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Sterben durch süßen Tabak

Bremen taz ■ Ein „legales, tagtäglich eingesetztes Massenvernichtungsmittel“ sei das Rauchen, hat Volker Beck von der Deutschen Krebsgesellschaft formuliert. Anlässlich des „Weltnichtrauchertages“ am 31. Mai haben diverse Bremer Lungenärzte dies mit Zahlen unterstrichen. Etwa 700 Tote werden in Bremen jährlich dem Tabak-Konsum zugeordnet, besonders schlimm, formulierte Lungen-Chirurg Erich Hecker vom Krankenhaus Bremen-Ost, besonders perfide seien „Light“-Zigaretten und beigemischte Süß- und Geruchsstoffe, die die RaucherInnen dazu verleiten, noch tiefer zu inhalieren. Neue Formen von Lungenkrebs seien die direkte Folge der „soften“ Alternative. An den Schulen seien es vor allem die LehrerInnen, die als Raucher-Lobby ein sinnvolles generelles Rauchverbot verhindern würden. Aber selbst auf den Lungenstationen gibt es oft „Raucherzimmer“. Schließlich würden Patienten, die wissen, dass sie wegen ihres Lungenkrebses nur noch kurz zu leben hätten, eine „Entwöhnung“ von der Sucht oft als sinnlos ablehnen.

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