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Tod von Stephen HawkingEin enorm populärer Nerd

Stephen Hawking betrieb seine überaus komplexe Forschung buchstäblich in seinem Kopf. Er war eine Mischung aus Sphinx und Orakel.

Stephen Hawking im Jahr 2007 beim Ausflug in die Schwerelosigkeit Foto: DB gozerog/Zero Gravity Corporation/dpa

Neulich hatte ich Gelegenheit, in Zürich mit Ben Moore zu sprechen. Der Astrophysiker hat dort den alten Lehrstuhl von Albert Einstein inne. Als Professor für theoretische Physik gehört er zu den wenigen Menschen, die Stephen Hawking nicht nur persönlich begegnet sind – sondern ihm intellektuell und fachlich auch problemlos folgen konnten. Auf die Frage, was ihn an dem berühmten Kollegen besonders fasziniere, dachte Moore lange nach. Dann sagte er: „Zunächst, dass er die richtigen Fragen gestellt hat. Und dann die lustige Kommunikation. Wenn man ihn etwas fragt, muss man zehn Minuten bis zu einer Antwort warten. So lange braucht sein Sprachcomputer“.

Stephen Hawking, der nun im Alter von 76 Jahren in Cambridge gestorben ist, hat wirklich viele Fragen gestellt. Gibt es einen Gott? Was war vor dem Urknall? Welche Verhältnisse herrschen im Inneren eines Schwarzen Lochs? Was ist Zeit? Und wenn es Außerirdische gibt, sollten wir sie wirklich kontaktieren? Zugleich war er, auch das deutete Ben Moore mit seiner Antwort an, eine Mischung aus Sphinx und Orakel.

Der Hinweis darauf, dass Hawking 1942 auf den Tag genau 300 Jahre nach dem Tod von Galileo Galilei geboren wurde, zeigt bereits seinen Stellenwert im Pantheon der Wissenschaftsheiligen. Dabei sah es anfangs keineswegs nach einer Bilderbuchkarriere aus, Geniestreiche waren von diesem nachlässigen Studenten nicht zu erwarten. Erst in der mündlichen Prüfung konnte er sich für Cambridge qualifizieren – da war bei ihm bereits eine Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert worden.

Zwar schritt die degenerative Erkrankung seines motorischen Nervensystems wesentlich langsamer voran als von den Ärzten prognostiziert. Konfrontiert mit der Endlichkeit der eigenen Existenz, stürzte er sich umso vehementer in die Arbeit: „Ich fand, zu meiner Überraschung, das Leben lebenswerter als zuvor. Und ich machte Fortschritte bei meiner Forschung“.

Ziel: „Das komplette Verständnis des Universums“

Darin widmete er sich der vielleicht größten Frage der Menschheit. Eine Frage, die ihren Ursprung in der Antike hat, über die Jahrhunderte von der Religion in den Zuständigkeitsbereich der Philosophie gewandert ist und dort von Leibnitz erstmals auf den Punkt gebracht wurde: „Pourquoi il y a plutôt quelque chose que rien?“ (Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?). Weil jede Antwort immer nur Annäherung sein konnte, wurde die Frage in Variationen immer wieder gestellt. Schelling fragte: „Warum ist nicht nichts?“ Heidegger fragte: „Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr nichts?“

Hawking stellte sich nicht nur in diese Tradition. Er schickte sich an, diese ehrwürdige Tradition durch das Liefern einer überprüfbaren Antwort zu sprengen: „Mein Ziel ist einfach“, sagte er einmal: „Es ist das komplette Verständnis des Universums, warum es ist, wie es ist, und warum es überhaupt existiert“.

Ein erster Schritt war noch in den Sechzigerjahren sein (und Roger Penroses) Beweis der Existenz von Singularitäten – Zustände im Raum-Zeit-Kontinuum, bei dem alle physikalischen Größen sich zu einem unendlich kleinen Punkt krümmen und jeder Messbarkeit entziehen. Danach widmete er sich der theoretischen Untersuchung von Schwarzen Löchern. In Ableitung der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenfeldtheorie kam Hawking zu dem Schluss, dass von Schwarzen Löchern – entgegen der damaligen Meinung – durchaus eine thermische Strahlung in Form von Teilchen ausgeht.

Das „Loch“ ist demnach kein Vakuum, sondern geladen mit „negativer Masse“, die es langsam schrumpfen lässt. Diese Annahme einer sogenannten Hawking-Strahlung war sein wissenschaftlicher Durchbruch. Sie führte zu der Annahme, dass alles, was im Universum existiert, einst in einer unendlich winzigen Singularität eingeschlossen war – und beim Urknall freigegeben wurde.

Hawking und seine Kollegen operieren, astrophysikalisch gesprochen, am Ereignishorizont dessen, was der menschliche Geist überhaupt erfassen kann

Voilá und mit den Worten von Douglas Adams: die Antwort auf die „Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“.

Hawkings Überlegungen zur Quantengravitation, der Metrik des euklidischen Raumes oder der Pfadintegralformierung sind von einer so aberwitzigen Komplexität, dass sie sich der Intuition des Menschen und sogar der Intelligenz physikalisch interessierter Laien entziehen. Theoretische Probleme wie den Informationsverlust innerhalb Schwarzer Löcher kann man sich, stark vereinfacht, zwar erklären lassen. Man wird es aber spätestens fünf Minuten später nicht mehr schlüssig wiedergeben können. Hawking und seine Kollegen operieren, astrophysikalisch gesprochen, am Ereignishorizont dessen, was der menschliche Geist überhaupt erfassen kann.

Umso wichtiger war Hawkings Versuch, seine Erkenntnisse mit Laien zu teilen – wie vor ihm nur Kollegen wie Carl Sagan und nach ihm nur noch Physikdarsteller wie Neil deGrasse Tyson. So sei die Frage, was vor dem Urknall war, so unsinnig wie der Versuch, einen Ort „einen Meter nördlich des Nordpols“ zu lokalisieren. 1988 erschien „Eine kurze Geschichte der Zeit“, die sich zum Weltbestseller und ihren Autor endgültig zum Star machten.

Nicht nur popularisierte hier ein Wissenschaftler Fragen der Kosmologie und Stringtheorie. Er inthronisierte überhaupt erst die Wissenschaft als einzige Autorität, die sich an die Antworten wagen dürfe. So erklärte er bereits in den Achtzigerjahren im Vatikan, dass es in einem Universum ohne Rand, Anfang oder Ende auch „keine Notwendigkeit für einen Gott“ gebe – den die Kirche seit Aristoteles als selbst „unbewegter Beweger“ voraussetzen durfte. Jetzt nicht mehr.

Rast- und ruhelos rund um den Globus

Hinzu kam, dass diese Erkenntnis von einem durch seine Krankheit schwer gezeichneten Mann kam. Auf den Rollstuhl angewiesen und seit einem Luftröhrenschnitt auch seiner Sprache beraubt, betrieb Hawking seine Forschungen buchstäblich in seinem Kopf. Ein Umstand, den er immer als Segen bezeichnete. Zugleich bereiste er rast- und ruhelos den kompletten Globus, trat auf Symposien und Konferenzen auf, besuchte die Antarktis, stieg zum 60. Geburtstag in einem Heißluftballon auf und genoss die Schwerelosigkeit in einem Parabelflug. Er fuhr seinen Rollstuhl so waghalsig, dass er sich einmal sogar das Bein brach.

In seiner Orakelhaftigkeit äußerte er sich zu zahllosen Themen, von der Gesundheitsversorgung (von der er profitierte) bis zur Besiedlung von Exoplaneten (die er für notwendig hielt). Wohl genoss er auch seine enorme Popularität in der Nerdkultur, als deren Schutzheiliger er sich fühlen durfte. In „Big Bang Theorie“ trat er ebenso auf wie in „Star Trek“, wo er gegen Newton und Einstein pokern – und gewinnen – durfte. Er war bei den „Simpsons“ zu sehen und auf einem Album von Pink Floyd zu hören.

Neben seiner Intelligenz und seinem Humor strahlte Hawking auch eine bisweilen verstörende Willenskraft und Lebenslust aus. Ein Schutzheiliger mag er bleiben, ein Heiliger war er nie. Seine erste Frau, Jane, schrieb nach 25 Jahren Ehe gleich zwei Bücher über die tyrannischen Facetten dieses großen Geistes, dem Frauen immer als „komplettes Mysterium“ erschienen waren.

Womöglich hat Stephen Hawking, wie Ben Moore anmerkte, immer die richtigen und die richtig großen Fragen gestellt. Und es wird wohl noch länger als zehn Minuten dauern, bis alle seine Antworten verstanden – oder widerlegt – sind. Warum der größte Physiker unseres Zeitalters nie den Nobelpreis bekommen hat, wusste er selbst am besten zu erklären: „Den Nobelpreis gibt es nur für theoretische Arbeit, die durch Beobachtung bestätigt ist. Es ist sehr, sehr schwer, die Dinge zu beobachten, an denen ich gearbeitet habe“.

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53 Kommentare

 / 
  • R.I.P und danke für Alles!

  • Eine Notwendigkeit für Gott sehe ich in der tat auch nicht...

  • *!* Douglas Adams wußte, wann Stephen Hawking geboren wurde!!!

    Evtl. hat er (also Stephen Hawking) die mysteriöse Frage in seinem Testament niedergeschrieben...

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    ruinöser hinweis für aficionados: ab fuffzig steine - expedierung franko

  • "snobby Strait-Damens" - wat sind dat nu allwedder för affsünnerliche Fruunslüd?

     

    Awers wenn Se disse Damens all för uns "Szipzens" inkommodeern wüllt, denn wöör ick Swattsuur een Swattbroot noch vörtrecken.

    • @Marzipan:

      Deern - weet all wedder van de Steestraat nix aff!

       

      Geschäft: J.G. Niederegger GmbH & Co. KG Gegründet: 1806. Geschäftsart: Café . Marzipan, Marzipan-Museum Inhaber: Holger Strait, Angelika Strait-Binder, Anna-Theresa Mehrens-Strait, Elise-Antonie Strait Straße: Breite Straße 89 ...

       

      Welche? - alle¿ - etwa mein Alter.

      Mein (erster) Ruderkumpel - war mit denen Clique-verbandelt!

      Deren Väter & mein Alter - dat lööpt!

      Dei Deerns? - nö snobby.

       

      Aber - dero Swattbroot (mazepan mit tiefschwarzer 'hockolade) mei favorit!;)

      Lecker - hm!;)

       

      Nix inkommoderen!

      • @Lowandorder:

        Aaah - yesss!

        Misforstoelse - merci :-)

         

        Als Kinder bekamen wir ja jedes Jahr zu Weihnachten eine große Niederegger-Marzipantorte (die mit dem Holstentor) von Herrn Hoffentlich-A...-Versichert ins Haus geschickt, die mein protestantisch-sparsamer Vater dann aber leider regelmäßig bis zum Punkt der Ungenießbarkeit verwahrte - einmal musste die steinharte Torte mit Hammer und Meißel in Stücke geschlagen werden, nachdem das Messer zuvor mit leisem Quitschlaut wirkungslos abrutschte. Alles aus Gründen der Nichtverwöhnung - "swatte Pädagogik" statt Swattbrot, sozusagen.

        Ja ja, die Geest - ein hartes Brot im wahrsten Wortsinne, un rein ton katolsch warrn.

         

        Awers nu kümmt wiss glieks wedder de Herr Karlsson vun sien Dach op uns dol, vunwegen dat wi nich bi de Sach bleven sünd.

        • @Marzipan:

          Jau & da lach wi doch över!;)

           

          Bannig fixen Dutt bi de Klütenpann -

          Kann liggers Kattenshiit in düstern rücken!

  • R.I.P. Stephen Hawking.

     

    In vielleicht hundert Jahren wird man sich nicht an viele heutige Zeitgenossen erinnern. Seine Arbeit und sein Leben hat aber große Chancen darauf.

     

    Im Gegensatz zu all den selbstherrlichen Mächtigen unserer Zeit ...

     

    Was hat Stephen Hawking mir heute bereits geschenkt:

     

    (1) Auch Schwerbehinderte haben einen Wert und können erstaunliches leisten.

     

    (2) Er gab Freude am Denken, dem Hinterfragen und der Neugier außerhalb unserer Logik des Geldes und der Macht.

     

    (3) Nerds sind wieder stolz auf sich.

     

    Danke dafür an Stephen Hawking!

    • @Dusterbraut:

      "Auch Schwerbehinderte haben einen Wert"???? Echt jetzt? Für dieses Wissen brauchen Sie erst einen Professor der Physik?

       

      In welcher Welt leben Sie? Etwa 13% der Menschen in unserer Gesellschaft sind anerkannt schwerbehindert. Alle Menschen haben einen Wert, unabhängig davon, ob sie behindert oder nichtbehindert sind, dafür benötigt es kein "auch"!!

      • @Lesebrille:

        Brille hück mal Fielmann? - wa!

         

        Ja - diesen Satz

         

        "(1) Auch Schwerbehinderte haben einen Wert und können erstaunliches leisten."

         

        Hätte ich nicht geschrieben! Schonn.

        Aber nicht - weil ich mit mittlerweile 70% Krüppelkarte zu den 13% gehöre - wie ming Mouder mit was an 100% - oder mein Banknachbar mit galoppierendem Muskelschwund - den mit nem Mittschüler bei Bio etc aufm Kreuzgriff wir zackoflex in den 4.Stock von einst St. Franziskus sei klaa Häuschen getragen haben - usw usf!

         

        Nein - weil ich geahnt hätte - "lasset et!"

        "Diesen richtigen - nu etwas trotzigen

        Satz - nehmen bestimmt irgendwelche Spitzköpfe übel!"

        &

        "Richtig geraten - so kam es auch!

        Nu. Macht 25 nach altem Brauch!";)

        W.B. - klar wo süss!

  • & mal ab vom geistvollen

    RumNerden - back to the roots ~> http://www.taz.de/Britischer-Astrophysiker/!5491521/ & da ~>

     

    "Ok - @Uwe & @ Die geistreichste Antwort bisher -;)…"

     

    Hawkings Religionskritik kenn ich nicht näher - aber mal @&@ anders gewendet.

    Das Ganze Religions/Gott-Gehuber mal als Kurvenfunktionen über Kugelkörper gedacht - eine gute Prise Georg Cantor wg Treffen in der Unendlichkeit;)

    &

    Schon biste bei Dumpfwaberbacke Ratze zu Wissenschaft & Religion -

    & ~>

    Un etwa auf Höhe der abendländischen Frühaufklärer (Descartes* & Co).

     

    Ähnlich auf Ratzefummel - zu meinem bassen Erstaunen - der charmant-kluge Harald Lesch auf blauem Sofa - doch!

    Indem er wie der letzte senile Dorfpfaffe loswabert "ja & vllt braucht der Mensch ja doch einen solchen Bezugspunkt."**

    Kulturphilosophischer Lehrstuhl schien mir bis dato unverdächtig - aber das Niveau meines abgehalftert-pasternen Relilehrer der Oberstufe - von Harald Lesch recycelt- nich to glöben!

    (noch dazu neuerdings(?) auch auf Schmonzes-ZDF-NEO am formatieren. Gaarp!)

     

    kurz - Gläubischkeit in Ehren.

    Aber hinter Arturo Rubinstein führt doch nichts zurück! ~>

    "Glauben Sie?" - "Nein. Aber wenn ich dem alten Herrn morgen begegne - werde ich ihm fröhlich die Hand schütteln!"

     

    (Alles andere ist bemühtes Nebelkerzenwerfen & Karl Kraus hat das für Atheist & Agnostiker schön andersrum auf den Punkt gebracht!;)

     

    * Meditationen - "über die Grundlagen der Philosophie worin das Dasein Gottes und die Unterschiedenheit der menschlichen Seele von ihrem Körper bewiesen wird" - mit seinem so herrlichen Widmungsschreiben vorweg an die Sorbonne = zum Niederknien im wahrsten Sinne des Wortes!;) ja leck mich doch anne Föß!;))

    &

    ** was mich an die wunderbare kari aus den 20ern erinnert ~>

     

    "Dir werden die Worte deines Vaters noch fehlen!"

    "Na vielleicht läßt sich dem mit einer

    Grammophonplatte abhelfen!"

     

    & sodele ~>

    "Is alles rein tonn katolsch warrn."

    Punkt •;)

     

    'nem Echo wird fröhlich-gespannt entgegen gesehen!;)

    Dank in Voraus.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Hier schon mal eine Vorankündigung:

      Zu Ostern habe ich was für Sie und Marzipan

      (sofern die taz um die Feiertage einen Artikel schaltet, wo's halbwegs drunter passt ;) )

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Schockschwerenot - ist schon wieder Ostern?

         

        Was gibs denn? Marzipanei? Auferstehungssonderangebote für die ältere Generation?

         

        Solche guten Gaben sollten Sie aber nicht allein von der Textauswahl einer dem Fiat des Glaubens wohl eher wenig geneigten Redaktion abhängig machen.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Marzipan:

          Also gut, ein Teaser zur Einstimmung vorneweg: https://www.youtube.com/watch?v=B8vaGe_P20g

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Grundgütiger - und der Teaser schon eine Stunde Dauer.

             

            Ick heff dacht, dat weer all schon söbenteindusentfiefhunnertuntachundtachentichmol dörchsnackt.

             

            Ich nehm dann doch lieber das Marzipan. ;-)

             

            Oder gibt's da noch was grundsätzlich Neues zum Thema?

            • @Marzipan:

              un ich dach schonn

               

              Nu kiek di dat an - dee Jung!

              Wat plitsch - kennt sogar denn

              Ludwig Hirsch's gottverdammte Pleite! https://m.youtube.com/watch?v=16FWxdXNmTo

              &

              Däh! & Wieder nix.

              &

              Den hamer studiern lassen¿!;)

              Nich to glöben!

            • 6G
              61321 (Profil gelöscht)
              @Marzipan:

              Nein. Das ist das Ernüchternde und gleichzeitig Bemerkenswerte.

              Die BBC lässt launig ein paar britisch zivilisierte akademische Hitzköppe aufeinander, die sich in durchaus unterhaltsamer Form und mit Blick auf die versprochenen Spesen wacker gegenseitig den Sand abzugraben versuchen, während man betroffen an jene denkt, die mit denselben jahrtausedealten Rechtfertigungen gerade ein Messer am Hals, bzw. die AK47 im Rücken haben und die, wenn sie dabei Glück haben noch lebend über eine Grenze oder Frontlinie gejagt werden

              • @61321 (Profil gelöscht):

                > Nein. Das ist das Ernüchternde und gleichzeitig Bemerkenswerte.

                 

                Ja mei - bemerkenswert wär's ja nur gewesen, wenn es anders wäre.

                Die gewalttätigen Deppen gibt's wohl bei allen Glaubens- und Unglaubenssystemen von größerer Bedeutung - scheint eine anthropologische Konstante zu sein.

                 

                Religion als friedfertige Privatsache sehe ich aus sehr großer Ferne - aber nicht ohne jedes Wohlwollen.

    • @Lowandorder:

      "Gläubischkeit in Ehren."

       

      Ach was!?

      Das meinen Sie doch gar nicht so. ;-)

       

      Rubinstein ist klassich agnostisch und ich hab den Satz auch immer sehr treffend gefunden.

       

      Aber Lesch würde ich unterstellen, dass er sich auf diesem Sofa in der Eile nur versprochen hat und nicht "den Menschen", sondern "einen nicht unerheblichen Teil der Menschen" meinte - und ich denke, da ist was dran.

       

      Dagegen hab ich nicht nur nichts, sondern das finde ich ganz in Ordnung - sofern sie anderen nicht das Leben mit ihrem ureigensten Gott vermiesen, sondern ihn als persönlichen spirituellen Bezugspunkt haben.

       

      Jede Gottesvorstellung ist eben ein persönliches Spiegelbild des Menschen, der sie entwickelt hat, und also auch der Kultur, in der er lebt.

      Da gibt es sone und solche.

      Die gibt's aber genauso auch ganz ohne Gott.

      • @Marzipan:

        Duck Duck - Quaak Quaak - Deern.

         

        Ward liggers mal bei denn von mir bekanntlich nich -

        Soo bannig verknuusten snobby Strait-Damens - Anreupen!

         

        Dee shallen mal n eulich Swattbroot to denn van Sziepzen -

        Rüberwassen - laaten.

        Jau.Geit chlor. Hand drauf. Versprochen.

        • @Lowandorder:

          ps - wußte gaanich - dat dee Angeln - soo naasichtig sünn.

           

          Is wohl neueren Datums - wat?

          & klaa´ook - Liggers - Nur beie Deerns! Njorp.

           

          Dat. Aber Hallo!

          • @Lowandorder:

            Se möten mol na boben kieken.

          • @Lowandorder:

            Wi sind all bannig lang nohsichtich - un nich nur de Deerns. Witschn warn hier ok nich mehr brennt! ;-)

            • @Marzipan:

              Szo Szo - un dat shall ik allns glöben?

               

              "All lögenhaft to vertellen - ever doch

              wohr?"

  • Vernunftresistente Leute mit irrlichterndem Geist und missionarischem Eifer wie der aufgrund einer dümmlichen einseitigen Propaganda maßlos überschätzte Stephen Hawking haben von der Physik nichts verstanden, weil ihnen die grundlegenden Begriffe von Raum, Zeit und Geschwindigkeit nicht klar sind. Eine stets nur relativ zu einem Bezugssystem definierte Größe wie die Geschwindigkeit kann niemals konstant sein. Davon macht selbstverständlich auch die Lichtgeschwindigkeit keine Ausnahme, wie beispielsweise Ole Römers Messungen, Rot- und Blauverschiebung sowie die Aberration von Sternenlicht beweisen. Hawking hat nicht einmal bemerkt, daß die zugrundeliegende allgemeine Lorentz-Transformation entgegen Einsteins Behauptung überhaupt nicht transitiv ist, was die sogenannte Relativitätstheorie unmittelbar falsifiziert. Gültig ist ausschließlich die Galilei-Transformation. Mit der Apotheose Einsteins, auf die auch Hawking hereinfiel, hat die Physik ihren Status als Wissenschaft verloren und ist zu einer religionsähnlichen Ideologie entartet.

    • @Norbert Derksen:

      Mein Tag hat wieder einen Sinn...

      ^^

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Norbert Derksen:

      ...ich liebe Menschen mit irrlichterndem Geist.

    • @Norbert Derksen:

      Dazu wurde bereits alles Nötige gesagt unter:

      //http://www.relativ-kritisch.net/blog/kritiker/hypothesen-die-niemand-braucht-2-norbert-derksen

      (Untertitel: "Pseudowissenschaft auf dem Präsentierteller")

      • @Marzipan:

        Seit nun fast 40 Jahren nervt Norbert Derksen schon mit seiner merkwürdigen Hypothese und beleidigt damit Einstein‘s und Hawking’s Lebensleistung. Derksen hätte in diesen ganzen Jahren vielleicht mal lieber die eine oder andere Gangbang-Party aufsuchen sollen, anstatt als Ingenieur den "Superphysiker" zu spielen, denn ausgiebiges „vögeln“ spült auch das Hirn durch, nicht nur den Schw....

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Ricky-13:

          Ihre Worte sind sehr aussagekräftig. Leider nur über Sie selbst und Ihre Gedankenwelt. Ein Bezug zu Hawkin ist auch bei mehrmaligem Hinsehen nicht erkennbar. Ich dachte, es ging um ihn und den Stellenwert seine Arbeit.

        • @Ricky-13:

          Ohne Beleidigung geht's wohl nicht wenn jemand ne andere Meinung hat.

          Gott sei Dank ist der der gute Mann deutsch und weiß - sonst hätten sie jetzt echt ein Problem.

           

          Den Tipp mit dem Gang-Gang sollte sie beim nächsten #metoo-einer hat mich schief angekuckt-Artikel nochmal wiederholen.

          Wirkt bestimmt auch bei nervigen Frauen ;)

          • @Thomas_Ba_Wü:

            Vielleicht war das wirklich etwas zu krass für einige Leser der taz formuliert; dass mit den GB-Partys. Ich hatte das auch schon befürchtet, dass es deshalb einen Aufschrei geben wird, ohne dass die "Aufschreier" wirklich verstehen, weshalb ich es so krass formulieren musste. Allerdings habe ich den Aufschrei eher bei den weiblichen Leserinnen vermutet und nicht bei den männlichen Lesern.

             

            Ich finde, es ist eine Frechheit von Norbert Derksen, sogar den Tod von Hawking zum Anlass zu nehmen weiterhin seine kruden Thesen öffentlich zu machen und Einstein und Hawking sogar hier in einem Leserbrief als Scharlatane hinstellt. Theoretische Physik ist in erster Linie Mathematik. Ich weiß nicht ob Derksens mathematische Kenntnisse über die Mathematikvorlesungen eines Ingenieurs hinausgehen, aber Relativitätstheorie ist zum großen Teil Differentialgeometrie, so wie Quantenmechanik ein erheblicher Teil Funktionalanalysis ist.

             

            Wie gesagt, wenn sich jemand von meinem obigen Kommentar auf den Schlips getreten fühlt, so tut es mir leid und ich entschuldige mich selbstverständlich dafür. Meine 'pubertären Anwandlungen' werde ich nächstes Mal im Zaun halten und mich statt dessen lieber wieder einmal mit kovarianten und kontravarianten Vektorbasen beschäftigen, denn die benötigt man um mit dem Riemann'schen Krümmungstensor zu den Einstein'schen Feldgleichungen zu gelangen. Herrn Derksen kann man auch nur raten, sich etwas mehr mit Mathematik zu beschäftigen, anstatt irgend etwas unausgereiftes aus seinem Hirn zu ziehen und auch noch Hawking und Einstein zu beleidigen.

             

            Noch kurz zu Wolfgang Leiberg, der geschrieben hatte: „Ein Bezug zu Hawking ist auch bei mehrmaligem Hinsehen nicht erkennbar.“ - Schade, dass Sie das nicht erkannt haben, wo es doch so offensichtlich vor Augen liegt.

            • @Ricky-13:

              Da braucht mensch garnicht soweit auszuholen@kovariante usw. usf. .

               

              "Derksen: "Eine stets nur relativ zu einem Bezugssystem definierte Größe wie die Geschwindigkeit kann niemals konstant sein."

               

              Wenn sich ein nulldimensionaler Punkt in einem eindimenionalen Bezugssystem bewegt und dabei immer pro gleichem (unendlich kleinem) Zeitintervall t den gleichen (unendlich kleinen) Weg s zurücklegt, ist v=delta_s/delta_t konstant.

              *kopfpatsch* Achso, ich vergaß, Newton war auch Engländer und die sind alle zu doof zum Schei.... und

              Leibni(t)z war der erste Keksfabrikant und kein Intelligenzbolzen.

               

              Da ist ja die Physikinterpretation eines anderen Engländers (Terry Pratchett) nobelpreisverdächtig gegen die von Derksen...

        • @Ricky-13:

          Ähm ja ... .

          Aber ich möchte Herrn Derksen ungern in seine Freizeitgestaltung hineinreden. ;-)

      • @Marzipan:

        Kiek di dat an - nu iss ja allens chlor!

         

        Dat AEG (Alles Ein Gammel - Ankommen Einschlafen Gehen)

        un Siemens ook - So bannig hoch inne Preise beie Münchner Rück sünn!

         

        Nu. ( Schon de Stuermann von Hein Godenwind - wußte ~>

        "Hein - Liggers. Ever - Hoooch Verseek`rn! - Hein!

        by Georg Fock - bleebn inn Skagen. Njorp!)

        &

        Däh ~>

         

        "Entwicklungsingenieur bei AEG-Telefunken, später dann mit der selben Funktion bei Siemens bis in den heutigen Ruhestand."

         

        Tjaa - Jung. Da kanns nich ann klingeln.

        Nee. Mist - nur denn "heutigen Ruhestand" - hev´ik liggers oppe Tell.

        • @Lowandorder:

          Jaja - mit die Fixigkeit..... -- ;)))

           

          Gorch - heet hei - de Gorch Fock - von Finkenwerder.

          &

          Hein Godenwind is liggers - de Admirol von Moskitonien

    • @Norbert Derksen:

      Sie haben ja so recht und bestimmt funktioniert ihr GPS auch unter Galilei-Transformation.

    • @Norbert Derksen:

      Tja - was bleibt zu sagen - hm?!

       

      Auch sogenannte Volltrottel - können in Würde ihr Leben zu Ende leben.

      &

      Nu. Dann wünschen frauman respektvoll - "Gute Reise!"

      Bei aller Apo·the·o̱·se. Newahr.

      So relativ wenigviel Zeit für Sitte & Anstand - sollte sein. Gell.

      &

      (Nicht - daß da noch gar eine Rot- bis zur Blauverschiebung droht.)

      &

      Ansonsten - Gute Besserung.

      No. Gerndannichfür.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Norbert Derksen:

      Mein Rat: Brille mal kurz absetzen

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Nunja - mein Rat - entre nous - auch klar - ;)

         

        No. Alles ist ja relativ. Aber.

        Durch solcherart Brillen wird - wie denn auch - ?

        Bei der geschwinden Raum-Glas-Zeitkrümmung - woll!

        Nicht - Geschaut. Eben! Gellewelle. Kei nes falls!

         

        Ha noi. . Sie dienen gültigerweise nur der nasalen - öh

        Aussprache. Weil Menschen solcher Provenienz - doch doch!

        Eine solche - ex kathedra - für echt was vornehm - ha!

        Ja gar für relativ noch was vornehmer - öh halten.

        Schonn & Na Si`cher dat. Da mähtste nix. Normal.

        &

        (Falls & ifiziert - sich Ihnen dabei die Zehnägel nach innen krümmen. Woll.

        Liegt auch das an der Einsteinschen Apotheoses des bekannten -

        Raum-Zeit-Geschwindigkeits-Kantiunums.

        Also transitiv gesehen - jedenfalls relativ.

        No. Falls - Sie das bis dahin gebacken kriegen.

        Nein. Eine Rot- bis zur Blauverschiebung wie die zugrundeliegende allgemeine Lorentz-Transformation wurden nicht beobachtet . Bisher.

        Es ist eben alles doch ziemlich relativ. Wollnichwoll.

        &

        Klar - Always at your Service.)

  • Seine letzte große Tat: Merkels Wahl wurde weitestgehend zur Randnotiz.

     

    RIP

  • kurz - "und danke für den Fisch"

  • Wenn der berühmteste Wissenschaftler der Welt auf die gewaltigen Umwelt- und Klimaprobleme die Antwort gibt, die Menschheit sollte sich schnellstens einen anderen Planeten suchen, dann kann es mit seiner Intelligenz nicht so weit her sein. Und ob ein unbegrenztes Universum einen Gott braucht oder nicht, haben bestimmt Milliarden Menschen auch schon für sich beantwortet. So oder so. Entschieden ist damit gar nichts. Er scheint ein guter Verkäufer seiner selbst gewesen zu sein. Möge er in Frieden ruhen.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @APO Pluto:

      Ist aber letztlich die einzige Lösung es ist eine Illusion das wir im Gleichgewicht mit dem Planeten leben können, Expansion oder Untergang das sind die zwei Alternativen.

      • @83379 (Profil gelöscht):

        Wenn dem so wäre, dann würde doch auch ein zweiter Planet nicht helfen!

      • @83379 (Profil gelöscht):

        Ich meine, Pluto hat recht, denn wenn ein anderer Planet die Lösung sein soll, dann ist das letzten Endes zwingend mit Deportation verbunden. Und da wäre meiner Meinung nach die verordnete Geburtenbeschränkung das mildere Mittel.

  • Salut, Stephen Hawking. Eine Welt ohne dich wird langweiliger sein.

  • Auf einer Seite las ich heute, er sei nicht gestorben, sondern er habe sich in ein Parallel-Universum transformiert.

    Würde zu ihm passen!

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Pfanni:

      In unendlich viele Universen.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Unser Insulaner - wieder ganz ganz weit vorne!;)

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Ist doch klar, wo wir sind ist vorne.;-)

          • @88181 (Profil gelöscht):

            …pssss!;) Genauu.

            &

            Statler & Waldorf