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Kölner Rat geht in die Herbstferien

KÖLN taz ■ Köln hat ein neues Loch: Das Herbstloch. Nach der Sommerpause und dem Wahlkampfstillstand geht mal wieder nichts im Rathaus. Die Politiker sind in die Ferien abgedüst. Da ist selbst das Verhandeln über die Koalition nicht mehr wichtig. Erst am 2. November setzen sich CDU und SPD wieder an einen Tisch.

Der Fraktionsvize der Union, Lothar Theodor Lemper, kann dagegen ruhig etwas länger ausspannen. Die Partei will ihn nämlich nicht mehr mei den Koalitionsverhandlungen mit dabei haben. Er sei zu Grünen-freundlich, hieß es. Denn Lemper hätte lieber Schwarz-Grün im Stadtrat als eine Große Koalition. Kämmerer Peter-Michael Soénius machte auch keine gute Figur: Statt den Regierungspräsidenten oder die Öffentlichkeit über dramatische neue Haushaltslöcher zu informieren, gab er sein Herrschaftswissen nur an die großen Fraktionen weiter. Die Lage sei viel schlimmer als bisher bekannt, hieß es jetzt. Deshalb richten sich CDU und SPD schon mal auf einen drastischen Sparkurs ein. FÜB

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