piwik no script img

Kommentar Bonuszahlungen100 Prozent Wille

Malte Kreutzfeldt
Kommentar von Malte Kreutzfeldt

Zum ersten Mal wird nicht nur beklagt, dass bestimmte Gehaltssummen unanständig oder nicht zu rechtfertigen sind. Es wird einfach gehandelt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Malte Kreutzfeldt
ehemaliger Redakteur
Jahrgang 1971, war bis September 2022 Korrespondent für Wirtschaft und Umwelt im Parlamentsbüro der taz. Er hat in Göttingen und Berkeley Biologie, Politik und Englisch studiert, sich dabei umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert und später bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel volontiert.   Für seine Aufdeckung der Rechenfehler von Lungenarzt Dr. Dieter Köhler wurde er 2019 vom Medium Magazin als Journalist des Jahres in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2019 den Umwelt-Medienpreis der DUH in der Kategorie Print.
Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • J
    Jon

    Bei aller und gar nicht verhaltenen Schadenfreude: Das war doch wohl eher ein populistisches Manöver, um davon abzulenken, dass die AIG, also der us-Steuerzahler, den Kollegen von Goldmann und der Deutschen Bank, nicht ein paar hundert Millionen, sondern zig Milliarden überwiesen hat.

  • BG
    Bür ger

    Der Schritt des US-Präsidenten ist grundsätzlich richtig, wobei eine Besteuerung von Managerboni unabhängig von deren Höhe erfolgen sollte und auch in keiner Weise davon abhängen darf ob sie Finanzhilfen des Staates für deren Konzerne erhalten haben. Dem Beispiel der USA sollte man hierzuland umgehend folgen.

     

    Bei Boni von bis zu 499.999,99 € sollten 33% als Steuer abzuführen sein, bei Boni von 500.000,00 € und mehr sollten 67% als Boni abzuführen sein.