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Raketen-Schutzschirm

„Historisches“ Rüstungsabkommen zwischen Deutschland und Israel

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein israelischer Amtskollege Joav Gallant haben am Donnerstag eine Vereinbarung über den Verkauf des israelischen Raketenschutzschirms Arrow 3 an Berlin besiegelt. Sie unterzeichneten in Berlin eine entsprechende Absichtserklärung. Das Arrow-3-System soll Deutschland künftig besser vor Luftangriffen schützen. Sie betonten dessen Wichtigkeit für die bilateralen Beziehungen.

Arrow 3 werde die deutsche Luftverteidigung „zukunftsfähig“ machen, sagte Pistorius. Israel leiste mit dem Raketenschutzschirm einen „ganz wichtigen Beitrag zu unserer Sicherheit in Deutschland, zu unserer Sicherheit in Europa“, sagte Pistorius. „Es ist ohne Übertreibung ein historischer Tag für unsere beiden Nationen.“ Das System könne ab Ende 2025 schrittweise genutzt werden und solle auch in die Luftverteidigung der Nato integriert werden.

„Mit zwei einfachen Unterschriften haben wir heute Geschichte geschrieben“, sagte Gallant. Die Vereinbarung sei ein Beleg dafür, dass Deutschland und Israel „wahre Partner sind“. Deutschland habe in den vergangenen Jahrzehnten „einen großen Beitrag zur Sicherheit Israels geleistet, heute sind wir stolz darauf, es Deutschland gleichzutun.“Das mobile Luftabwehrsystem ist in der Lage, ballistische Raketen oberhalb der Atmosphäre abzufangen, die aus einer Entfernung von bis zu 2.400 Kilometern abgefeuert wurden. (afp)

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