: Im Elektro-Rollstuhl zur RoHo-WM
Die Angebote in Rollstuhl-Hockey und -Basketball reichen von Spaßhaben und Austoben bis hin zur leistungsstarken Bundesliga. Besonders das Rollstuhl-Hockey, kurz auch RoHo, hat inzwischen breite Resonanz bei Aktiven und Zuschauern gefunden. Inzwischen hat sich der Sport bereits geteilt – einerseits in den „analogen“, andererseits in den „elektrischen“. E-Hockey ist dabei die Variante, die mit elektrisch betriebenen Rollstühlen ausgeführt wird; das andere Modell nennt sich H-Hockey und wird mit handbetriebenen Rollstühlen gespielt. Beim E-Hockey gibt es wegen der verschiedenen Arten von Behinderung knifflige Regeln: An die Spieler werden je nach körperlicher Fähigkeit Punkte zwischen 0,5 und 5 vergeben. Ein Team – vier Feldspieler, ein Torwart, fünf Ersatzspieler – darf insgesamt höchstens 11 Punkte einsetzen. Mittlerweile gibt es nicht nur deutsche Meisterschaften (amtierender Meister sind die Black Knights Dreieich), sondern auch Europa- und Weltmeisterschaften. Die aktuelle WM fand diese Woche in Italien statt; Titelverteidiger ist der viermalige Europameister Niederlande.
René Hamann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen