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Ähnliches gilt für den Hamburger ÖPNV.
Die Preise sind astronomisch! Und die Begründungen dafür sind mir unverständlich. Wir brauchen keinen "Premium" ÖP(N)V.
Ich bin schon in vielen anderen Ländern mit Bus/Bahn gefahren. Ist vielleicht nicht so "exklusiv", aber dafür billig. Und das brauchen wir!
"Verkehrsminister Volker Wissing darf die Reform nicht weiter auf die lange Bank schieben."
Der hat gerade wichtigere Dinge zu tun. Er will gegen den Willen Berlins eine Autobahn quer durch Berlin-Friedrichshain bauen. So geht Verkehrswende!
@Yvvvonnne Polemisch aber leider völlig korrekt.
Was ist eigentlich hier der wirkliche Kritikpunkt? Die Preise der Bahn sind im Vergleich sehr günstig…daran liegt es nicht, wenn Menschen nicht einsteigen.
Kostenlose Tickets…? nicht vergessen, kostenlos heisst häufig nur „für mich, sollen andere zahlen“.
Warum fahren die Leute Auto statt Bahn? Weil es bequemer ist, nicht weil es billiger ist, das ist nämlich meistens nicht. Der logische Schluss daraus ist, dass man das Bahnfahren bequemer machen muss: Also mehr Züge, schnellere Züge und Strecken, mehr Pünktlichkeit, komfortablere Züge, besseres W-Lan, besserer Service, saubere Bahnhöfe etc.
Wenn man jetzt irgendwelche zusätzlichen Billigangebote kreiert (zusätzlich zum Beispiel zu den Sparpreisen, mit denen man wirklich günstig reisen kann), wird man eher zusätzlich Leute in die Bahn holen, die sonst gar nicht, mit Blabla oder Flixbus reisen, als diejenigen, die sonst mit dem Auto oder Flugzeug unterwegs sind. Damit ist fürs Klima nichts gewonnen, die vorhandenen Züge werden nur noch voller und noch unattraktiver für die Autofahrer.
Besser als zusätzliche Tarifoptionen wären zusätzliche Investitionen in Neubaustrecken zwischen den Metropolen und bessere Züge.
@Ruediger "Warum fahren die Leute Auto statt Bahn? Weil es bequemer ist, nicht weil es billiger ist, das ist nämlich meistens nicht."
Blödsinn: egal wo ich hin muss - Öffis oder Bahn wären immer teurer! Und mein Auto ist nicht mal das billigst Mögliche (oder halt doch weil nix daran kaputt geht...).
Und dann reden wir noch nicht über Fahrzeiten, warten im Freien,...
@Ruediger Na klar wäre es fürs Klima besser wenn der Reisebus stehen bleibt und die Bahn dafür voller ist.
@Blechgesicht Für die Umwelt wäre es besser, aber nicht unbedingt für das Klima. Busse haben eigentlich eine ganz gute Klimabilanz. Die Bahn hat aber andere Umweltvorteile, z.B. bzgl. Reifenabrieb.
@Yvvvonnne Ja aber eine vollere Bahn hat praktisch nicht mehr Emissionen als eine halb leere Bahn. Ein Bus der aber nicht fährt deutlich weniger als ein fahrender Bus.
"Dass es mit der Deutschen Bahn nicht weitergehen kann wie bisher, ist auch der Bundesregierung klar."
Den Eindruck habe ich absolut nicht.
Hr Wissing und seine neoliberalen Freunde sind ja erwartungsgemäß ein Totalausfall bzgl einer klimamotivierten Verkehrswende.
Aber auch von den Grünen und der SPD kommen diesbezüglich keine Impulse.
Auch der 3-monatige Zuschuß zum ÖPNV-Ticket ist wohl eher als Kriegshandlung denn als (überfälliger) Beitrag zu einer Verkehrswende zu interpretieren.
Das sieht man allein schon daran, das ein hochgradig wirksames bundesweites Tempolimit weiterhin politisch verhindert wird.
Die Grünen tragen hier mE die Hauptschuld, das sie hauptsächlich wegen ihrer Klimaversprechen gewählt worden sind.
Wenn das nun alles mit der FDP und SPD doch nicht zu machen ist, gehört die Ampel beendet.
" Jeder Monat mit dieser Deutschen Bahn ist ein verlorener Monat für den Klimaschutz und die Verkehrswende."
Und den Bürger!
Ein FDP-Verkehrsminister als Bahnreformer ?
Und ich dachte wirklich, noch beSCHEUERter geht nich...!
ich würde gern mal einen sachlichen taz-Text zur Bahn lesen. Gebt euch doch mal mehr Mühe, bitte.
@doofi Geben Sie sich doch erst mal Mühe mit Ihrem Argument.
Schwach.
@doofi Jan Böhmermann hat mit seinem Team etwas fachlich recherchiert:
@doofi Hier können Sie ein ganzes Buch über die Deutsche Bahn lesen:
www.buecher.de/sho.../prod_id/56045150/
Dieses Mal sollen Funkgeräte der Hisbollah-Miliz detoniert sein, in mehreren Gebieten auch Solaranlagen. Die Extremisten kündigen Vergeltung an.
Deutsche Bahn ohne Klimakurs: Ignoranz an der Spitze
Der Bahn-Chef räumt ein, sich noch nicht mit einem Klimaticket nach österreichischem Vorbild befasst zu haben. Das illustriert das Führungsproblem.
Klimaticket – sagt ihm nichts: Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG Foto: Hannibal Hanschke/reuters
Diese Ignoranz ist erstaunlich: Der Chef der Deutschen Bahn Richard Lutz kann zu einem Klimaticket nach österreichischem Vorbild nichts sagen, weil er sich nicht damit befasst hat. Österreich hat eine Art Flatrate zu einem guten Preis für Züge und den ÖPNV eingeführt, um Bürger:innen zum Umsteigen vom Auto auf Bus und Bahn zu bewegen. Über das „Klimaticket“ wird gerade breit diskutiert, ob es ein Modell auch für Deutschland ist. Doch der Chef der Deutschen Bahn kann dazu keine Stellung nehmen, weil er nicht weiß, worum es geht.
Der Mann ist verantwortlich für einen weltweit tätigen Konzern mit fast 50 Milliarden Euro Umsatz, soll er sich da mit solchen Fragen belasten? Ja, das soll er, denn hier geht es ums Kerngeschäft. Lutz’ Attitüde illustriert das Problem der Führungsspitze. Sie ist weiterhin auf Global-Player-Kurs und unfähig, die Probleme im Personenverkehr hierzulande zu sehen.
Die Deutsche Bahn hat gerade jetzt in Zeiten der Energie- und Klimakrise eine enorm hohe gesellschaftliche Verantwortung. Noch nie war es so wichtig, Bürger:innen zum Energiesparen und zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Die Manager:innen der Deutschen Bahn zeigen sich von diesem Anspruch leider komplett unberührt. Sie reden von Klimaschutz, aber nur in hohlen Phrasen. Der Konzern schränkt weiter Rabattangebote wie die Partner-BahnCard ein und stößt Stammkund:innen damit vor den Kopf. Gleichzeitig sind die Manager:innen nicht dazu in der Lage, attraktive neue Angebote zu entwickeln – sie schauen sich offenbar nicht einmal an, was ihre Kolleg:innen in anderen Ländern auf die Beine stellen.
Dass es mit der Deutschen Bahn nicht weitergehen kann wie bisher, ist auch der Bundesregierung klar. Deshalb will sie den Konzern umbauen. Verkehrsminister Volker Wissing darf die Reform nicht weiter auf die lange Bank schieben. Jeder Monat mit dieser Deutschen Bahn ist ein verlorener Monat für den Klimaschutz und die Verkehrswende.
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Schwerpunkt Klimawandel
Kommentar von
Anja Krüger
Wirtschaftsredakteurin
Buchveröffentlichungen: „Die verlogene Politik. Macht um jeden Preis“ (Knaur Taschenbuch Verlag, 2010), „Die Angstmacher. Wie uns die Versicherungswirtschaft abzockt“ (Lübbe Ehrenwirth, 2012).
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