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Schlimmstes verhindert

Tarifkonflikt bei Hamburger Philips-Chipfabrik beigelegt

Der mehr als ein Jahr andauernde Konfikt zwischen der IG Metall und Philips Semiconductor in Hamburg ist durch den Abschluss eines Ergänzungstarifvertrages beigelegt worden. „Wir sind weit entfernt von den Kürzungsarien bei Philips in Deutschland und konnten mit der Sicherung der Schichtzuschläge elementare Entgeltbestandteile tariflich absichern“, freute sich die Chefin des IG Metall-Bezirks Küste, Jutta Blankau. Trotz einiger „Einschneidungen“ sei durch den Widerstand der Metaller „Schlimmstes“ verhindert worden, so Blankau.

Ursprünglich wollte Philips bei den 2.300 Beschäftigten Kürzungen von 25 Prozent durchsetzen. Seit Juli waren Schichtzulagen gestrichen worden, diese werden nun nachgezahlt. Dafür akzeptiert die Gewerkschaft eine Anhebung der Wochenarbeitszeit um 2,5 auf 37,5 Stunden ohne Lohnausgleich. MS

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