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PARTEIEN ZUR WAHL: DIE SONSTIGEN (2)

Die taz stellt jeden Montag die Randgruppen unter den Parteien vor. Heute Teil 2: die Superlinken.

Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD)Gegründet: 1982

Mitglieder: ca. 2.200

Forderungen: erneuerbare Energien, Emanzipation der Frau, Lohnausgleich, weg mit Hartz IV, Verbot faschistischer Organisationen, mehr demokratische Rechte und Freiheiten

Wähler: Arbeiter, Angestellte

Landeslisten: alle 16. Die MLPD ist die einzige bundesweit wählbare Partei, die noch nicht im Bundestag oder in einem Landtag vertreten ist.

Chancen: „Ein paar Prozent wären schön, aber erst mal wollen wir nur mehr Aufmerksamkeit.“

Slogan: „Schluss mit dem Krisenchaos! Vorwärts zum echten Sozialismus!“

Weshalb die Partei am Rand bleibt: mangelndes Interesse der Medien

Warum die MLPD wählen?: „Weil wir die Interessen des kleinen Mannes vertreten und gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.“

Wie die MLPD in den neuen Bundesländern aufgenommen wird: Positiv!

Der Unterschied zur Kommunistischen Partei Deutschland (KPD): „Wir orientieren uns an marxistischer Theorie und nicht an den bisherigen praktischen Durchführungen des sozialistischen Staates.“

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