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Förderung für Nazi-Aussteiger-Initiative eingestelltAusstieg ohne "Exit"

Die Nazi-Aussteiger-Initiative muss ihre Arbeit einstellen. Ihr Förderantrag war mangelhaft - bestätigt auch "Exit". Schuld aber sollen trotzdem andere sein - und deren politischer Wille.

Wer bei den Rechtsextremen aussteigen will, kann sich künftig nicht mehr an "Exit" wenden - zur Freude der Rechten. Bild: ap

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22 Kommentare

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  • S
    Soltau

    Das einstmals vielbesuchte Weblog von EXIT-Deutschland ist offenbar abgebeben worden, womit es frei verfügbar für Nazi-Aussteiger wurde, die mit dem antinationalen, diffus-linken Verortung des EXIT-Betreibers Bernd Wagner nichts anfangen konnten: http://exit-deutschland.blog.de/

  • A
    antifaunited

    Es ist beschämend und auch typisch für diesen Staat. So zeigt sich doch wieder die Umverteilung von unten nach oben. Soziale Projekte werden gestrichen, aber man regt sich darüber auf, das die Nazis vor allem in Ostdeutschlasnd massiv zulauf haben. Oder man versucht mit lachhaften bildchen gegen dasd komasaufen vorzugehen. nur mit dem erhobenen Zeigefinger wird das nichts! Gebt der Jugend perspektiven und Freizeitmöglichkeiten - dann werdet ihr erfolge sehen! Aber solange man lieber Zocker und geldverschwender hofiert und superreiche noch reicher macht, dafür tatenlos der wachsenden armut zu sieht, wird sich das nicht ändern. und auch solange nicht, solange rechtskonservative emporkömmlinge und karrieristen in solchen ministerien das sagen haben. statt dessen macht man wieder leere versprechungen und symbolpolitik - die bild freuts.

  • F
    Forseti

    "Zur Freude der Rechten"... Na da hat aber jemand schlampig geforscht. Angesichts der Bedeutungslosigkeit dieser "Organisation" scheren sich die "Gefürchteten" einen ziemlichen Dreck um die Existenz oder Nichtexistenz von "Exit". Sogenannte Aussteiger werden eher mit nem müden Achselzucken gewürdigt. Alles andere ist eher der Abteilung "Nazi-Hools" oder Säuferglatzen zuzuordnen, denen es wohl mehr um eine Art Gruppenehre als um Politik geht. Wie oft sowas bei den Neueinwohnern von Berlin Neukölln und Kreuzberg vorkommt, zählt man mal lieber gar nicht erst.

    Und dieser Adrian traut sich doch auch nur an "formbare" Wesen ran, sprich Jugendliche, die sich diese Gesinnung eher aus Protest anstecken, immerhin ist der Schockfaktor gegenüber der Autorität (Eltern, Lehrer usw) um ein Vielfaches größer als würde man zum Linksextremisten.

     

    Und wenn der Herr Adrian, der mangels Argumentationsstärke wohl kaum jemanden mit echter Weltanschauung überzeugen könnte (der andere würde ihn locker auskontern) die Vorzeigefigur von "Exit" sein soll, dann sollte dieses "Kaffeekränzchen gegen Rechts" lieber selbst den Notausgang suchen.

     

    Eine Peinlichkeit weniger. Müssen die Herrschaften sich wohl ne richtige Arbeit suchen.

  • SK
    Sönke Klages

    Das darf nicht wahr sein: Der Schutz von Demokratie und Menschenleben scheitert an bürokratischen Formalien. Das geht so nicht! Liebe Ministeriums-Mitarbeiter, liebe Exit-Leute: Setzt Euch zusammen und löst das Problem, denn die Arbeit von Exit muss unbedingt fortgesetzt werden!

  • K
    Kommentator

    ""Sie konnten nicht nachweisen, wie sie ihre Aussteiger in das Berufsleben bringen"."

     

    Achso, exit ist also eine Personal Service Agentur, die die Arbeiten der Arbeitsagentur übernimmt.

    Alles klar...

     

    Aber im "ernst": jetzt wo wir die Banken und Bonzen (steuerentlastungen) so tüchtig versorgen und IMMER NOCH den Bundeshaushalt kosolidieren wollen, brauchen wir viel mehr Geld von allen.

     

    Am besten alles "Soziale" wie exit kürzen und die Gefängnisidustrie privatisieren. Der Markt regelt das schon mit den Glatzen...

     

    --> [ironie aus] Marktfundamentalismus ist totalitär. Wann kapiert das die Bevölkerung endlich, welches Spiel hier gespielt wird, in unserer "Demokratie".

  • A
    AstraFan

    Es ist wieder mal typisch das ein so erfolgreiches Projekt nur durch bürokratischen Wahnsinn nicht fortbestehen kann. So wird es nix mit der erfolgreichen bekämpfung von Rechts.

    Aber in diesem Staat sind halt irgendwelche Paragraphen und Richtlinien wichtiger als die Opfer der Rechten Gewalt...

  • M
    michaelbolz

    Habe am Berlin-Kolleg (Abi zweiter Bildungsweg) einen Aussteiger aus der rechten Szene kennen gelernt. Zum Abitur - den Weg ans Kolleg - hat ihm "Exit" verholfen bzw. motiviert.

    Ob die nun alles richtig gemacht haben bei der Antragstellung - oder nicht. Daran darf ein solches Projekt nicht scheitern. Im Gegensatz zur Politik meint es "Exit" offensichtlich ernst und "tut" was.

  • S
    Soltau

    Das einstmals vielbesuchte Weblog von EXIT-Deutschland ist offenbar abgebeben worden, womit es frei verfügbar für Nazi-Aussteiger wurde, die mit dem antinationalen, diffus-linken Verortung des EXIT-Betreibers Bernd Wagner nichts anfangen konnten: http://exit-deutschland.blog.de/

  • A
    antifaunited

    Es ist beschämend und auch typisch für diesen Staat. So zeigt sich doch wieder die Umverteilung von unten nach oben. Soziale Projekte werden gestrichen, aber man regt sich darüber auf, das die Nazis vor allem in Ostdeutschlasnd massiv zulauf haben. Oder man versucht mit lachhaften bildchen gegen dasd komasaufen vorzugehen. nur mit dem erhobenen Zeigefinger wird das nichts! Gebt der Jugend perspektiven und Freizeitmöglichkeiten - dann werdet ihr erfolge sehen! Aber solange man lieber Zocker und geldverschwender hofiert und superreiche noch reicher macht, dafür tatenlos der wachsenden armut zu sieht, wird sich das nicht ändern. und auch solange nicht, solange rechtskonservative emporkömmlinge und karrieristen in solchen ministerien das sagen haben. statt dessen macht man wieder leere versprechungen und symbolpolitik - die bild freuts.

  • F
    Forseti

    "Zur Freude der Rechten"... Na da hat aber jemand schlampig geforscht. Angesichts der Bedeutungslosigkeit dieser "Organisation" scheren sich die "Gefürchteten" einen ziemlichen Dreck um die Existenz oder Nichtexistenz von "Exit". Sogenannte Aussteiger werden eher mit nem müden Achselzucken gewürdigt. Alles andere ist eher der Abteilung "Nazi-Hools" oder Säuferglatzen zuzuordnen, denen es wohl mehr um eine Art Gruppenehre als um Politik geht. Wie oft sowas bei den Neueinwohnern von Berlin Neukölln und Kreuzberg vorkommt, zählt man mal lieber gar nicht erst.

    Und dieser Adrian traut sich doch auch nur an "formbare" Wesen ran, sprich Jugendliche, die sich diese Gesinnung eher aus Protest anstecken, immerhin ist der Schockfaktor gegenüber der Autorität (Eltern, Lehrer usw) um ein Vielfaches größer als würde man zum Linksextremisten.

     

    Und wenn der Herr Adrian, der mangels Argumentationsstärke wohl kaum jemanden mit echter Weltanschauung überzeugen könnte (der andere würde ihn locker auskontern) die Vorzeigefigur von "Exit" sein soll, dann sollte dieses "Kaffeekränzchen gegen Rechts" lieber selbst den Notausgang suchen.

     

    Eine Peinlichkeit weniger. Müssen die Herrschaften sich wohl ne richtige Arbeit suchen.

  • SK
    Sönke Klages

    Das darf nicht wahr sein: Der Schutz von Demokratie und Menschenleben scheitert an bürokratischen Formalien. Das geht so nicht! Liebe Ministeriums-Mitarbeiter, liebe Exit-Leute: Setzt Euch zusammen und löst das Problem, denn die Arbeit von Exit muss unbedingt fortgesetzt werden!

  • K
    Kommentator

    ""Sie konnten nicht nachweisen, wie sie ihre Aussteiger in das Berufsleben bringen"."

     

    Achso, exit ist also eine Personal Service Agentur, die die Arbeiten der Arbeitsagentur übernimmt.

    Alles klar...

     

    Aber im "ernst": jetzt wo wir die Banken und Bonzen (steuerentlastungen) so tüchtig versorgen und IMMER NOCH den Bundeshaushalt kosolidieren wollen, brauchen wir viel mehr Geld von allen.

     

    Am besten alles "Soziale" wie exit kürzen und die Gefängnisidustrie privatisieren. Der Markt regelt das schon mit den Glatzen...

     

    --> [ironie aus] Marktfundamentalismus ist totalitär. Wann kapiert das die Bevölkerung endlich, welches Spiel hier gespielt wird, in unserer "Demokratie".

  • A
    AstraFan

    Es ist wieder mal typisch das ein so erfolgreiches Projekt nur durch bürokratischen Wahnsinn nicht fortbestehen kann. So wird es nix mit der erfolgreichen bekämpfung von Rechts.

    Aber in diesem Staat sind halt irgendwelche Paragraphen und Richtlinien wichtiger als die Opfer der Rechten Gewalt...

  • M
    michaelbolz

    Habe am Berlin-Kolleg (Abi zweiter Bildungsweg) einen Aussteiger aus der rechten Szene kennen gelernt. Zum Abitur - den Weg ans Kolleg - hat ihm "Exit" verholfen bzw. motiviert.

    Ob die nun alles richtig gemacht haben bei der Antragstellung - oder nicht. Daran darf ein solches Projekt nicht scheitern. Im Gegensatz zur Politik meint es "Exit" offensichtlich ernst und "tut" was.

  • W
    Wassn

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    Wieso haben so viele Leute den Eindruck rechts sein sei so ultra krass nicht angesehen. Es geht doch nur um pipl denen man zur Abwechslung diese Anstrengung des daseins ansieht.

    Alles noch da , was das "Herz" begehrt.

  • S
    Soltau

    Das einstmals vielbesuchte Weblog von EXIT-Deutschland ist offenbar abgebeben worden, womit es frei verfügbar für Nazi-Aussteiger wurde, die mit dem antinationalen, diffus-linken Verortung des EXIT-Betreibers Bernd Wagner nichts anfangen konnten: http://exit-deutschland.blog.de/

  • A
    antifaunited

    Es ist beschämend und auch typisch für diesen Staat. So zeigt sich doch wieder die Umverteilung von unten nach oben. Soziale Projekte werden gestrichen, aber man regt sich darüber auf, das die Nazis vor allem in Ostdeutschlasnd massiv zulauf haben. Oder man versucht mit lachhaften bildchen gegen dasd komasaufen vorzugehen. nur mit dem erhobenen Zeigefinger wird das nichts! Gebt der Jugend perspektiven und Freizeitmöglichkeiten - dann werdet ihr erfolge sehen! Aber solange man lieber Zocker und geldverschwender hofiert und superreiche noch reicher macht, dafür tatenlos der wachsenden armut zu sieht, wird sich das nicht ändern. und auch solange nicht, solange rechtskonservative emporkömmlinge und karrieristen in solchen ministerien das sagen haben. statt dessen macht man wieder leere versprechungen und symbolpolitik - die bild freuts.

  • F
    Forseti

    "Zur Freude der Rechten"... Na da hat aber jemand schlampig geforscht. Angesichts der Bedeutungslosigkeit dieser "Organisation" scheren sich die "Gefürchteten" einen ziemlichen Dreck um die Existenz oder Nichtexistenz von "Exit". Sogenannte Aussteiger werden eher mit nem müden Achselzucken gewürdigt. Alles andere ist eher der Abteilung "Nazi-Hools" oder Säuferglatzen zuzuordnen, denen es wohl mehr um eine Art Gruppenehre als um Politik geht. Wie oft sowas bei den Neueinwohnern von Berlin Neukölln und Kreuzberg vorkommt, zählt man mal lieber gar nicht erst.

    Und dieser Adrian traut sich doch auch nur an "formbare" Wesen ran, sprich Jugendliche, die sich diese Gesinnung eher aus Protest anstecken, immerhin ist der Schockfaktor gegenüber der Autorität (Eltern, Lehrer usw) um ein Vielfaches größer als würde man zum Linksextremisten.

     

    Und wenn der Herr Adrian, der mangels Argumentationsstärke wohl kaum jemanden mit echter Weltanschauung überzeugen könnte (der andere würde ihn locker auskontern) die Vorzeigefigur von "Exit" sein soll, dann sollte dieses "Kaffeekränzchen gegen Rechts" lieber selbst den Notausgang suchen.

     

    Eine Peinlichkeit weniger. Müssen die Herrschaften sich wohl ne richtige Arbeit suchen.

  • SK
    Sönke Klages

    Das darf nicht wahr sein: Der Schutz von Demokratie und Menschenleben scheitert an bürokratischen Formalien. Das geht so nicht! Liebe Ministeriums-Mitarbeiter, liebe Exit-Leute: Setzt Euch zusammen und löst das Problem, denn die Arbeit von Exit muss unbedingt fortgesetzt werden!

  • K
    Kommentator

    ""Sie konnten nicht nachweisen, wie sie ihre Aussteiger in das Berufsleben bringen"."

     

    Achso, exit ist also eine Personal Service Agentur, die die Arbeiten der Arbeitsagentur übernimmt.

    Alles klar...

     

    Aber im "ernst": jetzt wo wir die Banken und Bonzen (steuerentlastungen) so tüchtig versorgen und IMMER NOCH den Bundeshaushalt kosolidieren wollen, brauchen wir viel mehr Geld von allen.

     

    Am besten alles "Soziale" wie exit kürzen und die Gefängnisidustrie privatisieren. Der Markt regelt das schon mit den Glatzen...

     

    --> [ironie aus] Marktfundamentalismus ist totalitär. Wann kapiert das die Bevölkerung endlich, welches Spiel hier gespielt wird, in unserer "Demokratie".

  • A
    AstraFan

    Es ist wieder mal typisch das ein so erfolgreiches Projekt nur durch bürokratischen Wahnsinn nicht fortbestehen kann. So wird es nix mit der erfolgreichen bekämpfung von Rechts.

    Aber in diesem Staat sind halt irgendwelche Paragraphen und Richtlinien wichtiger als die Opfer der Rechten Gewalt...

  • M
    michaelbolz

    Habe am Berlin-Kolleg (Abi zweiter Bildungsweg) einen Aussteiger aus der rechten Szene kennen gelernt. Zum Abitur - den Weg ans Kolleg - hat ihm "Exit" verholfen bzw. motiviert.

    Ob die nun alles richtig gemacht haben bei der Antragstellung - oder nicht. Daran darf ein solches Projekt nicht scheitern. Im Gegensatz zur Politik meint es "Exit" offensichtlich ernst und "tut" was.