piwik no script img

SPD fragt an

Nach der Beerdigung der verhungerten Jessica aus Jenfeld will die SPD-Bürgerschaftsfraktion mit zwei kleinen Anfragen Hintergründe aufklären, die zum Tod der Siebenjährigen geführt haben. Während die stellvertretende Fraktionschefin Britta Ernst Informationen über das Handeln staatlicher Stellen einfordert, befragt Jugendexpertin Andrea Hilgers den Senat nach der Stärke einzelner Instanzen in der Jugendhilfe. „Das, was der Senat an Aufklärung bisher angeboten hat, reicht nicht aus“, beklagten Ernst und Hilgers gestern unisono. „Wir warten noch immer auf den lückenlosen Bericht, den der Bürgermeister gefordert und den die Schulsenatorin der Öffentlichkeit gegenüber angekündigt hat.“ Ernst möchte wissen, was genau das Familiengericht nach der Scheidung von Jessicas Mutter angeordnet hat, wie häufig die Familie besucht wurde und welchen Eindruck Sozialarbeiter bei den Besuchen gewonnen haben. jox

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen