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Ein bisschen weniger CO2

Fünf Jahre nach Paris legen mehrere Staaten neue Ziele vor

Bei einem virtuellen Gipfel der UN haben am Samstag mehrere Staaten verstärkte Anstrengungen beim Klimaschutz zugesagt. Unter anderem kündigte China, der größte Treibhausgas-Produzent der Welt, eine leichte Verschärfung seines CO2-Reduktionszieles bis 2030 an. Etwas strengere Ziele zur Emissionsminderung legten unter anderem auch die EU, Großbritannien, Kolumbien und Argentinien vor. UN-Generalsekretär António Guterres forderte die Staats- und Regierungschefs auf, in ihren Ländern den „Klimanotstand“ auszurufen.

Der virtuelle Gipfel markierte den fünften Geburtstag des Pariser Klimaabkommens. Der reguläre Klimagipfel, der im November stattfinden sollte, wurde wegen der Coronapandemie auf kommendes Jahr verschoben. Laut der Übereinkunft von Paris müssen die Länder in diesem Jahr aktualisierte Vorgaben zur Emissionsminderung für die Zeit bis 2030 vorlegen. Die bisherigen Zusagen reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad Celsius zu begrenzen, wie es das Abkommen vorsieht.

Kritik gab es unter anderem von KlimaschützerInnen: Aktivistin Greta Thunberg kritisierte auf Twitter die „leeren Worte, unzureichenden Fernziele und den Raub heutiger und künftiger Lebensbedingungen“. (epd, afp, dpa)

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