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Vesper für Schülerbewegung

NRW-Sportminister Michael Vesper stellt Verbesserungen im Sportunterricht vor

DÜSSELDORF taz ■ Der Schulsport soll im angelaufenen Schuljahr 2004/2005 durch etliche Initiativen gestärkt werden. Dies teilte Nordrhein-Westfalens Sportminister Michael Vesper (Grüne) gestern mit. „Um sich gesund zu entwickeln, brauchen Kinder neben einem guten Sportunterricht viele weitere Angebote für Bewegung, Spiel und Sport in der Schule“, so Vesper.

Das Pilotprojekt „Tägliche Sportstunde an Grundschulen“ soll nach Angaben des Ministeriums Belege dafür liefern, dass eine Stunde Sport am Tag nicht nur die Gesundheit der Kinder verbessert, sondern die Schulqualität insgesamt davon profitiert. 25 Grundschulen in NRW beteiligen sich mit ihren ersten Klassen, teilweise auch mit älteren Jahrgängen.

Erstmals erhalten in diesem Schuljahr 15 Schulen in NRW das Gütesiegel „Bewegungsfreudige Schule NRW“ – 168 hatten sich beworben. „Kinder brauchen Bewegung weit über den Sportunterricht hinaus“, sagt Vesper. Ein wichtiges Element zur Stärkung des Schulsports sei der kompensatorische Sport. Kinder mit erheblichen motorischen Defiziten und körperlichen Leistungsschwächen bräuchten zusätzlich zum Sportunterricht spezielle Fördermaßnahmen.

Vesper baut dabei vor allem auf die „Regionalen Handlungskonzepte zur Sicherung des Sportunterrichts“, die die Bezirksregierungen aufgestellt haben. „Wir wollen erreichen, dass die Schüler in allen Jahrgangsstufen möglichst drei und in den Jahrgangsstufen 5 und 6 sogar vier Wochenstunden Sportunterricht erhalten.“ HOP

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