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Drei Gründe, um mit „Ende Gelände“ in die Grube zu gehen„Ende Gelände“ nimmt am Wochenende im Rheinischen Braunkohlerevier den Kohleausstieg selbst in die Hand. Die lokale Gruppe hat uns erklärt, warum

1Selbstermächtigung statt Ohnmachtsgefühl: Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass der Klimawandel existiert und immer weiter voranschreitet. Doch noch immer weigert sich die Politik, ernsthaft und entschlossen zu handeln. Die verabschiedeten Gesetze sind angesichts dessen nicht mehr als ein schlechter Witz und verhöhnen alle, die schon längst von der Klimakrise betroffen sind. Wir können es uns nicht leisten, noch länger auf die Politik zu warten, und ermächtigen uns deshalb selbst zu handeln. Wir bringen die Kohlebagger zum Stillstand.

2Die Klimakrise wartet nicht, bis Covid-19 vorbei ist: Wir sind uns der Verantwortung bewusst, während einer weltweiten Pandemie eine Massenaktion auf die Beine zu stellen. Mit unserem Aktionskonsens stellen wir aber klar, dass wir mit unseren Aktionen keine Menschen gefährden. Deshalb haben wir auch ein umfangreiches Hygienekonzept ausgearbeitet und alle Menschen, die mit uns in Aktionen gehen, geben ihr Bestmögliches, dieses umzusetzen. So können wir den notwendigen Kampf gegen die Klimakrise weiterführen.

3 Gelebte Utopie: Unser großes Ziel ist es den Kapitalismus zu überwinden. Während unserer Aktionstage versuchen wir, ein solidarisches Miteinander bereits jetzt zu schaffen, und befinden uns dabei in einem ständigem Lernprozess. Wir wissen, dass „Ende Gelände“ nicht barrierefrei ist. Doch wir versuchen, die Barrieren immer weiter abzubauen – im bunten Finger die körperlichen, im internationalen Finger die sprachlichen Barrieren. Zusammen mit den „Anti Kohle Kidz“ schaffen wir eine Möglichkeit für junge Menschen, an der Aktion teilzuhaben.

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