: Sonderregel für Israel
Die Fifa terminiert die wegen des Krieges in Nahost ausgefallenen Länderspiele neu
Das EM-Qualifikationsspiel der israelischen Fußball-Nationalmannschaft im Kosovo soll am 12. November angepfiffen werden. Die Partie war ursprünglich für den 15. Oktober geplant gewesen, wurde aber nach dem Überfall der Hamas auf Israel und den darauf folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen zunächst ohne neuen Termin verlegt. Der Weltverband Fifa hat nun am Montagabend eine Ausnahmeregelung beschlossen, nach der das Spiel möglich ist, auch wenn das Länderspielfenster im November eigentlich erst einen Tag später beginnt. Um nicht allzu sehr in den Ligabetrieb einzugreifen, dürfen die Teams nur einen einzigen Spieler nominieren, der in einem Klub außerhalb der eigenen Ligen spielt.
Zuvor war bereits das EM-Qualifikationsspiel zwischen Israel und der Schweiz auf den 15. November verlegt worden, sodass Israel innerhalb weniger Tage vier Partien spielt. Am 18. November folgt die Partie gegen Rumänien und am 21. November das Spiel in Andorra. Die Austragungsorte der Heimspiele sind offen, die Europäische Fußball-Union hatte entschieden, dass wegen der Sicherheitslage „bis auf Weiteres“ keine internationalen Spiele in Israel angepfiffen werden.
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