Ein Sehnsuchtsort der Jugend

Verwaltung Finanzsenator: Berlin ist kein „Failed State“ – ganz im Gegenteil: Es gehe aufwärts

Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen nimmt die Verwaltung der Bundeshauptstadt gegen Kritik von außen in Schutz und sieht darin eine Neiddebatte. Berlin sei der Sehnsuchtsort der Jugend der Welt, sagte der SPD-Politiker dem Neuen Deutschland. "Offenbar ist man darauf in Hamburg neidisch." Es gebe keinen "Failed State", der ein Sehnsuchtsort für die Jugend ist, betonte Kollatz-Ahnen.

Am Ende des Jahres werde man sehen, dass die Einwohnerschaft Berlins und die Zahl der Arbeitsplätze deutlich gewachsen sein werden. "Und wir sehen auch, dass das Steueraufkommen wächst", sagte der Finanzsenator, der sich zuversichtlich zeigte, dass der Schuldenstand Berlins auf unter 60 Milliarden Euro reduziert werde.

Vor dem Hintergrund der katastrophalen Verhältnisse des für die Flüchtlingsunterbringung zuständigen Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) hatte das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel vor einigen Wochen der Berliner Verwaltung komplettes Versagen attestiert und Berlin als "Failed State" (gescheiterter Staat) bezeichnet. (epd)