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Für wen ist die Neue Seidenstraße ein Albtraum und warum?
Für die Länder an der neuen Seidenstraße sind chinesische Investitionen ein Segen.
Was ist der Unterschied zwischen dem westlichen und chinesischen Engagement in Afrika?
Der Westen kam mit Kanonenbooten, Glasperlen und Bibeln
China baut die Infrastruktur auf, bringt medizinische Versorgung und Ausbildung.
Chinas Nuklearexport an den Islamischen Staat Saudi-Arabien!
Erkennt Xi und die Parteispitze auch den weltweiten Albtraum
mit dem Nuklearexport an den Islamischen Staat Saudi-Arabien?
● 18.01.2012
Nukleare Kooperation zwischen Saudi-Arabien und China
»Laut einer gemeinsamen Erklärung bildet das am 15. Januar 2012 in der saudischen Hauptstadt Riad unterzeichnete Abkommen den rechtlichen Rahmen für eine verstärkte wissenschaftliche, technologische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten in Bereichen wie der Instandhaltung und Entwicklung von Kernkraftwerken und Forschungsreaktoren sowie Herstellung und Lieferung von Kernbrennstoff.«
● 06.12.2013
China und Saudi-Arabien vereinbaren nukleare Kooperation
»Anlässlich eines Besuchs in der saudischen Hauptstadt Riad unterzeichneten der Geschäftsführer der CNNC, Qian Zhimin, und der KACST-Präsident, Mohammed ibn Ibrahim Al-Suwaiyel, eine Absichtserklärung zur nuklearen Zusammenarbeit. Zudem schufen sie eine Arbeitsgruppe zur Kernenergie, welche die Möglichkeit einer Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen einschliesslich Kernkraftwerke, Kerntechnik, Beratung und Schulung erkunden soll.«
● 02.09.2016
Chinesisch-saudische Zusammenarbeit
»Anlässlich des Besuchs des Vize-Kronprinzen und zweiten stellvertretenden Premierministers Saudi-Arabiens, Mohammed bin Salman al-Saud, in China kamen die Kacare und die CNNC überein, in der Ausbildung von Kernfachleuten zusammenzuarbeiten.«
● 05.09.2017
China und Saudi-Arabien unterzeichnen nukleare Kooperationsvereinbarungen
»Laut der Saudi Press Agency (SPA) – der offiziellen Nachrichtenagentur Saudi-Arabiens – haben China und Saudi-Arabien Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Kernenergieprojekten im Nahen Osten unterzeichnet.«
Anm.: "Blauer Apfel" (?), Sie sollten sich mit der Wirklichkeit / Weltaneignung im wissenschaftlichen Marxschen Sinne beschäftigen. / PS.: Ein Trump ist genug.
Israels Premier Netanjahu zündelt, um an der Macht zu bleiben. Die Menschen in der Region, die Frieden wollen, drohen unter die Räder zu geraten.
Kommentar Chinas neue Außenpolitik: Traum und Albtraum
Chinas Blick richtet sich nicht mehr nach innen, sondern verfolgt außenpolitische Ziele. Zugute kommt dem Land die isolationistische Politik der USA.
Machtanspruch: China baut seine Militärpräsenz aus Foto: dpa
Bislang galt für China die Doktrin der Nichteinmischung, die der Reformpatriarch Deng Xiaoping Anfang der 1980er Jahre ausgegeben hatte. Er wollte nicht, dass sich sein Land in die Belange anderer Staaten einmischt. Umgekehrt sollte auch niemand von außen in die chinesischen Angelegenheiten hineinreden. Die düsteren Erfahrungen aus der Kolonialzeit wirkten noch nach. Dengs Vorgänger, Staatsgründer Mao Tsetung, hatte die Volksrepublik sogar komplett abgeschottet. Chinas amtierender Staats- und Parteichef Xi Jinping bricht nun mit dieser Doktrin.
Zum Auftakt des 19. Kongresses der Kommunistischen Partei hat Xi am Mittwoch eine Rede gehalten, an die sich die Welt noch lange erinnern dürfte. Er rief die fast 90 Millionen KP-Mitglieder auf, sich gegen jegliche Versuche zur Wehr zu setzen, die Führerschaft der Partei und die Einheit des Landes zu unterminieren.
Doch damit nicht genug. Er sprach von einer „neuen Ära“ und lobte explizit die von seiner Armee künstlich aufgeschütteten Inseln im umstrittenen Südchinesischen Meer. Xi kündigte zudem an, eine „Armee auf Weltklasseniveau“ aufzubauen.
Chinas Blick richtet sich nicht mehr nach innen, sondern verfolgt nun klare außenpolitische Ziele. Mit der von Xi initiierten Seidenstraßen-Initiative versucht er, den Einfluss seines Landes in Asien, Afrika bis hinauf nach Europa auszudehnen. Dass es dabei keineswegs nur um Handel geht, sondern um knallharte geopolitische Interessen, zeigt sich an Chinas immer stärker werdender Militärpräsenz in der Region.
Zugute kommt Xi die isolationistische Außenpolitik der USA unter Präsident Donald Trump. In Südostasien hat Trump bereits ein Vakuum hinterlassen. Im Nahen Osten droht Ähnliches. Xi erkennt darin die Chance, den Einfluss Chinas auszubauen. Der von ihm zu Amtsbeginn vor fünf Jahren propagierte „chinesische Traum“ – er wird nun Wirklichkeit. Der Albtraum für viele andere allerdings auch.
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Kommentar von
Felix Lee
Wirtschaft & Umwelt
war von 2012 bis 2019 China-Korrespondent der taz in Peking. Nun ist er in der taz-Zentrale für Weltwirtschaft zuständig. 2011 ist sein erstes Buch erschienen: „Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann“, 2014 sein zweites: "Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiao-ping. Eine Biographie" - beide erschienen im Rotbuch Verlag.
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