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Satire-Formate im ZDFLachen ja, aber bitte ernsthaft

„Die Anstalt“ und die „heute-show“ sind mehr als nur Schenkelklopfer für besser Informierte. Sie versorgen ein politikfernes Publikum.

Die Macher der Sendung, Claus von Wagner (l) und Max Uthoff, hinter den Kulissen. Foto: ZDF/Michel Neumeister

Wie viele Zuschauer der „Anstalt“ wohl vor der Mai-Sendung gewusst haben, dass ein Informant des Bundesnachrichtendienstes die Lüge von den irakischen Massenvernichtungswaffen in die Welt gesetzt hat? Max Uthoff, der eben noch als BND-Agent 0815 in Anzug und Fliege vor der Kamera stand, und Claus von Wagner – M wie Merkel – zucken mit den Achseln: Keine Ahnung. Auch sie waren ja nur zufällig auf die Affäre gestoßen. Die Webseite geheimerkrieg.de von NDR und Süddeutscher Zeitung berichtete darüber, irgendwann lief auch mal eine ARD-Doku dazu. Vermutlich nach Mitternacht.

Gegen 23 Uhr, nach Sendungsende, sitzen Uthoff und von Wagner mit ihrem Koautoren Dietrich Krauß in der Künstlergarderobe der Arri-Studios in München-Schwabing und sinnieren darüber, welche der unzähligen journalistischen Beiträge des Tages es schaffen, „auch wirkliche Themen“ zu werden. Vielleicht machen die Satiriker gerade deshalb den besseren Journalismus, weil sie die Themen aufbereiten, die ankommen.

Im deutschen Fernsehen blüht die Politsatire in einer lange nicht erlebten Vielfalt. Sendungen wie „Die Anstalt“ oder die „heute-show“ verkaufen sich nicht nur als Schenkelklopfer für besser Informierte, sondern auch als Informationsquelle für ein politikfernes Publikum – mit steigenden Quoten und einem beachtlichen Echo aus der Fachwelt. Die Hoffnung: ein Ende der Politikverdrossenheit. Doch ist dieser Anspruch nicht zu hoch – für Satire?

Zum Journalismus haben die beiden von der „Anstalt“ ein gespaltenes Verhältnis: „Wir mögen den Journalismus ja, wir hätten ihn gern besser“, sagt Claus von Wagner. Dieser Aktivismus brachte die Sendung im vergangenen Jahr vor Gericht. Weil sie zeigte, welche namhaften Journalisten und Politikredakteure Verbindungen zu Thinktanks transatlantischer Rüstungspolitik haben, bei denen sie als Mitglieder oder Beiräte fungieren. Recherchiert hatte die Fakten der Leipziger Medienforscher Uwe Krüger in seiner „kritischen Netzwerkanalyse“ über die Meinungsmacht von Politikjournalisten.

„Abteilung Lustig“

Uthoff und von Wagner machten es zu einem breit diskutierten Thema. Für den Skandal sorgten indes die vorgeführten Journalisten selbst: In einer Klage gingen die Zeit-Redakteure Josef Joffe und Jochen Bittner gegen das ZDF vor. Ohne Erfolg. Ihre Argumentation, Fakten seien nicht ganz korrekt wiedergegeben worden, wies das Hamburger Landgericht zurück. Am Kern der Sache änderten die Aussagen nichts, außerdem rechne das Publikum einer Satiresendung ohnehin mit Zuspitzungen.

Der Fall zeigte: Bei Satire geht es nicht nur um scharfzüngige Meinungen, sondern auch um brisante Neuigkeiten. Bewusst wählten Uthoff und von Wagner diesen Weg: „Wir wollten Kabarett machen, das sich in die Tiefe wagt. Dazu muss man dann unweigerlich die Fakten bereitstellen“, sagt von Wagner, der „Die Anstalt“ liebevoll „Sendung mit der Maus für Erwachsene“ nennt. Der Stil der Politiklehrstunde ist ihr eigener, keine Vorgabe des ZDF, um etwa einem öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag gerecht zu werden.

Die Mainzer Redaktion, die für „Die Anstalt“ und die „heute-show“ zuständig ist, wird ZDF-intern etwas spöttisch „Abteilung Lustig“ genannt. Und dennoch hören sie dort schon mal anerkennende Worte von der seriösen News-Abteilung der Konkurrenz: Manche Fakten könne einfach nur Satire so klar vermitteln. 2012 erhielten Oliver Welkes Ulk-Nachrichten den renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Journalismus: „Aufklärung mit Genuss in Zeiten des Politikverdrusses und des Misstrauens gegenüber herkömmlicher Berichterstattung“, lobte die Jury.

In den USA hat Fernsehsatire schon länger den Status einer kritischen Informationsquelle, erklärt der Marburger Medienwissenschaftler Benedikt Porzelt. Da dort Sender wie das Republikaner-Sprachrohr Fox News politische Themen sehr stark polarisierend wiedergäben, schätzten politisch interessierte Amerikaner die Alternative, sich etwa in der „Daily Show“ kritisch mit politischen Inhalten und der Medienarbeit auseinanderzusetzen. Showmaster Jon Steward kommentiert überdrehte Terrorwarnungen bei Fox ebenso wie idiotische Wahlberichterstattung auf CNN: Kritik an politischem Bewusstsein ist hier Kritik an den Medien – dieses Prinzip hat die „heute-show“ erfolgreich aufgegriffen, auch wenn die hiesige politische Realität zum Glück eine andere ist.

Banalisierung der Politik

„In Deutschland haben wir bisher den Luxus gehabt, dass weniger populistisch mit politischen Themen in der Öffentlichkeit umgegangen wird“, so Porzelt. Während die „Daily Show“ den politischen Diskurs vom Boulevard auf die Füße der Realität stellt, sieht der Wissenschaftler die „heute-show“ in der Rolle, breitere Zuschauerschichten für den Politikalltag zu gewinnen.

Das geht vor allem mit Vereinfachung. Die „heute-show“ mischt Politsatire mit Comedy-Elementen. Eine solche Diagnose hätte vor zehn Jahren allenfalls ein irritiertes Naserümpfen bei der belesenen „Scheibenwischer“-Zuschauerfront ausgelöst: Comedy haftete lange Zeit das Schmuddelimage des Privatfernsehens an. Sie birgt eine Gefahr, die der amerikanische Kulturwissenschaftler Russell Peterson „pseudo-satire“ schimpft: die Banalisierung der Politik. Das Gewicht von Sigmar Gabriel oder die Mundwinkel von Angela Merkel – auch diese Themen haben ihren Platz. Doch der große Bogen, den Welke bei allen Sidekicks und Wortspielen spannt, ist hochwertiger politischer Wochenkommentar, der die säumige Sportteilleserin bei der informativen Stange hält.

Von offizieller Seite aus verneint das ZDF die Absicht, mit der „heute-show“ mehr als Satire senden zu wollen. Juristisch ist das verständlich, denn manchmal bleibt die journalistische Genauigkeit beim euphorischen Entstellen von TV-Ausschnitten dann doch außen vor: So musste sich „heute-show“-Moderator Oliver Welke bei der sächsischen Linken-Politikerin Marlena Schiewer entschuldigen, als er deren verkürztes Zitat aus einem TV-Interview über die AfD in der Show zeigte: Der Ausschnitt hatte den Anschein erweckt, sie halte die AfD für die freundliche Version der NPD.

Das ZDF führte dies in einer raschen Stellungnahme auf fehlerhafte Kommunikation innerhalb der „heute-show“-Redaktion zurück. Doch aus der öffentlichen Empörung über den Fall ließ sich der journalistische Anspruch an die Sendung ableiten: Ein Hanns-Joachim-Friedrichs-Preisträger muss seine Satirepfeile mit großer Ernsthaftigkeit abschießen. Anders als etwa bei Stefan Raabs Quatsch-Comedy „TV Total“ lassen sich die Zitat-Buttons der „heute-show“ nicht nach Belieben drücken.

Pathos und Emotionen

Auch die im Februar 2014 neu aufgelegte „Anstalt“ muss sich immer wieder dem Vorwurf der Vereinfachung aussetzen. Besonders bewusst scheinen sich die Komiker in Zeiten des Vertrauensverlusts gegenüber den Medien ihrer journalistischen Verantwortung zu sein: Ihren Faktencheck, eine lange, kommentarlose Liste von Weblinks der Onlinequellen, auf die sie ihre Satire aufbauen, stellt „Die Anstalt“ nach jeder Sendung online. Man sei den Nachfragen der ZuschauerInnen nachgekommen, sagen die Kabarettisten.

In der Verfügbarkeit des Internet liegt auch der Schlüssel für das grundsätzliche Aufblühen der Satirebranche. Zwar sind „heute-show“ und „Die Anstalt“ nach wie vor in den Nischenzeiten des linearen Fernsehprogramms zu sehen, aber permanent in der Mediathek verfügbar. Und dass junge Erwachsene, die Zielgruppe nachwachsender WählerInnen, vor allem im Internet unterwegs sind, weiß nicht nur Medienforscher Porzelt.

Das zeigen auch erfolgreiche Netzphänomene wie die „Varoufake“-Debatte über den vermeintlich gefälschten Stinkefinger des griechischen Finanzministers in Jan Böhmermanns Show „Neo Magazin Royale“. Oder die „Starbucket-Challenge“, bei der sich „Anstalt“-Fans aus Protest gegen die Steuersparpolitik der Kaffeehauskette mit Eiskaffee überschütteten – auch wenn die Videoaktion kein Riesending in den sozialen Netzwerken wurde.

Dafür nutzen die „Anstalt“-Macher ein Stilmittel, das man in den vergangenen Jahren hierzulande eisern mied: Pathos. Da laden Uthoff und von Wagner den griechischen Überlebenden des deutschen NS-Massakers in die Sendung ein, lassen den Altbarden Konstantin Wecker am Flügel vom Frieden singen – oder fahren gleich einen ganzen Chor syrischer Flüchtlinge am Ende einer Schwerpunktsendung zum Thema Asyl auf. Während sich Jan Böhmermann auf Twitter darüber lustig machte, gab es von der Grimme-Jury dafür den Fernsehpreis 2015 in der Kategorie „Unterhaltung“.

Mit Pathos bewegt man Menschen nachhaltiger als mit einer klugen Pointe. Bei einem emotionalen Schluss könnten die Zuschauer die traurigen Zustände nicht mehr weglachen, so Medienwissenschaftler Porzelt. „Die Anstalt“ begegnet damit dem alten Vorwurf an politisches Kabarett, es erfülle nur eine Ventilfunktion für den angestauten Politfrust der Bürger – und verhindere damit politische Aktion. „Mit dem NS in Griechenland kommt man nicht auf die Metaebene“, analysiert Uthoff. „Da wollen wir auch gar nicht hin.“

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18 Kommentare

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  • 6G
    6020 (Profil gelöscht)

    „Wie viele Zuschauer der „Anstalt“ wohl .. gewusst haben, dass ein Informant des BND die Lüge von den irakischen Massenvernichtungswaffen in die Welt gesetzt hat?“ ..

     

    Und wie viele wissen denn, dass u.a. laut einer der im Text zitierten ARD Dokus der BND diesen Informanten als unglaubwürdig eingestuft hatte, dies der BND den Amis auch mitteilte, dort aber unter der Bush Doktrin ignoriert wurde (werden musste) ..??

     

    In „der Anstalt“ erfährt man so was allerdings nicht, denn dies passt dort nicht ins so sorgfältig gepflegte und zelebrierte Feindbild (zwar dann ins antiamerikanische, nicht aber in die behauptete Kumpanei zw. den „Diensten“, wobei dies natürlich zu kritisieren wäre, aber halt nicht so, sondern ausgewogen unter Berücksichtigung aller relevanten Fakten)!

     

    Bin zwar ein Fan der alten wie neuen „Anstalt“, aber dort wird auch Desinformation, oder sagen wir mal einseitige Information betrieben, u.a. in Richtung Antiamerikanismus (bei aller notwendigen Kritik!)

     

    Als Politische Infosendung ist die Anstalt so leider untauglich, eher als Unterhaltung mit agitativer, tendenziöser Grundausrichtung, und damit auch kritisch zu sehen, leider leider ..!

     

    S.a. die Sendung vom 20.10.15, demnach ging die Gewalt in Libyen unter Gaddafi von den Demonstranten aus (das sollten die dann auch mal bei eskalierenden linken Protesten in D sagen, … darauf warte ich denn wohl vergebens! Oder zu den Protesten unter General Videlas Schreckensherrschafts in Argentinien..), und die sozialen Errungenschaften der Diktatoren im nahen Osten wurden gelobt (kein Wort von den Massakern unter Gaddafi, etwa dem im Abu-Salim-Gefängnis – 1200 Tote - , Verhaftungen, Folter, etc. oder haben islamische Aufständische doch keine Menschenrechte?)

    Gleiches bei Syriens Assad, da wird alles unter dem Etikett „Regime-Change“ der USA in die Schuhe geschoben, klar, man kann sich die Welt halt sehr einfach machen, schön in Schwarz und Weiß!

  • @Albrecht Pohlmann:

    Pispers ist Kabarettist? Ich dachte, der sei der letzte Journalist. PPP bedeutete für mich früh mal "Pispers, Priol, Pelzig".

  • Dennoch stelle ich bei der Anstalt seit dem Austritt von Priol, Pelzig und Schramm eine ziemliche Verseichtung fest. Ja, sie zerren ein paar unbequeme Wahrheiten ans Licht, aber sie legen die Wurzeln nicht frei. Da war die alte Besatzung nebst Gästen wie Pispers und Rether schon gründlicher. Da wurden Zusammenhänge herausgepuhlt und durchleuchtet, die man wissen muß, um die Gesamtsituation unserer Gesellschaft einzuschätzen. Und diesem Anspruch werden Uthoff & Co nicht gerecht, da sind sie zu oberflächlich, da bleiben sie unklar und zeigen zu wenig Profil. Es fehlt einfach an Substanz. Weniger Pathos, weniger Comedy-Geblödel, dafür mehr Hirnfutter wäre gut. Gilt auch und besonders für die Heute-Show.

     

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Fans der neuen Anstalt, der Heute-Show oder von Tiefflug-Kabarettisten Marke Nuhr meist nicht imstande sind, das Gezeigte und Gesagte, wo es denn überhaupt Substanz hat, auf ihr eigenes politisches Handeln zu beziehen.

  • 1G
    19122 (Profil gelöscht)

    Vor kurzem musste ich zu bekanntem Anlass auf diesem Forum tolle Dinge lesen wie "Satire darf alles, muss aber nicht alles." Jetzt wird diese Aussage plötzlich fallen gelassen und Satire muss auf einmal wieder gewisse Sachen? Wendehälse überall!

  • "...auch wenn die hiesige politische Realität zum Glück eine andere ist."Zitat

    Schauen wir mal wie lange noch.

  • extra3 entwickelt sich auch leider zunehmend dahingehend...

     

    Banalisiert man die Politik und macht sich über Nebensächlichkeiten, wie die Merkel-Raute lustig, verniedlicht man die Gefahr "Politiker", deren Einflüsse und deren Absichten.

  • Ich stimme Herrn Pohlmann zu.

    Außerdem eine Korrektur: Das Hauptproblem der heute-Show war, dass sie ein Zitat der Linken Schiewer so dreist verkürzt hatten, dass es den Anschein hatte, Schiewer selber sympathisiere mit der AfD!

  • Mir kommt dieser Artikel sehr schönfärberisch vor - hinsichtlich der eigenen Zunft der Journalisten. Die Erfolge der "Anstalt", aber auch von Polit-Kabarettisten wie Volker Pispers sind doch zum guten Teil darin begründet, daß einzig hier noch Aufklärung und Entlarvung stattfinden und ein Bemühen um die Ergründung der Wahrheit zu bemerken ist - während dieser umständliche und gelegentlich gefährliche Geschäftsbereich von den etablierten Medien inzwischen fallen gelassen worden ist. Aus diesem Grund sagen Leute wie Pispers oder Uthoff immer häufiger Dinge, die so wirklichkeitsnah sind, daß dem Publikum das Lachen im Halse steckenbleibt, weil es die satirische Überspitzung nicht mehr wahrnehmen kann. Und stattdessen feststellen muß: So ist es! Ganz ohne Überspitzung. Dieser Effekt ist frappierend. Und besorgniserregend: zeigt er doch, wie selten die etablierten Medien noch den Dingen auf den Grund gehen, weil ihre Protagonisten von journalismusfremden Interessen gesteuert sind, wofür der Artikel ein gutes Beispiel liefert: die (erfolglose) Klage der Alpha-Journalisten Joffe und Bittner gegen "Die Anstalt".

    • @Albrecht Pohlmann:

      Auch von mir - Chapeau ! Sauber auf´n Punkt gebracht - Herr Albrecht Pohlmann

    • @Albrecht Pohlmann:

      Chapeau ! Sauber auf´n Punkt gebracht, was Herr Krone nicht mal zu umkreisen versuchte.

    • @Albrecht Pohlmann:

      Herr Pohlmann ich kann Ihnen voll und ganz zustimmen und ergänzen , dass es noch viel mehr solcher wissenssatire gibt.

  • Er heißt Jon Stewart. Danke fürs Artikel!

  • doch !

     

    ist ja schlimm genug, dass ich als SZ-Abonnent tagtäglich die Pullac herien des Bad-Kleinen-Leyendeckerfs

    lesen muss !

     

    Ubu Roi

  • Auch die FAZ bringt im Feuilleton politische Artikel unter, die eigentlich in andere Rubriken des Blattes gehören.

     

    Wer erwartet denn ernsthaft, dass die heute-show sich wirklich grundlegend kritisch mit dem beschäftigt, was kurz zuvor im selben Sender im heute-journal kolportiert wurde?

     

    Die alten Formate des "Schmunzelkabaretts" à la Hildebrandt sind nun mal tot; dass manchen Leuten, auch bei der taz, neuen Formate nicht passen, weil sie eine Nähe zu RT und den VT-Themen der damaligen Montagsdemonstranten um KenFM verorten, lässt sich aber nicht Wagner und Uthoff ankreiden, selbst wenn man deren Sendungen oder auch die Anstalt nicht mag.

  • "Sendungen wie „Die Anstalt“ [...] verkaufen sich [...] auch als Informationsquelle für ein politikfernes Publikum [...]"

    Sorry, aber ich tue mich außerordentlich schwer zu glauben, daß Fernsehzuschauer mutwillig z.B. "Die Anstalt" einschalten, ohne Politik-interessiert zu sein.

    • @TheOrbitter:

      Jo, seh ich auch so, meine Erfahrung, politikverdrossene können auch nix mit der Anstalt anfangen, es interessiert sie einfach einen Scheiss!!

  • Auf die Idee, dass Sendungen wie "Die Anstalt" ganz einfach die eklatanten Versäumnisse der Mainstreammedien aufzeigen wollen, kommt wohl niemand.

     

    Es sind FAZ, SZ, die Zeit; TAGESSPIEGEL

    • @Iannis:

      "die Mainstreammedien" haben keine Schuld. Der Massengeschmack möchte lieber wissen was im Dschungelcamp passiert. Versäumen kann man nur Erwartungen.