die wahrheit: Die wunderbare Welt der Stauden: Ein Hoch auf die Palisaden-Wolfsmilch
"Mit den steigenden Temperaturen beginnt das Leben im Garten", schrieb uns der Bund deutscher Staudengärtner gestern und traf einen wunden Punkt...
"Mit den steigenden Temperaturen beginnt das Leben im Garten", schrieb uns der Bund deutscher Staudengärtner gestern und traf einen wunden Punkt. Angesichts eines unklimatisierten Wahrheits-Büros und Temperaturen über 30 Grad waren wir geneigt, uns sogar auf einen Text über Riesenstauden einzulassen, sofern er Abhilfe versprach. Doch die Staudengärtner schienen uns nur verhöhnen zu wollen: "Es grünt und blüht, die Menschen drängen nach Draußen. Es wird im Garten und auf der Terrasse gegrillt, gefeiert oder gefaulenzt." Derweil rann uns drinnen der Schweiß von der Stirn - von Feiern und Faulenzen keine Spur. Doch dann der rettende Hinweis: "Hinter der wintergrünen hohen Euphorbia characias kann man sich schon bei den ersten höheren Temperaturen im Frühjahr zurückziehen." Klasse! Diese fröhlich hellgrüne "Palisaden-Wolfsmilch" mussten wir einfach haben, und sei es nur, um die Schweißflecken dahinter zu verstecken. Sie muss auch nur bis zum 28. Oktober halten, wenn die Bauernregel endlich verkündet: "Simon und Judae, die hängen an die Stauden Schnee."
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