Geldinstitute in Griechenland: Kredite konstant, Banken weiter zu
Die Banken in Griechenland bleiben weiterhin geschlossen. Die EZB erhöht ihre Notkredite nicht, die die Geldinstitute momentan zahlungsfähig halten.
Damals führte die Regierung Kapitalverkehrskontrollen ein, um ein Ausbluten der Banken zu verhindern. Seitdem können einheimische Bankkunden am Automaten nur noch höchstens 60 Euro pro Tag abheben.
Am Montag erteilte die Europäische Zentralbank (EZB) einer Erhöhung der Notkredite für die griechischen Banken eine Absage. Die EZB halte die Kredite unverändert aufrecht, sagte eine Sprecherin in Frankfurt am Main. Damit bleiben die Kredite nun weiter bei knapp 90 Milliarden Euro gedeckelt.
Mit den Notfallkrediten, dem sogenannten ELA-Programm, sorgt die EZB seit geraumer Zeit dafür, dass die griechischen Banken noch zahlungsfähig bleiben. Bis Ende Juni hatte die EZB die Nothilfe für die Institute immer wieder erhöht, um einen Engpass zu vermeiden. Seitdem gewährte die Zentralbank keine weiteren Kredite mehr, forderte aber auch keine zurück.
Die Euro-Länder hatten sich am Montagmorgen bereit erklärt, das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland mit einem neuen Milliarden-Hilfsprogramm zu unterstützen. Sie knüpften dies aber an umfangreiche Bedingungen.
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