Interkulturelle Hospize in Deutschland: Am Ende ein Stückchen Heimat
Das Hospiz Ipek bei Berlin ist interkulturell ausgerichtet. Solche Orte für Menschen mit Migrationsgeschichte gibt es erst seit wenigen Jahren.
U mgeben von hochgewachsenen Bäumen sitzt ein älterer Mann im Rollstuhl auf einer terrakottafarbenen Terrasse. Die Sonne strahlt. Sein Blick schweift über den Garten, seine Kinder sitzen neben ihm. Sie schweigen. So schön das Wetter sein mag, ihr Vater wird hier sterben. So wie alle Gäste in dem mit Mosaiken verzierten Haus am Ende einer kleinen Straße in Blankenfelde-Mahlow, einem Vorort von Berlin. Hier, in dem Hospiz Ipek, sterben die Menschen mit einem letzten Blick in den Himmel, oft aber in einem der Zimmer mit eierschalenweißen Wänden, glattem Holzboden und meist umgeben von ihren Angehörigen.
Rund 250 Hospize gibt es in Deutschland, Orte, an denen unheilbar kranke Menschen in den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens begleitet werden. Das stationäre Hospiz Ipek ist dabei eine Besonderheit. Nare Yeşilyurt hat es vor einigen Jahren als deutsch- und türkischsprachige Einrichtung gegründet. Es ist interkulturell ausgerichtet und ausdrücklich für Menschen mit Migrationshintergrund. Angebote wie dieses gibt es in Deutschland erst seit wenigen Jahren. Dabei ist der Bedarf groß.
Yeşilyurt führt durch die Räume des Hauses. „Ich habe für dieses Hospiz lange angespart. Dementsprechend hat es gedauert, bis es endlich stand.“ Sie scherzt immer mal wieder, lacht viel. Ihre quirlige Art, die lila Strähnen im schwarzen Haar und die grellen Pastellfarben ihrer Kleidung lassen für einen Moment vergessen, dass dieser Ort von Tod geprägt ist. Über den spricht sie als das, was er für sie ist: etwas Alltägliches. Die Gäste hier sind sterbenskrank, meist ist es Krebs mit Metastasen, der sie herbringt. Ihr Sterben ist ein Prozess, der sich durch das Leben in diesem Haus zieht.
Der Mann, der zuvor auf der Terrasse saß, erlaubt einen Blick in sein Zimmer. Ohne die Schiebermütze und die karierte Stoffweste am Garderobenständer und die Schnabeltasse auf der Kommode würde man hier keinen Bewohner vermuten. Der Raum wirkt mit seiner gesichtslosen Einrichtung wie ein kurzer Stopp, ein leiser Übergang, mit seinem derzeitigen Bewohner so unverbunden, als würde er auch schon für den nächsten Gast bereitstehen. Die Möbelstücke aus hellem Holz erinnern an ein Schullandheim – ein paar Tage übernachten und dann weiterziehen. Doch hier bleibt man, bis es zu Ende geht. Ein gerahmtes Foto auf einem Sideboard ist einer der wenigen persönlichen Gegenstände. Es zeigt den Mann in jüngeren Jahren, vor mindestens drei oder vier Jahrzehnten, mit schwarzen Haaren und Vollbart.
Im Flur des Hospizes hängt Kunst an den Wänden, die ausschließlich von migrantischen Frauen stammt. Die Bilder zeigen einen in Ölfarben gemalten Fischer aus Myanmar, eine Frau in indischer Tracht, einen Pfau aus gelb-grünen Farbtupfern. Sie schmücken die breiten Korridore, von denen die zwölf Einzelzimmer für die Gäste abgehen.
Hospize sind Einrichtungen, in denen Menschen mit unheilbaren Krankheiten bis zu ihrem Tod begleitet werden. Auch die Angehörigen erhalten Unterstützung.
Bei der Begleitung der sterbenskranken Menschen ist die medizinische Versorgung nicht mehr auf Heilung ausgerichtet. Es geht darum, die Lebensqualität der Menschen in den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens aufrechtzuerhalten.
In Deutschland zählt der Hospiz- und Palliativverband etwa 250 stationäre Hospize und rund 1.500 ambulante Hospizdienste, deren Mitarbeiterinnen zu den Menschen kommen.
Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gibt es 18 stationäre Hospize.
Yeşilyurt grüßt im Vorbeilaufen ihre Mitarbeiter:innen, setzt sich dann vor einen großen Kamin und deutet auf die Sofas auf der anderen Seite des Wintergartens. „Hier sitzt man abends zusammen und trinkt Wein, an anderen Tagen versammeln sich die Frauen und rezitieren gemeinsam Stellen aus dem Koran.“
Das Telefon klingelt, und Yeşilyurt entschuldigt sich, „das sind meine Töchter“. Sie huscht zum Telefonieren in den Nebenraum. Sie ist alleinerziehend, auch deswegen ist ihr die Stärkung migrantischer Frauen sehr wichtig.
Ihre Bewegungen sind von Hast und Eile geprägt. Aber sobald die Kunst an den Wänden und auf Mosaiksteinen rings um das Gebäude zur Sprache kommt, bleibt sie stehen und begutachtet alles mit Stolz und ein wenig Wehmut in ihren Augen. „Dass es hier nett ist, schön aussieht, war mir sehr wichtig.“ Ipek, so hieß ihre Mutter, die mit Anfang 40 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Keine Zeit, Abschied zu nehmen – das möchte sie anderen ersparen.
Einen Ort ohne Schubladendenken, Menschen nicht nach ihrer Erscheinung zu kategorisieren, das hat die examinierte Krankenschwester und Diplompädagogin im deutschen Pflege- und Versorgungssystem lange Zeit vermisst. Ende der 1990er Jahre rief sie mit Deta-Med ein Projekt ins Leben, das Pflegedienstleistungen auch in kulturspezifischer Version anbieten soll. „Pflege bei Migranten wurde schon immer auf das Minimum reduziert“, sagt Yeşilyurt.
Doch es brauche mehr, etwa Verständnis für Gepflogenheiten und situative Verhaltensmuster. Wenn ältere türkische Frauen beispielsweise von „Nazar“ sprächen – dem im Volksglauben geläufigen Ausdruck für Unheil durch einen bösen Blick anderer – glaubten sie nicht zwangsläufig, dass Erkrankungen und missliche Situationen durch einen Blick ausgelöst würde, erklärt Yeşilyurt. Dann würden sie nur versuchen, sich einen Reim auf ihre Situation zu machen – in ihrer eigenen Art. Das müsse in jenem Moment verstanden werden.
„Einmal war ich als ambulante Pflegekraft bei einer türkischen Frau zu Hause. Als sie gewaschen werden wollte, griff ich nach einem Lappen und einem Eimer, um sie im Bett zu waschen“, berichtet Yeşilyurt. Die Frau aber habe sich darüber geärgert. „Sie wollte gebadet werden, um ihre rituelle Waschung durchführen zu können.“ Dabei werden unter anderem Mund und Nase ausgespült und die Füße gewaschen, um das muslimische Gebet verrichten zu können.
Ein sensibilisierter Umgang mit Sprache – für Dharma Raj Bhusal ist das in der Hospizarbeit ausschlaggebend. Der Projektleiter im ambulanten Hospizdienst Dong Ban Ja sitzt in seinem Bürozimmer am Märkischen Ufer. Als ambulantes Mobilteam bietet Dong Ban Ja Hausbesuche an, begleitet Sterbende auf Palliativstationen, in Kliniken oder in Hospizen – sie gehen, wohin sie gerufen werden.
Bhusal selbst kommt aus Nepal. Weil er lange Zeit für die UNO in Hewlêr, einer Stadt in Kurdistan, gearbeitet hat, spricht er etwas Arabisch. „Und trotzdem könnte ich einen arabischsprachigen Menschen niemals so gut begleiten wie jemanden, der aus meinem Kulturkreis kommt“, sagt er.
„Wenn man stirbt, werden gelernte Sprachen vergessen. Man kehrt zurück zu seiner Muttersprache“, sagt er. Die Verständigungsprobleme würden schon bei der Mimik anfangen. „In Nepal ist das ein Ja“, er bewegt kaum merklich seinen Kopf abwechselnd in beide Richtungen. „Aber das kann auch als Nein gedeutet werden. Das kann man nicht verstehen, wenn man die Sprache und Kultur nicht kennt.“
Bhusal ist promovierter Jurist, Soziologe und Wirtschaftsingenieur. 2010 fing er als Ehrenamtler im Hospizdienst an. „Ich habe mich gefragt, ob ich hier mit meinem Beruf überhaupt richtig bin.“ Er schaut sich in seinem Büro um, streckt die Arme aus und lacht leise. „Aber ich merkte schnell: Das ist meine Berufung. Ich mache diese Arbeit mit viel Herz.“
Die Probleme, die sich in Einrichtungen für die Patient:innen ergeben, kennt Bhusal aus eigener Erfahrung. Er sehe die abfälligen Blicke, wenn er in Einrichtungen fahre, um über Dong Ban Ja zu informieren. „Auch wenn es mir niemand direkt sagt, weiß ich, dass sie denken: Was willst du denn, du kannst dich ja nicht mal richtig artikulieren.“ Um dieses Gefühl verstehen zu können, müsse man diese Diskriminierung selbst erlebt haben. „Ich weiß dann, dass es an meiner Hautfarbe liegt, an meinem nicht akzentfreien Deutsch. Dass sie mich anders anschauen, sobald sie mich sprechen hören.“ In Momenten wie diesen überlegt auch er, ob er nicht lieber in seiner Heimat Nepal sterben will.
Nare Yeşilyurt, Hospiz Ipek
Auch in anderen Hospizen ist die interkulturelle Öffnung mittlerweile zumindest Thema. Das brauche Zeit, sagt Annette Adam. Sie leitet das stationäre Lazarus Hospiz in Berlin-Mitte, das von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal getragen wird. Adam sitzt an einem runden Tisch, um sie herum übervolle Bücherregale, die bis zur Decke reichen. Ein Fachbuch über die menschliche Anatomie, daneben Lehrbücher für Pflegeberufe, dazwischen „Momo“ von Michael Ende.
Adam führt durch die Korridore. Gerade wurde renoviert. An der Wand hängt ein Kreuz, daneben Bilder von der Arche Noah und anderen biblischen Motiven. „Wir sind ein christliches Hospiz, aber hier muss man nicht christlich sein“, erklärt Adam. Am Rand stehen Korbstühle, eine Balkontür ist offen für die Raucher:innen.
„Das Thema Tod“, Adam lässt einen kurzen Seufzer los, „damit beschäftigt sich ja niemand freiwillig. Auch die deutsche Bevölkerung ist nicht genügend informiert. Das betrifft nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund.“ Dass nur wenige Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ins Lazarus Hospiz kommen wollen, sei auch Kultursache, glaubt Adam. „In vielen Kulturen herrscht die Idee: Meine Kinder müssen für mich sorgen. Oft sind es auch große Familienverbände und jeder will etwas anderes. Wir haben damit schwierige Erfahrungen gemacht.“
So habe eine türkische Familie dem sterbenden Vater nicht gesagt, dass es sich bei der Einrichtung Lazarus um ein Hospiz handelt. „Wir lügen dann natürlich nicht. Als wir ihm das sagten, wurde er wütend, es gab eine große Diskussion in der Familie. Jeder wollte etwas anderes für den älteren Herrn. Am Ende war er unglücklich und wir waren hilflos.“ Sie hält inne, „aber nichtsdestotrotz sind wir natürlich offen.“
Zur interkulturellen Öffnung gebe es regelmäßig Fortbildungen, auch die Fachzeitschriften seien voll mit dem Thema, sagt Adam. Für sie zählt am Ende aber anderes mehr als die Kultur und Sprache: „Das Wichtigste ist, dass wir sensibel mit dem Menschen umgehen. Hospize sind die wenigen Orte, wo alles akzeptiert ist, wo jeder so genommen wird, wie er ist.“ Sie lächelt und sagt: „Hier darf jeder sein.“
Dharma Raj Bhusal vom Hospizdienst Dong Ban Ja setzt mehr voraus. „Ich denke, es reicht nicht, nur für jemanden da zu sein“, sagt er. Den Menschen gut und adäquat zu begleiten, darum ginge es. Seit Jahren höre er überall von einer interkulturellen Öffnung, „aber diese interkulturelle Öffnung, die machen die deutschsprachigen Menschen, die gar keinen Migrationshintergrund haben. Die deutschen Hospize müssen mehr reflektieren, statt Händchen zu halten.“
Bhusal erzählt von einer Kollegin, die glaubte, man müsse bei der Sterbebegleitung Kultur und Sprache nicht unbedingt verstehen. Wie das gehen solle, habe er sie gefragt, wenn sie nicht einmal die Mimik richtig deuten könne. „Viele sterben lieber zu Hause, trotz Widrigkeiten. Die Menschen haben Angst vor der fremden Esskultur, da gibt es so viele Faktoren und ganz besonders Diskriminierung.“
Im Lazarus Hospiz will man mehr Menschen mit Migrationshintergrund willkommen heißen, sagt Adam, „aber es scheint keinen Bedarf zu geben“. Sie bedauert, dass in ihrem Team, unter den Pflegefachkräften niemand mit Migrationshintergrund ist. Es mangele schlicht an Bewerbungen. Sie sei froh, wenn jemand dabei sei, der oder die eine andere Sprache sprechen könne. Neben dem Hospiz sind auf dem Gelände weitere Einrichtungen desselben Trägers. „In den Pflegeeinrichtungen gibt es einige, die Türkisch oder Russisch können. Dann haben wir den Standortvorteil, dass wir mal eben schnell jemanden rüberholen können zum Übersetzen.“ Häufig sei auch die Familie da.
Um die Sprachbarrieren zu überwinden, gibt es meist nur situativen Notbehelf. Dass Krankenhäuser und Einrichtungen oft fachfremdes Personal wie Hauswirtschaftskräfte oder den Hausmeister hinzuziehen, um sie als Dolmetscher:innen einspringen zu lassen, sei ein offenes Geheimnis, sagt Yeşilyurt vom Hospiz Ipek. Sie habe in den 1990er Jahren in der Psychiatrie gearbeitet. Die Übersetzungsarbeit sei damals schon von fachfremden Leuten gemacht worden. „Und das ist bis heute üblich.“ Da passiere viel, was nicht in Ordnung sei. „Da ist ein Mädchen, das missbraucht wurde, und dann ruft man den türkischen Postboten“, Yeşilyurt streckt den Arm, tut so, als würde sie jemanden zu sich winken: „Ach der Ahmed, komm mal eben her, was sagt das Mädchen hier?“
Dharma Raj Bhusal, Hospizdienst Dong Ban Ja
Damit Angehörige zwischen Abschied und Trauer von Übersetzungsarbeit und Kulturmittlung verschont bleiben, bietet das Modellprojekt Brückenbauer:innen Palliativ Care seit zwei Jahren den Einsatz geschulter Sprach- und Kulturmittler:innen an. Das Team sitzt im obersten Stockwerk in einem Gebäude gleich neben der Flüchtlingskirche St. Simeon in Berlin-Kreuzberg. Vor dem Gespräch brühen die Kolleginnen Nazife Sarı und Lamis Ghaddar frischen Tee auf, die Projektkoordinatorin Suphaphorn Laux kommt zum Gespräch dazu.
Ghaddar erzählt Anekdoten, die sie nach kurzen Lachern in nachdenkliche Pausen versetzen. Sie spricht Arabisch und Französisch, hat selbst Migrationserfahrung. „Es passiert nicht selten, dass die Biografien der Gäste in den Einrichtungen falsch vermittelt werden.“ So habe sie einen Gast im Hospiz besuchen wollen, den man ihr als arabischsprachig vorstellte. „Es stellte sich heraus, dass der Mann Pakistaner ist, der in Saudi-Arabien gelebt hat. Er konnte zwar Arabisch sprechen, aber er hatte große Scheu vor mir, weil er in Saudi-Arabien diskriminiert und gequält wurde.“ Sie schüttelt ungläubig den Kopf. „Die haben wohl immer zu ihm gesagt: ‚der Palästinenser, der Palästinenser‘. Der Mann war Pakistaner, das ist ein großer Unterschied.“
Solche Erfahrungen zu verhindern, liege in der Verantwortung des Versorgungssystems, findet Projektleiterin Nazife Sarı. Viele Menschen bräuchten eine bessere Palliativ- und Hospizversorgung, wüssten oft aber nicht einmal, was es an Angeboten gibt. Dass es keinen Bedarf gebe, sei so nicht richtig. „Viele wissen nicht, dass auch migrantische Gruppen Unterstützung und Hilfe dankend annehmen würden, wenn sie adäquat informiert würden.“
Auch schichtspezifische Faktoren spielten eine Rolle. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, besonders jene aus der ersten Gastarbeiter:innengeneration, seien häufiger von schlechteren Lebensbedingungen und schlechtem Gesundheitszustand betroffen, sagt Sarı. Sie würden Zugangsbarrieren noch stärker zu spüren bekommen. Jemand, der 30 Jahre im Schichtdienst gearbeitet habe und zugleich mit den Herausforderungen der Migration zu kämpfen hatte, könne im Alter unter Mehrfacherkrankungen und psychischer Belastung leiden.
Das Hospiz Ipek sei gegründet worden, um diese strukturell bedingten Zugangsbarrieren abzubauen, sagt Leiterin Yeşilyurt. Sie würde es begrüßen, wenn alle Hospize kultursensibel aufgestellt wären. „Sie können zehn Hospize besuchen, und alle sagen, wir würden ja gerne Migranten aufnehmen, aber die haben kein Interesse an unserem Angebot.“ Sie schnaubt. „Und wenn Sie fragen, wie viele Migranten beschäftigen Sie hier?“, sie wechselt ihre Stimmlage, um die Antwort zu imitieren. „Dann heißt es:,Unsere Küchenfrau ist eine Türkin'.“
Neben türkischsprachigen Gästen nehmen auch Deutsche ohne Migrationshintergrund ihr Hospiz in Anspruch. Es baue Barrieren ab, wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen unter einem Dach Abschied nehmen, sagt Yeşilyurt. „Einmal sagte ein deutscher Gast zu mir: Ich hätte nie gedacht, dass ich beim Türken sterbe“, sie lacht laut, dann schaut sie in den Garten, dorthin, wo der Gast auf der Terrasse sitzt, unter den letzten Sonnenstrahlen des Nachmittags. Eventuell wird hier später wieder Abschied genommen, oder morgen, oder in zwei Wochen. Bis dahin geht auch hier das Leben weiter.
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