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Pro und ContraSoll man zur Obama-Rede gehen?

Uwe Rada
Bert Schulz
Kommentar von Uwe Rada und Bert Schulz

Warum man Obama an der Siegessäule sehen muss . Oder auch nicht.

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Uwe Rada
Redakteur taz.Berlin
Jahrgang 1963, ist Redakteur für Stadtentwicklung der taz. Weitere Schwerpunkte sind Osteuropa und Brandenburg. Zuletzt erschien bei Bebra sein Buch "Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder". Er koordiniert auch das Onlinedossier "Geschichte im Fluss" der Bundeszentrale für politische Bildung. Uwe Rada lebt in Berlin-Pankow und in Grunow im Schlaubetal.
Bert Schulz
Ex-Leiter taz.Berlin
Jahrgang 1974, war bis Juni 2023 Leiter der Berlin-Redaktion der taz. Zuvor war er viele Jahre Chef vom Dienst in dieser Redaktion. Er lebt seit 1998 in Berlin und hat Politikwissenschaft an der Freien Universität studiert.
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1 Kommentar

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  • HS
    Harald Schmidt

    Was befremdet: Anscheinend wundert es niemanden, dass ein US-Provinzsenator Berlin (und damit die BRD) als Wahlkampfkulisse missbraucht. In bewährt amerikanisch-imperialistischer Manier hat er sich als ungebetener Gast den Platz an der Siegessäule für eine Open-Air-Rede gekapert. Gegen eine Rede in den Räumen einer Berliner Institution wäre nicht das Geringste einzuwenden, aber für einen Auftritt unter freiem Himmel ist der Londoner Hyde Park wirklich besser geeignet. By the way: Wer bezahlt die Kosten? Obama oder der deutsche Steuerzahler?

    Was würden wohl US-Politiker sagen, wenn beim nächsten deutschen Wahlkampf Frau Merkel und Herr Steinmeier (falls die SPD es zu einem eigenen Kanzlerkandidaten bringt) auf einem Platz in Washington Reden hielten? Eine absurde Vorstellung, zumal die amerikanischen Zuhörer sich wohl an den Händen abzählen ließen. In Berlin aber wird mit Obama das Absurde Realität. Und die doofen Berliner spielen als Statisten bei der Show mit, denn wo "et wat zu kieken" gibt, sind sie dabei.