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Stadtkewitz-Partei hält Parteitag ab"Freiheitliche" treffen sich

Die Anti-Islam-Partei des Ex-CDUlers René Stadtkewitz hält ihren ersten Landesparteitag ab. Es geht um den Antritt zu den Abgeordnetenhauswahlen.

Die Ende Oktober gegründete "Freiheit"-Partei des Ex-CDUlers René Stadtkewitz will am heutigen Dienstag ab 18 Uhr ihren ersten Berliner Landesparteitag abhalten. Auf der Tagesordnung steht die Beschlussfassung über den Wahlantritt zur Abgeordnetenhauswahl und zu den BVVs sowie über eine Landessatzung, sagte Stadtkewitz der taz. Kandidatenlisten würden erst im Mai aufgestellt. Aufgrund der Vielzahl von Anmeldungen habe man den ursprünglich in einem Charlottenburger Hotel geplanten Parteitag verlegen müssen, so Stadtkewitz. Der Alternativort war bis Redaktionsschluss offen.

Das Bündnis "Rechtspopulismus stoppen" spricht dagegen von einer Mietvertragskündigung aufgrund der angekündigten Proteste. Für 17 Uhr ist eine Kundgebung am Breitscheidplatz gegen den Parteitag angemeldet. Die "Freiheit" übe sich in "rassistischer Stimmungsmache" gegen Muslime und Migranten und gehöre zu den "geistigen Brandstiftern" der jüngsten Moscheebrandstiftungen, so ein Aufruf.

Identitätskern der "Freiheit"-Partei ist die Ablehnung des "totalitären Islams". 5 Prozent wolle man im September holen, so Stadtkewitz. "Mindestens." Der Berliner Landesverband besitze 220 Mitglieder, bundesweit seien es 1.200. Stadtkewitz war Ende Oktober als Parteivorsitzender der "Freiheit" im Bund wie in Berlin ernannt worden. Die Berliner CDU hatte den 45-Jährigen im September 2010 aus der Fraktion ausgeschlossen, nachdem Stadtkewitz an einer Einladung des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders festgehalten hatte.

Inzwischen pflegt Stadtkewitz auch Kontakte zu anderen extrem rechten Parteien in Europa, etwa den Schwedendemokraten und den belgischen Vlaams Belang.

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6 Kommentare

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  • H
    Hobby-Informant

    Es kursiert das Gerücht, die Partei "Die Freiheit" würde vom Mossad finanziert werden.

    "NEIN, aber nicht doch, das weisen wir kategorisch zurück, da ist überhaupt nichts dran!"

  • S
    subseven117

    "Inzwischen pflegt Stadtkewitz auch Kontakte zu anderen EXTREM RECHTEN Parteien in Europa"

    Ist jetzt alles extrem rechts, was nicht links ist?

    Man meint, alle Medien (inkl. TAZ) wäre von linken Strömungen durchzogen...

  • TT
    The Truth

    Die meisten Linken sind gar nicht dumm - nur eben oft uninformiert. Oder sagen wir besser, weniger fakten- als gesinnungsorientiert.

    Ich wünsche gute Besserung!

  • M
    Marti

    Statt Parteien wie die Freiheit immer nur zu verteufeln, zu prostestieren und auszugrenzen, sollte man es besser mal mit sachlichem Argumentieren versuchen.

     

    Immer nur wieder das Dogma zu wiederholen, dass "alle Kulturen und Religionen gelichwertig" seien und alle Unterschiede nur auf Diskriminierung beruhen, glauben immer weniger Menschen. Die Wirklicjkeit spricht naemlich eine andere Sprache.

  • S
    sobaka

    Inzwischen pflegt Stadtkewitz auch Kontakte zu anderen extrem rechten Parteien in Europa, etwa den Schwedendemokraten und den belgischen Vlaams Belang.

     

    Gefällt Ihnen das nicht?

    Sollte er besser Kontakte mit der SED pflegen?

    Am besten mit Chr. Lötzsch?

  • W
    WissenistMacht

    Aus linker TAZ-Sicht ist natürlich alles "extrem rechts", was sich der Meinungsdiktatur der Linken nicht unterwerfen mag. Haben Sie eigentlich einmal in das (vorläufige) Parteiprogramm hineingeschaut?

     

    Da finden Sie nicht eine einzige extreme Haltung. Auch die Unterstellung, DIE FREIHEIT sei gegen "Migranten" ist geradezu bösartig. Finden Sie dort irgendetwas gegen Einwanderer, die sich hier angemessen integrieren oder assimilieren wollen? Wohl kaum! Es geht ausschliesslich darum, die schleichende Islamisierung unseres Landes und Kontinents anzuprangern und - wenn möglich - zu unterbinden.