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Am 8. März raus auf die Straße

Wir sind viele – und an vielen Orten. Weltweit gehen Menschen am Internationalen Frauentag auf die Straße, um für Geschlechtergerechtigkeit und ein selbstbestimmtes Leben für alle zu demonstrieren. Auch quer durch die Bundesrepublik haben Gruppen zu Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen aufgerufen.

Doch eins fehlte bisher für eine starke feministische Bewegung in Deutschland: Vernetzung. Das zu ändern, ist das Feministische Netzwerk angetreten. Auf feministischesnetzwerk.org informiert das Bündnis über Möglichkeiten, mitzumachen: „Viele wollen sich gerade engagieren – wissen aber nicht, wo sie damit anfangen können“, erklärt Mitinitiatorin Anne Wizorek (Interview unter: taz.de/femnetz). In Zeiten des rechten Backlashs sei es umso wichtiger, mehr voneinander zu erfahren und sich zusammenzutun.

Dazu soll auch diese Ausgabe ein Beitrag sein. Durch die Texte auf den folgenden Seiten – und durch die abgebildete Karte. Auf Grundlage der vom Bündnis gesammelten Veranstaltungen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zum 8. März zeigen wir: Wir sind viele, und wir sind überall. Nicht nur in Berlin oder Hamburg, sondern auch in Tübingen und in Paderborn, in Chemnitz und in Brandenburg an der Havel. Dinah Riese

Links lesen, Rechts bekämpfen

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