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Bei den Lieferketten wird nonchalant Energie ausgeklammert, als würde Energie nicht geliefert. Gemäß Peter Wohlleben sind die Schäden in Wäldern durch Windkraft massiv und werden noch massiver. Scheinheilige Lieferkettenverprechen. Deutschland hat 670 000km Straßen, aber schon 1,5 Millionen km. Wald - und Forstwege, auf all diesen Wegen kann wegen der damit verbundenen Zerstörung des Bodens kein Wald mehr angepflanzt werden. Es ist schlimmer als Brandrodungen, denn auf solchen Flächen kann Wald sogar wieder wachsen.
Die Berichterstattung zu Umweltthemen vergisst immer die 36 chinesischen Strategeme, das zu kennen, hilft beim Durchschauen politischer Vorgaben - man kann diese Strategeme komplett auch bei Karl May finden, allerdings nicht schön aufgelistet. Man kann damit die chinesische Umweltpolitik erkennen, aber auch die deutsche, denn hier ist das auch nicht so unbekannt. So viel grüner wirds nicht, wie manche erwarten.
(übrigens finden sich diese Strategeme bereits bei mobbenden Vorschulkindern - das zu angeblich großen kulturellen Leistungen - Umweltpolitik auf dem Level von Kindergärten).
Ein wie von der Autorin gewohnt fundierter und richtiger Kommentar.
Besitzen Unternehmens-ErbInnen mehr als 26 Millionen Euro, müssen sie eigentlich Steuern zahlen. Ein Schlupfloch erlaubt ihnen, das zu umgehen.
Entwaldungsfreie Lieferketten: Über Acker- und Waldrand hinaus
Umwelt- und Landwirtschaftsministerien müssen eng kooperieren, um die komplexen Probleme anzugehen. Es gilt, alte Animositäten zu beenden.
Abgeholzter brasilianischer Regenwald Foto: Amanda Perobelli/reuters
Im Prinzip will die Ampel-Regierung die Entwaldung in Brasilien, Indonesien und anderen fernen Ländern für Kaffee-, Kakao-, Soja- und Palmölanbau oder die Rinderzucht stoppen. So bekräftigt es zumindest der Koalitionsvertrag. Doch Umwelt- und Landwirtschaftsministerium sind sich trotz Parteifreundschaft der Minister:innen Steffi Lemke und Cem Özdemir nicht grün. Die alten Animositäten aufzulösen, erfordert mehr als die von beiden öffentlich angekündigte „Hausfreundschaft“.
Noch herrschen Konkurrenz und ideologische Unverträglichkeiten zwischen Forst- und Agrarexpert:innen im Hause Özdemir und den Ökologinnen und Artenschützern im Ministerium von Lemke. Doch so wie es keine Grenzen zwischen Ökosystemen gibt und Sojaäcker bis in den Urwald hinein reichen, diffundieren auch die komplexen Themen Landwirtschaft und Umweltschutz. Die Beamtinnen und ministerialen Mitarbeiter müssen lernen, neu zu denken und über Acker und Waldrand hinaus zusammenzuarbeiten.
Der Schutz von Wäldern, biologischer Vielfalt, Ökosystemen und damit des Klimas bedeutet, vernetzt zu denken und über Ressortgrenzen hinweg zu handeln. Die europäische Anti-Entwaldungs-Vorschrift kann zu einem komplizierten Beginn einer konstruktiven Zusammenarbeit werden – wenn die Hausfreundschaft institutionell gelebt wird. Und wenn die Beamt:innen schon zusammen arbeiten, beginnen sie vielleicht auch endlich, die Massentierhaltung in Deutschland klimaverträglich zu beenden.
Denn eine entwaldungsfreie Lieferkette wird erst dann entstehen, wenn nicht tonnenweise Soja in deutschen Mastanlagen verschwindet. Die Waldzerstörung ist der drittgrößte Emittent von CO2 weltweit. Gleichzeitig ist hierzulande die Landwirtschaft für 13 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wer also den Klimaschutz ernsthaft voranbringen will, muss die Landwirtschaft verändern.
Es wird kaum ausreichen, Regeln für ferne Länder aufzustellen und damit den Unwillen zur Veränderung zu verlagern – so wie zuvor den Anbau der Futterpflanzen.
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Schwerpunkt Klimawandel
Kommentar von
Ulrike Fokken
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