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Bürgerbegehren zum Bismarckbad

Die Altonaer Bürgerinitiative „Unser Bismarckbad bleibt“ hat gestern ein Bürgerbegehren für die Erhaltung des Schwimmbades angemeldet. Innerhalb eines halben Jahres müssen rund 5.400 für die Bezirksversammlung Wahlberechtigte unterschreiben, damit es zu einem Bürgerentscheid kommen kann. „Wir haben in nur drei Monaten 15.000 Unterschriften für das Bissi erhalten – fast ohne Öffentlichkeitsarbeit“, behauptet Vertrauensfrau Irmela Kunzmann. „Da werden wir in doppelt so viel Zeit und mit etwas Werbung auch die nötigen Stimmen von Wahlberechtigten zusammenbekommen.“ Überdies seien die Bäderschließungen inzwischen in ganz Hamburg ein Thema. Die Bürgerinitiative hätte am liebsten, dass das Bismarckbad weiter von der städtischen Bäderland betrieben und unter Denkmalschutz gestellt wird. Um auf jeden Fall ein Schwimmbad am heutigen Ort zu erhalten, ist in dem Bürgerbegehren konkret die Forderung formuliert, das Grundstück „in einem Bebauungsplan als Fläche für den Gemeinbedarf und als Hallenbad“ zu sichern. Damit wäre eine in der GAL diskutierte Variante vom Tisch, nach der auf der anderen Seite der Max-Brauer-Allee ein neues Bad gebaut werden könnte, um die Große Bergstraße/Neue Große Bergstraße zu beleben. knö

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