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Gas gegen McDonald’s in Kreuzberg

Anschlagsversuch Polizei entfernt Gasflasche mit Anzündvorrichtung. Hintergründe bislang unklar

Beamte des Landeskriminalamt Berlin haben am frühen Donnerstagmorgen einen verdächtigen Gegenstand vor dem Eingang der Mc-Donald’s-Filiale in der Kreuzberger Wrangelstraße entfernt. Laut Angaben der Polizei handelte es sich dabei um eine 170 Zentimeter große Gasflasche, von der ein Schlauch in das Gebäude ragte. Eine „Anzündvorrichtung“ sei ebenfalls vorhanden gewesen.

Ein Zeuge habe den Gegenstand am Morgen noch vor der Öffnung des Restaurants bemerkt und daraufhin die Polizei alarmiert, so ein Polizeisprecher. Die Wrangelstraße wurde während des folgenden Polizeieinsatzes komplett gesperrt. Offenbar war bereits Gas in das Gebäude geleitet worden: „Die Berliner Feuerwehr musste das Haus aufgrund einer erhöhten Gaskonzentration lüften“, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung zu dem Ereignis. Das Restaurant blieb vorerst geschlossen.

Die Hintergründe sind bislang völlig unklar. Gegen die Eröffnung der McDonald’s-Filiale in der Wrangelstraße, damals das erste Restaurant der Fastfood-Kette in Kreuzberg, gab es heftige Proteste – das ist allerdings zehn Jahre her. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Protesten gegen die Räumung des Neuköllner Kiezladens Friedel 54 gebe es bislang nicht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmittag. (mgu)

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