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Stadt, Kunst, Impulse

Die Tagung „bühne:stadt“ untersucht mit Kurzfilm, Impulsvorträgen, Gesprächen und Ausstellung das Verhältnis von Stadt und Kunst

Urbane Räume lassen sich als sozial produziertes vielschichtiges Gewebe aus Zeichen, Codes, Inszenierungen und Dramaturgien analysieren, die zugleich in enger Beziehung zur Produktion von Waren stehen und folglich auch die deutlichen Verschiebungen etwa im Verhältnis von Stadt, Fabrik und Unternehmen reflektieren. Eine besondere Rolle kommt in der Produktion des Urbanen der Architektur zu, jener Raum und Zeit strukturierenden Kunst des Bauens.

Der Hamburger Künstler Arne Bunk hat für sein Film- und Fotoprojekt „bühne:wolfsburg“ die Stadt der Autobauer als Modell für verschiedene städtebauliche und architektonische Entwürfe der Moderne und Nachmoderne gelesen, die in Wolfsburg besonders deutlich sichtbar sind.

Sein in Zusammenarbeit mit Geographen, Architektur- und Kunsttheoretikern entstandener 15-minütiger Filmessay über die Produktion des urbanen Raumes changiert dabei zwischen filmischer Bewegung und fotografischem Stillstand und konterkariert so die großstädtische Direktive zur Mobilität und Beschleunigung.

Entlang des Bunk’schen Projektes, das heute Premiere feiert, diskutieren auf der Minitagung „bühne:stadt“ unter anderem die Wiener Kunstgeschichtlerin Sabeth Buchmann, der Bonner Geograph Jürgen Pohl und der Hamburger Künstler und Kommunikationswissenschaftler Ole Frahm von der Künstlergruppe Ligna Fragen zum Thema Stadtentwicklung, -planung, Architektur und Kunst. MATT

Sa, 16. 5., 13 – 16 Uhr, Metropolis, Steindamm 52 – 54

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