: Obama gewinnt 2:1
ENDSPURT US-Präsident setzt sich im Außenpolitik-TV-Duell durch. Romney will „böse Jungs jagen“
BOCA RATON dapd/taz | US-Präsident Barack Obama hat das dritte und letzte TV-Duell mit seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney für sich entschieden. In allen Umfragen nach der Fernsehsendung lag der Amtsinhaber vorne. Zwischen 40 und 53 Prozent gaben an, Obama habe die Debatte zur Außenpolitik gewonnen. Romney kam auf 23 bis 40 Prozent.
Obama hielt seinem Herausforderer dessen Unerfahrenheit auf internationaler Ebene vor und nannte als außenpolitische Erfolge seiner Amtszeit die Tötung von Al-Qaida-Chef Osama bin Laden sowie das Beenden des Irakkriegs. Romney entgegnete, seine Strategie sei „ziemlich geradlinig: Jagt die bösen Jungs.“
Obama hat damit zwei TV-Duelle gewonnen, Romney nur das erste. Wenn es um die Stimmabgabe am 6. November geht, sehen die Demoskopen allerdings Obama und Romney derzeit gleichauf in der Wählergunst.
➤ Der Tag SEITE 2
➤ Meinung + Diskussion SEITE 12
➤ Gesellschaft + Kultur SEITE 14
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
