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Mieter helfen Mietern und Stattbau feiernSchöner Wohnen

Zwei Institutionen, die viel dafür getan haben, dass es sich in Hamburg gut leben lässt, feiern heute ihr Jubiläum. Der alternative Mieterverein Mieter helfen Mietern (MhM) wird 25 Jahre alt, sein Ableger, der alternative Sanierungsträger Stattbau, 20 Jahre. Mieter helfen Mietern hat ihn 1985 gemeinsam mit dem Netzwerk Selbsthilfe und den Autonomen Jugendwerkstätten gegründet, um dem grassierenden Abriss alter Häuser etwas entgegenzusetzen. Um den Anlass zu würdigen, veranstalten beide zusammen eine Fachtagung ab 15 Uhr im Pädagogischen Institut der Universität, Von-Melle-Park 8. Am Abend wird im Uni-Hauptgebäude gefeiert.

Bei der Tagung wird sich Dirk Schubert von der TU Harburg mit den städtebaulichen Leitbildern der vergangenen 25 Jahre auseinander setzen. Albrecht Göschel vom Deutschen Institut für Urbanistik wird die schrumpfende Stadt diskutieren, Ingrid Breckner von der TU und Uwe Riez von der Sozialbehörde die soziale Stadt.

Mieter helfen Mietern entstand aus der Mieterbewegung, die sich vom Mieterverein zu Hamburg nicht vertreten fühlte. Man habe sich nie als reine Rechtsberatung verstanden, sondern von Anfang an Missstände aufgedeckt, sagt Gründungsmitglied Joachim Reinig. Um die Bewohner in die Lage zu versetzen, ihre Häuser zu retten, wurde Stattbau gegründet. Heute lässt Stattbau kollektive Wohnträume zunehmend im Neubau Wirklichkeit werden. knö

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