piwik no script img

Liberale wollen Einheitszone

RUHR taz ■ Die FDP im Ruhrgebiet hat das Einzelhandelskonzept westliches Ruhrgebiet scharf kritisiert. Das Konzept soll einen Standortwettbewerb unter den Städten vermeiden. Die FDP erklärte dazu, damit werde nun das westliche gegen das östliche Ruhrgebiet ausgespielt. Klüger wäre es gewesen, einen einheitlichen Planungsträger „Ruhrstadt“ für das gesamte Ruhrgebiet zu schaffen.

Am vergangenen Donnerstag hatten sich die Städte Mülheim, Essen, Duisburg, Oberhausen und Düsseldorf nach monatelangen Querelen auf das Konzept der Düsseldorfer Bezirksregierung geeinigt. Künftig sollen sich die Kommunen bei Projekten mit einer Verkaufsfläche über 16.000 Quadratmetern absprechen. So soll der ruinöse Kampf um KundInnen gestoppt werden. Im mittleren Ruhrgebiet fehlt bislang eine solche Vereinbarung, die östlichen Städte um Dortmund hingegen sprechen sich schon lange ab. JOE

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen