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BVG-Ticketkauf wird exklusiver

Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) hat die Reduzierung der Zahl der BVG-Fahrkarten-Verkaufsstellen zum Beispiel in Kiosken oder Lottostellen verteidigt. Es sei zutreffend, dass die Zahl der Verkaufsstellen von derzeit 600 schrittweise um 100 sinken soll, erklärte der Senator gestern im Abgeordnetenhaus auf eine Anfrage der SPD-Fraktion. Betroffen seien umsatzschwache und damit für die Verkehrsbetriebe kostenintensive und unrentable „Agenturen“. Wie viel Betrieb und Wartung kosten, habe die BVG jedoch nicht mitgeteilt, sagte Wolf. Existenzbedrohend sei der Rückzug der BVG für die Geschäfte aber nicht, betonte der Senator. Die betroffenen Verkaufsstellen hätten einen Umsatz mit BVG-Fahrscheinen von weniger als 50.000 Euro im Jahr. Bei einer Umsatzbeteiligung von 1,5 Prozent mache der Verlust im Monat weniger als 60 Euro aus. Die Sparmaßnahmen der BVG führen nach Ansicht von Wolf zu keinen großen Einschnitten beim Service. Es würden immer mehr Kunden direkt an stationären Automaten Fahrscheine kaufen. Außerdem könnten Tickets an 600 Automaten in Straßenbahnen und in 1.500 Bussen erworben werden. DDP

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