taz🐾lage
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Bewerbungsflut für Bildung

Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für das Bildungswesen in Deutschland. Denn, immerhin und trotz jahrelanger Berichterstattung über zu wenige Lehrkräfte, einstürzende Schulbauten und miserable Pisa-Ergebnisse: Zumindest die taz-Leserschaft hat den Humor bei diesem Thema noch nicht ganz verloren. Und wo ein Witz ist, da ist noch Hoffnung. Oder so ähnlich.

Jedenfalls dachten sich die Kol­le­g*in­nen der wochentaz für die aktuelle Ausgabe eine fiktive Stellenanzeige für das Amt der Bundesbildungsministerin aus. Bettina Stark-Watzinger von der FDP hatte sich vergangene Woche selbst demontiert, als sie ihre Staatssekretärin geschasst hatte, weil die, kurz gesagt, universitäre Fördermittel nach politischer Gesinnung verteilen wollte. Entweder, so der anschließende Tenor, habe die Ministerin von allem gewusst und sich hinter der Staatssekretärin versteckt – oder aber ihren Laden nicht im Griff. So oder so: Vielen Dank für die Bewerbungen, die seither an bildung@taz.de eingetrudelt sind. Dafür eine glatte 1. Anna Klöpper