Das Ding, das kommt: Für die Kleinsten das Größte
Die größten MusikerInnen sind hier immer die Kleinsten. Und was herauskommt, ist dann nicht selten viel größer als der weit verbreitete Unfug, die akustischen Verlautbarungen von Kindern als Lärm kleinzureden.
Das weltgrößte Gemüseorchester konnte man hier hören – und sich anschließend auch noch schmecken lassen. Und das Angklung-Open-Air-Orchester, in dem unzählige Kinder rund um den See und den Musikpavillon im Hamburger Park Planten un Blomen mit Bambus-Idiophonen herumspielten, war ebenfalls das bislang größte auf der Welt.
Überhaupt ist beim Kindermusikfest „laut und luise“, das am morgigen Sonntag zum 21. Mal den ganzen Nachmittag füllt, vieles ein wenig größer. Das Plantschklavier des Instrumentenerfinders Michael Bradkes spielen immerhin vier Wasser-PianistInnen und an Bradkes Riesen-Metallophon findet leicht ein ganzer Kindergarten Platz.
Das Allergrößte aber ist auch hier das kleine Wunder, wie viel man aus dem Unscheinbarsten herausholen kann. Ein großes Gemüseorchester gibt’s diesmal nicht, aber wie man aus der obligatorischen Möhre in der elterlichen Kinderverpflegungs-Tupperware eine Flöte schnitzt, das kann man auch morgen lernen – und dann ganz große Töne damit spucken. MATT
Hamburg: So, 19.6., 13-18 Uhr, rund um den Musikpavillon in Planten un Blomen
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