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elfenbeinküste

Von Krise zu Krieg

23. 12. 1999: Militärputsch unter General Robert Guei.

21. 10. 2000: Der sozialistische Oppositionsführer Laurent Gbagbo besiegt Guei bei der Wahl, von der andere Oppositionelle ausgeschlossen worden sind.

19. 9. 2002: Landesweiter Aufstand von Teilen der Militärs. In Abidjan behält die Regierung Gbagbo die Oberhand und tötet Guei. Im Norden des Landes übernehmen die Meuterer die Kontrolle und bilden die Rebellenbewegung MPCI (Patriotische Bewegung der Elfenbeinküste).

17. 10. 2002: Gbagbo und MPCI schließen einen Waffenstillstand. Frankreich übernimmt die Sicherung der Waffenstillstandslinie.

1. 12. 2002: Beginn von Kämpfen mit neuen Rebellengruppen im Westen des Landes.

24. 1. 2003: Kriegsparteien und zivile Gruppen schließen einen Friedensvertrag im französischen Marcoussis, der die Bildung einer Allparteienregierung unter einem neutralen Premier und die allmähliche Wiedervereinigung des Landes vorsieht.

17. 4. 2003: Die Allparteienregierung nimmt schließlich ihre Arbeit auf.

4. 7. 2003: Regierung und Rebellen proklamieren das Kriegsende.

13. 9. 2003: Gbagbo besetzt einseitig die bisher vakanten Verteidigungs- und Innenministerposten und sagt, der Krieg sei noch nicht vorbei. D.J.

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