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corona in berlin

Corona frisst Steuergelder

Berlins Steuereinnahmen brechen infolge der wirtschaftlichen Beschränkungen wegen der Coronakrise dramatisch ein. In diesem Jahr fließen voraussichtlich 3,05 Milliarden Euro weniger Steuern in die Kasse als erwartet, im kommenden Jahr werden es 1,65 Milliarden Euro weniger sein. Das ergibt sich aus der jüngsten Steuerschätzung, wie Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) am Freitag mitteilte.Von 2020 bis 2023 summieren sich die Einnahmeausfälle gegenüber den bisherigen Planungen auf 8,35 Milliarden Euro. Angesichts der Einbrüche seien neue Schulden unvermeidbar, so Kollatz. Vor einigen Wochen hatte er eine Größenordnung von 5 Milliarden genannt. Klar sei auch, dass keinerlei Spielräume für zusätzliche Ausgaben vorhanden seien. „Stattdessen sind alle Positionen des Haushalts daraufhin zu überprüfen, wo sich Abweichungen und insbesondere Verzögerungen ergeben“, so Kollatz. Im weiteren Pandemieverlauf könne auch eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen und damit finanziellen Lage nicht ausgeschlossen werden. (dpa)

Anzeigen in Sachen Corona

Knapp 4.500 Verstöße gegen die Corona-Einschränkungen hat die Berliner Polizei in den zwei Monaten seit Einführung der strikten Regeln Mitte März festgestellt. Angezeigt wurden 1.530 Straftaten wie illegale Geschäfts- oder Imbissöffnungen seit dem 14. März. Dazu kamen 2.945 Ordnungswidrigkeiten wie etwa zu geringe Abstände zwischen Menschen seit dem 23. März.(dpa)

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