die gute nachricht: Griechenland legalisiert die Ehe für alle
Einander das Ja-Wort geben: Für heterosexuelle Paare auf der ganzen Welt ist das eine Selbstverständlichkeit. Ganz anders sieht es bei queeren Paaren aus. In einem Großteil der Welt ist Heiraten für sie nicht erlaubt, in einigen Ländern droht homosexuellen Männern sogar die Todesstrafe. Doch jetzt zur guten Nachricht: Im Februar hat das griechische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die Ehe und dasAdoptionsrecht für nichtheterosexuelle Paare öffnet.Damit ist Griechenland weltweit das erste mehrheitlich christlich-orthodoxe Land mit der Ehe für alle. Vor der Abstimmung sagte der konservativeMinisterpräsident Kyriakos Mitsotakis: „Wir entscheiden hier nicht über einen gesellschaftlichen Wandel. Dieser Wandel hat längst stattgefunden.“ Und das nicht nur in Griechenland: Weltweit ist die Ehe für alle nun in knapp 40 Staaten legal. Als erstes Land führte die Niederlande sie 2001 ein, seitdem folgten etwa Südafrika 2006, Deutschland im Jahr 2017 und zuletzt Estland im Jahr 2023. Maria Disman
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen