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RichtungsdebatteDie Linke klaut das Erbe der Grünen

Die Linke ist nicht nur die wahre Ökopartei sein. Jetzt soll sie auch noch die Nachfolge der grünen Bürgerrechtspolitik antreten.

Künftige Speerspitze der deutschen Bürgerrechtspolitik? Linkspartei-Granden Lafontaine und Bisky. Bild: dpa

BERLIN taz Das Papier ist 50 Seiten dick und hat es in sich. Seine Überschrift lautet: "Zeit für eine neue Bürgerrechtsbewegung". Es ist die Fortsetzung von Oskar Lafontaines Angriff auf die Grünen mit anderen Mitteln. Lafontaine, Partei- und Fraktionschef der Linken, hatte auf dem Gründungsparteitag Mitte Juni behauptet, die neue Linkspartei sei die wahre Partei der ökologischen Erneuerung. Jan Korte, Abgeordneter der Linksfraktion im Bundestag und Mitglied des Bundesvorstandes, erklärt in seinem umfangreichen Thesenpapier die Linke jetzt auch noch zur legitimen Erbin der einst erfolgreichen grünen Bürgerrechtspolitik. Die Linkspartei könne hier "ein deutliches Alleinstellungsmerkmal aufweisen und erarbeiten", schreibt Korte in dem Dokument, das der taz vorliegt. "Die Grünen haben sich während ihrer Regierungszeit (1998 bis 2005) nicht nur sozial, sondern auch innenpolitisch vollständig diskreditiert."

Der 30-jährige Korte gehört zur Gruppe jüngerer Realos innerhalb der Linken, der die alleinige Ausrichtung ihrer Partei auf die soziale Frage zu wenig ist. Korte kommt aus Hannover und war in den 90er-Jahren selbst Mitglied der Ökopartei. Schon im September 2006 hatte er die damalige PDS in einem taz-Interview dazu aufgefordert, in linksliberale, grüne, postmaterielle Milieus einzudringen. In seinem jetzt vorgelegten Diskussionspapier rät er der Linken, neben der sozialen Gerechtigkeit die Frage der politischen Grundrechte zu ihrem zweiten "Markenzeichen" zu entwickeln.

Das erfordere jedoch, kritisiert Korte seine eigene Partei, den Zusammenhang von sozialer Frage und politischen Grundrechten viel stärker als bisher herauszustellen. "Für die Linke sind soziale und politische Rechte zwei Seiten einer Medaille. Nur wer sozial abgesichert ist und damit ein würdiges Leben bestreiten kann, der ist auch in der Lage, seine politischen Rechte intensiv wahrzunehmen." Als Beispiel nennt der Linkspolitiker die Hartz-IV-Gesetzgebung. Die Betroffenen würden damit nicht nur in Armut getrieben, sondern verlören durch die Ausforschung ihrer privaten Lebensführung auch noch ihre politischen Rechte. Diese Dialektik von Freiheit und Gerechtigkeit müsse in der Linkspartei einen höheren Stellenwert bekommen. Dann sei die Innenpolitik auch eine "Option zur strategischen Erweiterung" der neuen Linken. Sie könne dazu beitragen, in gesellschaftlichen und politischen Milieus, die ihre Heimat bei den Grünen verloren haben, neue Bündnispartner zu gewinnen. Gelänge dies, könne die Linke "Motor" einer "neuen Bürgerrechtsbewegung für eine soziale und demokratische Gesellschaft" sein. Die Partei müsse dabei jedoch einen ihrer typischen Reflexe vermeiden: die eine Option, Freiheit, gegen die andere Option, Gerechtigkeit, abzuwägen. "Hier muss die Linke das eine tun und das andere nicht lassen." Korte attestiert den Grünen, in den 80er- und 90er-Jahren "progressive und bürgerrechtsorientierte Politikansätze" vertreten zu haben. Mit dem Regierungsantritt 1998 hätten sie ihre eigenen Positionen jedoch verraten. Die "Abkehr vom liberal-demokratischen Rechtsstaat zum präventiven Sicherheitsstaat" sei unter Rot-Grün begonnen worden. Die große Koalition könne problemlos darauf aufbauen. Das "antiterroristische Denksystem" habe nach den Anschlägen vom 11. September 2001 "nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche" erfasst. Grundrechte und andere, ursprünglich zur Begrenzung staatlicher Macht gedachte verfassungsmäßige Grundsätze würden uminterpretiert in Aufforderungen, sie zu unterlaufen. Der Bruch des Rechts werde mithin selber zum Gesetz. Aufgabe der Linken sei es, die Grund- und Bürgerrechte aus ihrer "antiterroristischen Fesselung" zu befreien. Polizei- und Geheimdienstgesetze sowie die Strafprozessordnung müssten dringend einer Generalrevision unterzogen werden. Die Antiterrorgesetze sollten nach den Maßstäben der Urteile von Landes- und Bundesverfassungsgerichten sowie dem Bundesgerichtshof gemessen und revidiert werden. Die Bundespolizei sei strukturell abzurüsten. Ihre Auslandseinsätze in der Grauzone zwischen Polizei- und Militäreinsätzen müssten abgebrochen werden. O-Ton Korte: "Ziel bleibt für uns die Auflösung der Geheimdienste."

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27 Kommentare

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  • SK
    Stephan Krieger

    Da aus den Grünen mittlerweile schon die "Olivgrünen" geworden sind, denke ich, es ist an der Zeit, dass sich DIE LINKE der Themen ebenfalls annimmt. Von den Grünen, die eine ehemalige Antikriegspartei war und heute für Tornadoeinsätze stimmt, kann ich so manche Vorschläge und Kritiken nicht mehr ernst nehmen. Leider...

  • S
    Sandro

    Sehr lustig, die Linke! Haben die nicht letztes Jahr ihre eigenen Europaparlamentsabgeordneten dafür gerügt, dass sie ein Manifest gegen Menschenrechtsverletzungen auf Kuba unterzeichnet haben? Und was gibt es an der Zensur in Venezuela zu verteidigen? Diese neue "linke Bürgerechtspolitik" und Herr Lafontaine sind ein Fall für den Sondermüll!

  • MB
    Manfred Bartl

    Dass die GRÜNEN keine Bürgerrechtsbewegung mehr sind, ist doch spätestens seit HARTZ IV, dem massivsten Bürgerrechtebeschneidungsprogramm seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts klar! Dass Korte allerdings von der LINKEN fordert, dass die Dialektik von Freiheit und Gerechtigkeit einen höheren Stellenwert bekommen müsse, ist insofern witzig, als das der LINKEN schon lange ein zentrales Anliegen ist! Wenn Korte als "Realpolitiker" beschimpft wird, so offenbar deswegen, weil er das nicht erkennt. Ich möchte aber beides bezweifeln: Jemand, der so realistische Forderungen stellt, kann gar kein Realpolitiker sein - und solche Forderungen erneut aufzustellen, muss ja nicht heißen, dass sie bislang nicht auf fruchtbaren Boden gefallen seien; es ist vielmehr wichtig, diese Forderung immer und immer wieder zu erneuern!

  • H
    hyper

    und übrigens - warum sieht man eigentlich nicht gleich auf der seite des textes, dass es dazu schon ein paar kommentare gibt? warum muss man da erst in den kommentarmodus gehen? was soll das?

  • H
    hyper

    Die Grünen wissen wenigstens wovon sie reden, wenn es um Bürgerrechte geht. Die Linke dagegen - mir wird schlecht. Lafonatine hat gerade erst die Pressezensur in Venezuela verteidigt.

     

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493112,00.html

     

    Bei der taz kommt das leider nicht vor, ich hoffe aber, Ihr lasst wenigstens den Link stehen, damit sich die Leute woanders bilden können, wenn schon nicht hier.

  • SR
    Sascha Rieser

    Die Überschrift des Artikels

    "Die Linke klaut das Erbe der Grünen" geht fälschlicherweise davon aus, daß "Bürgerrechte" ausschließlicher und dauerhafter Besitzstand der Grünen sind.

    Dies ist einfach falsch, zudem wenn eine Partei wie die Grünen sich immer mehr, und mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit, von Vorstellungen als Friedens-, Bürgerechts- und Ökopartei entfernt hat und in der Parteienmitte zwischen CDU und SPD kontur- und visionslos umherdümpelt.

  • PS
    Peter Schell

    Es geht doch nicht ums Klauen. Wichtig ist, dass sich überhaupt jemand dieses Themas annimmt. Wenn nun Grüne und Linke bei diesem Thema an einem Strang ziehen, kann dies für die Bürgerrechte und Demokratie nur nützlich sein.Für mich jedenfalls wäre eine Partei, die sich nicht für Bürgerrechte einsetzt, weder links noch wählbar.

  • H
    hkramer

    Ihr nehmt diese Öko-Bürgerrechts-Attacke auf die Grünen tatsächlich ernst, oder? Man, wie unbedarft muss man dafür sein? Vergessen, dass auf deren Parteitag in berlin-Neukölln Mitte Juni 2007 die KP Weißrusslands und Kubas aufgetaucht sind und beklatscht wurden. Vergessen, dass diese Partei in der DDR das genau Gegenteil von Öko war und ihre größten LV in Brandenburg und Sachsen sind das auch heute noch. Gabs für den Text nen Kuss von Frau Kipping oder wie?

  • KN
    karsten neumann

    das bürgerrecht der wohlstandsgrünen sieht doch mittlerweile so aus, dass nur eingreifen würden, wenn man ihnen den biosupermarkt wegnäme, der so gelegen ist, dass er sowieso nur mit dem auto erreichbar ist. wieso sich schmerzensmann ströbele noch bei den grünen aufhält weiss ich nicht, denn er macht eine bürgerliche partei leider für viele wählbar, die eben keine bürgerrechtliche partei mehr ist. das fängt bei schon bei der verweigerung von frau roth an, den demoaufruf fü+r rostock zu unterschreiben, sich dann aber medienwirksam am zaun von heiligendamm ablichten zu lasssen und am ende noch zu wundern, warum sie von dendemonstranten ausgepfiffen wird.

  • SK
    Stephan Krieger

    Da aus den Grünen mittlerweile schon die "Olivgrünen" geworden sind, denke ich, es ist an der Zeit, dass sich DIE LINKE der Themen ebenfalls annimmt. Von den Grünen, die eine ehemalige Antikriegspartei war und heute für Tornadoeinsätze stimmt, kann ich so manche Vorschläge und Kritiken nicht mehr ernst nehmen. Leider...

  • S
    Sandro

    Sehr lustig, die Linke! Haben die nicht letztes Jahr ihre eigenen Europaparlamentsabgeordneten dafür gerügt, dass sie ein Manifest gegen Menschenrechtsverletzungen auf Kuba unterzeichnet haben? Und was gibt es an der Zensur in Venezuela zu verteidigen? Diese neue "linke Bürgerechtspolitik" und Herr Lafontaine sind ein Fall für den Sondermüll!

  • MB
    Manfred Bartl

    Dass die GRÜNEN keine Bürgerrechtsbewegung mehr sind, ist doch spätestens seit HARTZ IV, dem massivsten Bürgerrechtebeschneidungsprogramm seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts klar! Dass Korte allerdings von der LINKEN fordert, dass die Dialektik von Freiheit und Gerechtigkeit einen höheren Stellenwert bekommen müsse, ist insofern witzig, als das der LINKEN schon lange ein zentrales Anliegen ist! Wenn Korte als "Realpolitiker" beschimpft wird, so offenbar deswegen, weil er das nicht erkennt. Ich möchte aber beides bezweifeln: Jemand, der so realistische Forderungen stellt, kann gar kein Realpolitiker sein - und solche Forderungen erneut aufzustellen, muss ja nicht heißen, dass sie bislang nicht auf fruchtbaren Boden gefallen seien; es ist vielmehr wichtig, diese Forderung immer und immer wieder zu erneuern!

  • H
    hyper

    und übrigens - warum sieht man eigentlich nicht gleich auf der seite des textes, dass es dazu schon ein paar kommentare gibt? warum muss man da erst in den kommentarmodus gehen? was soll das?

  • H
    hyper

    Die Grünen wissen wenigstens wovon sie reden, wenn es um Bürgerrechte geht. Die Linke dagegen - mir wird schlecht. Lafonatine hat gerade erst die Pressezensur in Venezuela verteidigt.

     

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493112,00.html

     

    Bei der taz kommt das leider nicht vor, ich hoffe aber, Ihr lasst wenigstens den Link stehen, damit sich die Leute woanders bilden können, wenn schon nicht hier.

  • SR
    Sascha Rieser

    Die Überschrift des Artikels

    "Die Linke klaut das Erbe der Grünen" geht fälschlicherweise davon aus, daß "Bürgerrechte" ausschließlicher und dauerhafter Besitzstand der Grünen sind.

    Dies ist einfach falsch, zudem wenn eine Partei wie die Grünen sich immer mehr, und mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit, von Vorstellungen als Friedens-, Bürgerechts- und Ökopartei entfernt hat und in der Parteienmitte zwischen CDU und SPD kontur- und visionslos umherdümpelt.

  • PS
    Peter Schell

    Es geht doch nicht ums Klauen. Wichtig ist, dass sich überhaupt jemand dieses Themas annimmt. Wenn nun Grüne und Linke bei diesem Thema an einem Strang ziehen, kann dies für die Bürgerrechte und Demokratie nur nützlich sein.Für mich jedenfalls wäre eine Partei, die sich nicht für Bürgerrechte einsetzt, weder links noch wählbar.

  • H
    hkramer

    Ihr nehmt diese Öko-Bürgerrechts-Attacke auf die Grünen tatsächlich ernst, oder? Man, wie unbedarft muss man dafür sein? Vergessen, dass auf deren Parteitag in berlin-Neukölln Mitte Juni 2007 die KP Weißrusslands und Kubas aufgetaucht sind und beklatscht wurden. Vergessen, dass diese Partei in der DDR das genau Gegenteil von Öko war und ihre größten LV in Brandenburg und Sachsen sind das auch heute noch. Gabs für den Text nen Kuss von Frau Kipping oder wie?

  • KN
    karsten neumann

    das bürgerrecht der wohlstandsgrünen sieht doch mittlerweile so aus, dass nur eingreifen würden, wenn man ihnen den biosupermarkt wegnäme, der so gelegen ist, dass er sowieso nur mit dem auto erreichbar ist. wieso sich schmerzensmann ströbele noch bei den grünen aufhält weiss ich nicht, denn er macht eine bürgerliche partei leider für viele wählbar, die eben keine bürgerrechtliche partei mehr ist. das fängt bei schon bei der verweigerung von frau roth an, den demoaufruf fü+r rostock zu unterschreiben, sich dann aber medienwirksam am zaun von heiligendamm ablichten zu lasssen und am ende noch zu wundern, warum sie von dendemonstranten ausgepfiffen wird.

  • SK
    Stephan Krieger

    Da aus den Grünen mittlerweile schon die "Olivgrünen" geworden sind, denke ich, es ist an der Zeit, dass sich DIE LINKE der Themen ebenfalls annimmt. Von den Grünen, die eine ehemalige Antikriegspartei war und heute für Tornadoeinsätze stimmt, kann ich so manche Vorschläge und Kritiken nicht mehr ernst nehmen. Leider...

  • S
    Sandro

    Sehr lustig, die Linke! Haben die nicht letztes Jahr ihre eigenen Europaparlamentsabgeordneten dafür gerügt, dass sie ein Manifest gegen Menschenrechtsverletzungen auf Kuba unterzeichnet haben? Und was gibt es an der Zensur in Venezuela zu verteidigen? Diese neue "linke Bürgerechtspolitik" und Herr Lafontaine sind ein Fall für den Sondermüll!

  • MB
    Manfred Bartl

    Dass die GRÜNEN keine Bürgerrechtsbewegung mehr sind, ist doch spätestens seit HARTZ IV, dem massivsten Bürgerrechtebeschneidungsprogramm seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts klar! Dass Korte allerdings von der LINKEN fordert, dass die Dialektik von Freiheit und Gerechtigkeit einen höheren Stellenwert bekommen müsse, ist insofern witzig, als das der LINKEN schon lange ein zentrales Anliegen ist! Wenn Korte als "Realpolitiker" beschimpft wird, so offenbar deswegen, weil er das nicht erkennt. Ich möchte aber beides bezweifeln: Jemand, der so realistische Forderungen stellt, kann gar kein Realpolitiker sein - und solche Forderungen erneut aufzustellen, muss ja nicht heißen, dass sie bislang nicht auf fruchtbaren Boden gefallen seien; es ist vielmehr wichtig, diese Forderung immer und immer wieder zu erneuern!

  • H
    hyper

    und übrigens - warum sieht man eigentlich nicht gleich auf der seite des textes, dass es dazu schon ein paar kommentare gibt? warum muss man da erst in den kommentarmodus gehen? was soll das?

  • H
    hyper

    Die Grünen wissen wenigstens wovon sie reden, wenn es um Bürgerrechte geht. Die Linke dagegen - mir wird schlecht. Lafonatine hat gerade erst die Pressezensur in Venezuela verteidigt.

     

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493112,00.html

     

    Bei der taz kommt das leider nicht vor, ich hoffe aber, Ihr lasst wenigstens den Link stehen, damit sich die Leute woanders bilden können, wenn schon nicht hier.

  • SR
    Sascha Rieser

    Die Überschrift des Artikels

    "Die Linke klaut das Erbe der Grünen" geht fälschlicherweise davon aus, daß "Bürgerrechte" ausschließlicher und dauerhafter Besitzstand der Grünen sind.

    Dies ist einfach falsch, zudem wenn eine Partei wie die Grünen sich immer mehr, und mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit, von Vorstellungen als Friedens-, Bürgerechts- und Ökopartei entfernt hat und in der Parteienmitte zwischen CDU und SPD kontur- und visionslos umherdümpelt.

  • PS
    Peter Schell

    Es geht doch nicht ums Klauen. Wichtig ist, dass sich überhaupt jemand dieses Themas annimmt. Wenn nun Grüne und Linke bei diesem Thema an einem Strang ziehen, kann dies für die Bürgerrechte und Demokratie nur nützlich sein.Für mich jedenfalls wäre eine Partei, die sich nicht für Bürgerrechte einsetzt, weder links noch wählbar.

  • H
    hkramer

    Ihr nehmt diese Öko-Bürgerrechts-Attacke auf die Grünen tatsächlich ernst, oder? Man, wie unbedarft muss man dafür sein? Vergessen, dass auf deren Parteitag in berlin-Neukölln Mitte Juni 2007 die KP Weißrusslands und Kubas aufgetaucht sind und beklatscht wurden. Vergessen, dass diese Partei in der DDR das genau Gegenteil von Öko war und ihre größten LV in Brandenburg und Sachsen sind das auch heute noch. Gabs für den Text nen Kuss von Frau Kipping oder wie?

  • KN
    karsten neumann

    das bürgerrecht der wohlstandsgrünen sieht doch mittlerweile so aus, dass nur eingreifen würden, wenn man ihnen den biosupermarkt wegnäme, der so gelegen ist, dass er sowieso nur mit dem auto erreichbar ist. wieso sich schmerzensmann ströbele noch bei den grünen aufhält weiss ich nicht, denn er macht eine bürgerliche partei leider für viele wählbar, die eben keine bürgerrechtliche partei mehr ist. das fängt bei schon bei der verweigerung von frau roth an, den demoaufruf fü+r rostock zu unterschreiben, sich dann aber medienwirksam am zaun von heiligendamm ablichten zu lasssen und am ende noch zu wundern, warum sie von dendemonstranten ausgepfiffen wird.