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Einblick (429)

Philip Grözinger, Maler

HINTERGRUND

■ Name Philip Grözinger Geboren 15. 8. 72, Braunschweig Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Christian Ehrentraut, Berlin; Laden für nichts, Leipzig; Mikael Andersen, Kopenhagen/Berlin Aktuelle Einzelausstellung „einen intensiven moment“ bis 12. 5., Di.–Sa., 12–18 Uhr, Galerie Mikael Andersen, Christinenstr. 18 Aktuelle Gruppenausstellung „reKOLLEKT“, 9 Jahre Party Arty, tgl. 12–19 bis 17. 6. Kunstraum Kreuzberg, Mariannenplatz 2 Preise der Werk ab 2.500 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Philip Grözinger: Die Ausstellung von Andreas Golder „35.000 Jahre Salat – eine Zeitreise“ bei Michael Fuchs finde ich sehr gelungen, das Malerische und die gewählten Bildthemen. Genau wie die Ausstellung von Jonas Burgert „Gift gegen Zeit“ bei BlainSouthen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Auf jeden Fall das nächste Konzert der B-Men. Aber eigentlich gehe ich lieber in Bars wie die Bar Mandys in der Reichenberger Straße 61 und in die bar 3 in der Weydinger Straße 20. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Ich finde die Zeitung ex berliner gut für einen differenzierten Blick auf Berlin. Ansonsten versuch ich mich ein paarmal die Woche durch verschiedene Zeitungen zu lesen. Und zwar von hinten nach vorne, also erst Sport, dann das Feuilleton und zum Schluss den deprimierenden Rest. Gerne lese ich mich durch die Webmagazine boing boing und iso50. Neben meinen Bett liegen gerade Jonathan Littels „Die Wohlgesinnten“ und Thomas Pynchons „Gravitys Rainbow“. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Am Morgen schätze ich meine Espressomaschine und in der Zeitung zu blättern. Danach fahre ich gerne mit meinem Fahrrad ins Studio. Dass Eintracht Braunschweig geschafft hat, die Klasse zu halten, freut mich besonders. Außerdem versuche ich mich trotz allem auf die EM zu freuen, was ja nicht mehr leichtfällt.

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