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die gute nachrichtIn NRW leben wieder mehr Weißstörche

Wenn der Weißstorch schon keine Babys bringt, so zumindest gute Botschaften: Mit 784 Horstpaaren leben heute vermutlich mehr Weißstörche in NRW als je zuvor.

Das ist erstaunlich, denn ein winziger Flügelschlag hätte ausgereicht, um das Leben des Weißstorchs vollständig auszulöschen. In Nordrhein-Westfalen gab es 1991 noch ganze drei Horstpaare. Und auch in anderen Regionen wurde ein Bestandsrückgang beobachtet. Das liegt daran, dass seine Lebensräume in landwirtschaftliche Nutzfläche umgewandelt wurden. Viele Tiere sterben auch durch Stromschläge oder verletzen sich an Leitungen und Masten. Der Weißstorch brütet in offenen Kulturlandschaften und baut sein Nest häufig auf Schornsteinen, Dächern oder Kirchtürmen.

Dass der Weißstorch einen zweiten Frühling erlebt, ist das Verdienst zahlreicher Naturschutzvereine und Land­wirt*innen. Sie setzen sich dafür ein, dass Lebensräume aufgewertet und Brutplätze errichtet werden – für die Zukunft der Störche und die ihrer Babys. Katharina Federl

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