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Wissenschaftspreis für Wattforscher

KOOPERATION Oldenburger Forschergruppe erhält 50.000-Euro-Preis der Nord-Bundesländer

Den ersten Norddeutschen Wissenschaftspreis hat die Forschergruppe „BioGeoChemie des Watts“ der Universität Oldenburg gewonnen. Mit der Auszeichnung, die mit 50.000 Euro dotiert ist, wird die beste länderübergreifende Kooperation zwischen Wissenschaftlern gewürdigt. In diesem Jahr lautete das Thema der Ausschreibung „Kooperation in der Meeresforschung“.

Jürgen Rullkötter von der Universität Oldenburg nahm die Skulptur gestern bei der feierlichen Preisverleihung im Hamburger Rathaus von Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) entgegen. „Wir sind unglaublich glücklich. Wir haben nicht auf einen Preis hingearbeitet“, sagte er später.

Die Oldenburger Forscher untersuchen im Wattenmeer Vorgänge wie den Einfluss von Wetter und Gezeiten auf die Küste oder die Rolle von Mikroorganismen. Dabei arbeiten sie mit dem Forschungsinstitut Senckenberg am Meer und dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen zusammen. Eine feste Messstation in der Nordsee versorgt die Wissenschaftler jeden Tag mit Daten.

Vergeben wird die Auszeichnung von den Wissenschaftsministerien der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg. Auf ihrer gemeinsamen Herbsttagung in Bremen wählten die Minister und Senatoren den Gewinner. Die Trophäe soll in den nächsten fünf Jahren für wechselnde Themen vergeben werden. Die nächste Wettbewerbsrunde findet in Bremen statt.  (dpa)

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