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Syrien: Schwere Gefechte in Idlib-Pufferzone

Bei den bislang schwersten Gefechten seit Einrichtung einer Pufferzone um die syrische Rebellenbastion Idlib sind dort laut Aktivisten 23 Aufständische getötet worden. Die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad hätten am Freitag eine Stellung der Rebellengruppe Dschaisch al-Issa in der „entmilitarisierten Zone“ im Norden der Provinz Hama angegriffen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Nach dem Angriff hätten sich die Regierungstruppen wieder aus der Zone zurückgezogen.

Die Türkei und Russland hatten im September die Einrichtung einer 15 bis 20 Kilometer breiten Zone um Idlib vereinbart, um eine Offensive der Assad-Truppen abzuwenden. Gemäß der Vereinbarung sollten die Rebellen bis Mitte Oktober ihre schweren Waffen abziehen und die Dschihadisten die Zone komplett verlassen. Obwohl die Dschihadisten die Zone nicht vor Ablauf der Frist verließen, zeigte sich Russland zufrieden mit der Umsetzung des Abkommens.

Dschaisch al-Issa ist eine Rebellengruppe, die zuvor von den USA unterstützt wurde. Sie gehört nicht der Nationalen Befreiungsfront an, in der sich auf Betreiben der türkischen Regierung mehrere Rebellengruppen in Idlib zusammengeschlossen hatten. Dschaisch al-Issa hatte zunächst die türkisch-russische Vereinbarung abgelehnt, aber unter türkischem Druck nachgegeben und die schweren Waffen abgezogen. (afp)

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