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Mit Nebenwirkung

ver.di: Fixstern-Team droht Arbeitslosigkeit

Die Gewerkschaft ver.di hat gestern darauf hingewiesen, dass die Schließung des Fixstern sich nicht nur gegen die Drogensüchtigen, sondern auch gegen die Beschäftigten der Drogeneinrichtung richtet. Dort sind 11 MitarbeiterInnen fest angestellt, 12 aushilfsweise beschäftigt.

Dass diese rund 250 KlientInnenkontakte am Tag bewältigen, obwohl der Fixstern ursprünglich nur für 50 Kontakte konzipiert gewesen war, zeige die große Einsatzbereitschaft und Motivation des Teams. „Welchen Sinn macht es“, fragt die ver.di-Fachbereichsleiterin Angelika Detsch, „eine akzeptierte Einrichtung dort zu schließen, wo die hohen Besucherzahlen den großen Hilfebedarf widerspiegeln und mit Engagement gute Arbeit geleistet wird?“ Eine Antwort darauf hat sie von Schill-Gesundheitssenator Peter Rehaag bisher nicht bekommen.

Mit der Schließung des Gesundheitsraumes im Schanzenviertel wird sich am Montagabend der Vorstand der Landes-FDP befassen. Die Liberalen hatten ursprünglich auf einen Erhalt des Fixstern gepocht, dann dem Kompromiss zugestimmt, dass stattdessen eine ausstiegsorientierte Drogenberatung eröffnet wird. EE

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