piwik no script img

Attacke in Magdeburg22-Jähriger in S-Bahn verprügelt

Ein 22-Jähriger konfrontiert in der Magdeburger Straßenbahn eine randalierende Gruppe. Diese reagiert mit Gewalt und verletzt ihn lebensgefährlich.

In einer Straßenbahn in Magdeburg wurde ein 22-Jähriger attackiert und lebensgefährlich verletzt Foto: dpa

MAGDEBURG taz | Ein 22-Jähriger aus Hamburg wurde am Samstagabend in der Straßenbahn in Magdeburg angegriffen und schwer verletzt. Der 22-Jährige geriet gemäß Polizeiangaben in den Fokus der Gewalttat, da er eine Gruppe von vier bis sieben Personen von einer Sachbeschädigung am Inventar der Straßenbahn abhalten wollte.

Diese Gruppierung, bestehend aus weiblichen und männlichen Personen, habe in der Folge auf den Mann eingetreten und eingeschlagen – erst in der Straßenbahn und daraufhin auf den Gehweg nahe des Hauptbahnhof. Der Mann erlitt schwerste Kopfverletzungen. Am Montagnachmittag befand er sich schließlich außer Lebensgefahr, wurde allerdings weiterhin ärztlich behandelt.

Am Montag meldete der MDR, dass die Polizei erste Hinweise auf die mutmaßlichen Täter habe, nachdem sich mehrere ZeugInnen gemeldet hatten. Gemäß Informationen des MDR gelten vier Jugendliche, zwei männlich und zwei weiblich, als tatverdächtig – die beiden männlichen Jugendlichen seien dringend tatverdächtig.

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg bestätigte auf Anfrage der taz lediglich, dass eine Spur zu zwei Verdächtigen geführt habe und weitere Maßnahmen zur Ermittlung getroffen werden. In diesem Zuge werden auch Videoaufnahmen der Tat gesichtet und ausgewertet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Da verspürt man einfach nur Mitleid. Dies ist wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass Courage fatal enden kann.