piwik no script img

die gute nachrichtWeniger Weihnachtsbäume werden importiert

Credit: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Statistisches Bundesamt. Fotos: stock.adobe.com

Wir verbrauchen mehr, als wir haben – das trifft auch auf Weihnachtsbäume zu. Viele der Bäume, die buntgeschmückt in deutschen Stuben Feststimmung verbreiten, haben einen Migrationshintergrund. Der Großteil, 83 Prozent, stammt aus Dänemark. Auch aus Polen und den Niederlanden kommen Bäume. Jetzt aber die gute Nachricht: Der Weihnachtsbaum-Import nimmt rasant ab. 1,8 Millionen Bäume sind dieses Jahr nach Deutschland importiert worden, das sind gut 24 Prozent weniger als im Vorjahr. Verglichen mit dem Rekordjahr 2014 sind wir sogar um gut 37 Prozent lokaler geworden. Ein Drittel der gekauften Bäume kommt derzeit aus Nordrhein-Westfalen. Bei aller Freude an Lichterglanz und Tannenduft: Es bleibt ein fragwürdiger Brauch, zum Fest der Liebe kleine Bäume umzuhauen. Aber immerhin wird er lokaler und regionaler. Leyli Nouri

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen