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Das Havariekommando

Als Konsequenz aus dem chaotischen Pallas-Krisenmanagement wurde vor zwei Jahren das Havariekommando in Cuxhaven ins Leben gerufen – in diesem sind alle Befehlsstrukturen des Bundes und der fünf Küstenländern zusammengefasst.

Die Einrichtung hat nicht nur die Leitung des Katastrophenmanagements, sondern kann auf alle relevanten Rettungseinheiten zurückgreifen. Das sind sowohl Schiffe der Wasser- und Schifffahrtsämter, als auch der Wasserschutzpolizeien der Länder, der städtischen Feuerwehren, die Bundesgrenzschutzkreuzer der Küstenwache, Zoll- und Lotsenboote sowie die Seenotrettungskreuzer und Schiffe der Bundesmarine. Zudem kann das Kommando auf „Task Force“-Einheiten der Feuerwehren sowie auf ein Team von 65 MedizinerInnen zurückgreifen.

Das Kommando hat ein geheimes Konzept von 40 Zufluchtplätzen entwickelt, an die Havaristen geschleppt werden können. Gerät ein Schiff in Seenot, sollen Schlepper oder Mehrzweckschiffe – die auch Öl absaugen können – binnen zwei Stunden beim Havaristen sein. „Wir haben auch mehrere Tanker unter Charter, die im Notfall schnell an den Havaristen zum Umpumpen heranführen können“, fügt der Leiter des Havariekommandos Hans-Werner Monsees hinzu. kva

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