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Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel
Autsch: Deutschland hat 2023 sein heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt Foto: Martin Gerten/dpa

Podcast „klima update°“ Die Klima-News der Woche

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Deutschland hat sein heißestes Jahr erlebt und sein CO2-Budget ausgeschöpft. Die letzte große Solarfabrik in der Bundesrepublik wandert ab.

Berlin taz | Deutschland hat 2023 sein heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Wie weit die Klimakrise hierzulande insgesamt fortgeschritten ist, ist unter Ex­per­t*in­nen umstritten. Die Frage ist: Sehr weit – oder noch weiter? Darüber sprechen Susanne Schwarz und Verena Kern diese Woche im klima update°.

Indes hat Deutschland sein CO2-Budget eigentlich schon ausgeschöpft, hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen ermittelt. Soll das 1,5-Grad-Limit gelten und allen Menschen auf der Erde derselbe CO2-Ausstoß zustehen, macht Deutschland schon seit Anfang 2023 Klima-Schulden.

Die Kündigungen sind raus: Meyer Burger schließt seine Solarfabrik im sächsischen Freiberg, die letzte große in Deutschland. Die Ampel-Regierung konnte sich nicht auf Subventionen einigen, um sie zu halten, anders als sie das etwa bei Chip- oder Batteriefabriken macht. Braucht Deutschland eine eigene Solarindustrie, um die Energiewende im Zweifelsfall auch ohne Importe aus China stemmen zu können?

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

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2 Kommentare

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  • Das mit der Trendlinie kann man sich so vorstellen:

    Man ist im Nebel mit dem Motorrad in der Mitte des Seitenstreifens der Autobahn unterwegs und fährt nach Kompassangabe geradeaus. Dann bemerkt man, dass sich die Fahrbahn einen Fahrstreifen weiter rechts befindet, d.h. man ist in der Mitte des rechten Fahrstreifens. Man fährt weiter nach Kompass geradeaus. Nach zwei Zeiteinheiten ist die Markierung 3 Fahrstreifen weiter rechts, d.h. man hat durch die Rechtskurve in einer Zeiteinheit den mittleren Fahrstreifen komplett überquert und ist schon in der Mitte der linken Spur. Ein vorsichtiger Fahrer würde davon ausgehen, dass die Kurve die Fahrbahn nach der dritten Zeiteinheit mindestens um weitere zwei Fahrbahnstreifen nach rechts geführt hat, vermutlich noch mehr, und würde endlich entsprechend nach rechts einlenken.

    Nach der linearen Interpolation gab es bislang Abweichungen vom Vorjahr um 1 Streifen und 2 Streifen in einer Zeiteinheit. Zusammen um 3 Streifen, im Mittel der beiden Zeiteinheiten um je 1,5 Streifen.

    Im Mittelwert der drei Zeitpunkte lag der absolute Wert bei (0 + 1 + 3) / 3 = 1,3 Streifen Abweichung von der Mitte des Standsteifens, als "Normwert" im mittleren Zeitpunkt, nach der ersten Periode, also im linken Drittel des rechten Fahrstreifens. Die lineare Prognose für das Ende der dritten Periode lautet dann 1,3 + zweimal 1 = 3,3, also im linken Drittel des linken Fahrstreifens. Also noch kein Grund zur Unruhe, die starke Verschiebung der Straßenmarkierung in Periode 2 war nur eine Ausreißer... Wer sich darauf verlassen würde, stößt höchst wahrscheinlich in der dritten Zeiteinheit gegen die linke Markierung. Vielleicht ist es aber ohnehin schon zu spät, weil man sowieso keinen Knick fahren kann und erst mal nach rechts einlenken muss.

    Solche Trägheiten hat die reale Welt auch, man kann z.B. nicht einfach die Solaranlagen hinzaubern, deren stetiger Aufbau seit 15 Jahren erforderlich gewesen wäre. Und die Kurve kann enger werden.

  • Alles nur BLa-Bla, gell Herr Wissing?