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Der heilige Vater kommt nach DeutschlandPapst, Bratwurst, Papst, Senf

Es ist lange bekannt, doch jetzt wird es ernst: Der Papst kommt nach Deutschland und will uns alle belallen. Zu Hülf! Wie werden wir den wieder los?

Grade noch in Tagreb, morgen schon... In Berlin wird Papst Benedikt XVI. am 22. September 2011 seinen Gottesdienst im Olympiastadion feiern. Bild: dpa

Die Kollegin links von mir plant schon an ihrer Bratwurstbude. "Mordsgeschäft", sagt sie. 3 Euro das Stück, das zahlt ein Katholik bestimmt, mit Senf, wenn der große Vater da ist und der kleine Hunger kommt. Ja, es ist wahr: Im September kommt der deutsche ältere Herr Joseph Alois Ratzinger, der von einigen vielen seit Jahren schon als 265. Papst verehrt wird, erstmals höchstoffiziell nach Deutschland zurück. Doch, Kollegin, darf man gläubige Christen dreist ausnutzen und frech abzocken? Muss man sie erdulden? Oder muss man sie vor allem fernhalten?

Die Antwort ist nicht leicht und gleicht einem heiligen Dreiklang, der schon zu alttestamentarischen Zeiten von Belang war: Erst ertragen, dann beschimpfen. Und zum Schluss: verjagen.

Ertragen, sicherlich, das müssen wir die pointenreiche Suche nach der heiligstmöglichen Bühne für Herrn Ratzinger in der deutschen Bundeshauptstadt. Denn nachdem ursprünglich das Brandenburger Tor für seine Visite im Gespräch war - aber da durfte ja schon Obama nichts sagen - und die Messe dann vor dem Schloss Charlottenburg stattfinden sollte, ist auch dieses einstmals hoheitliche Areal nun inadäquat geworden.

Der Grund ist einfach: Gerade mal 40.000 Leute hätten Ratzinger dort huldigen können. Nachdem selbst Herbert Grönemeyer ("Bochum, ich komm aus dir!") zuletzt 55.000 Menschen ins Berliner Olympiastadion lockte und auch ein Idiot wie Mario Barth ("Primitiv, aber glücklich") mehr Anhänger findet, mussten die deutschen Katholiken nun nachlegen: Die Glaubensfeier wird deshalb nun in der Heimarena des zuletzt überzeugenden Fußballwiederaufsteigers Hertha BSC Berlin ausgetragen - weil im Olympiastadion bis zu 75.000 Menschen den warmen Worten des aus Marktl am Inn stammenden Mannes folgen können.

Im Olympiastadion gibt es ein Bratwurstmonopol

Das kann die unchristliche Hauptstadtbevölkerung erfreuen, weil es die öffentliche Belästigung durch umherschweifende Beweihräucherte schmälert. Meine Kollegin muss sich freilich ärgern: Im Olympiastadion gibt es ein Bratwurstmonopol.

Doch langsam: Darf die allzu ökonomisch motivierte Erregung meiner Kollegin die moralische Würdigung des Events überlagern? Der kühle Kopf sagt: sicher nicht.

Und so ist heute tragend zu verweisen auf die Abwehrkämpfe der aufgeklärten Gesellschaft, die gegen die Retroinszenierung der katholischen Welt nun jüngst wieder begonnen haben. Am eindrücklichsten versachlichte die evangelische Presseagentur epd die Wahl des Olympiastadions als Gebetsort in einer Meldung am Mittwoch.

Dort wurde angemessen trocken in einem "Infokasten" die angedachte Rolle des Olympiastadions in der von den Nazis geplanten "Welthauptstadt Germania" eingeordnet: "Das Berliner Olympiastadion wurde im Auftrag Adolf Hitlers innerhalb von zwei Jahren für die Olympischen Sommerspiele 1936 erbaut" - eine nüchtern-protestantische Anspielung auf die nicht immer ganz blütenweißen Erzählungen über den 1927 geborenen Herrn Ratzinger und seine politische Jugend als Flakhelfer in Bayern. Das sitzt in seiner betonten Trockenheit schon nicht schlecht.

Auf etwas bildbetonteren Widerspruch bereiten sich hingegen die rund 30 vor allem schwul-lesbischen Gruppen vor, die im Mobilisierungsbündnis "Der Papst kommt!" (Fanpage: www.derpapstkommt.de) gegen die "menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes" anstänkern.

Sie haben sich für den 22. September, während Ratzinger im Deutschen Bundestag vor Abgeordneten etwas sagen soll, erfolgreich das Brandenburger Tor als Protestschauplatz reserviert und wollen in der Stadt, in der der Kirchenhüter (Fanpage: www.papst-in-deutschland.de) von einem schwulen Bürgermeister begrüßt werden wird, stolze 40.000 Demonstranten auf die Straße bringen - um dort das Mittelalter aus dem Vatikan mit Dildos und Kondomen zu empfangen.

Deutschsein, Schwulsein, Papstsein - all die an sich doch schon beantworteten Fragen einer vergessenen Aufklärung, bald haben wir sie wieder. Und wer schleppt sie an? Der Papst. Bei dem wollte meine Kollegin Bratwurst verkaufen? Ich habe, verdammte Sexualmoral, noch nicht mal einen Dildo. Aber der Kollege rechts von mir will jetzt Eier und Tomaten warm legen, für September. Und du, Kollegin: Bring wenigstens Senf mit!

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28 Kommentare

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  • AH
    Aufgeklärter Humanismus

    "Gewalt ist nie legitim, um die eigene Ideologie durchzusetzen."

    1. „Das Christentum“ als Einheit gibt es nicht. Es setzt sich aus zwei unvereinbaren Gegensätzen zusammen, dem christlichem Glauben eines Einzelnen und dem päpstliche Christentum (zusammen mit deren willfährigen Anhängern).

    2. Ersteres ist in der Regel privat, frei von missionarischem Eifer und friedfertig, letzteres ist ein Macht- und Herrschaftssystem, das alles, sogar einen gut gemeinten Hirtenglauben als Mittel missbraucht, sich Reichtum und weltliche Macht anzueignen.

    So ungern das viele Christen hören beziehungsweise so einseitig indoktriniert und deshalb unwissend sie darüber sind, man kann es nicht oft genug wiederholen: Das päpstliche Christentum ist ein selbstgerechtes Macht- und Herrschaftssystem und muss von einer ursprünglichen christlichen Glaubenslehre frei von gewaltbereiten Machtgelüsten unterschieden werden.

    3. Das heutige Macht- und Herrschaftssystem des päpstlichen Christentums beruht auf jahrhundertelanger Skrupellosigkeit und Gewalt. Allein der Wille zur Macht steuerte deren Anführer und dazu war ihnen jedes Mittel recht: Kriegsführung, Volkshetze gegen Andersdenkende, Inquisition, Hexenverbrennung, Antijudaismus, Pogrome, Frauenunterdrückung, Feudalherrschaft, Sklavenhalterei, Ablassmissbrauch, Urkundenfälschung, Betrug, um nur einige zu nennen.  "Gewalt ist nie legitim, um die eigene Ideologie durchzusetzen." Das gilt auch für das päpstliche Christentum.

    4. Wer im Christentum kein Element des Macht- und Herrschaftssystems erkennen will, der sei auf neuere Geschichtsforschung verwiesen (Päpste und Papsttum, Band 18, Gelasius I. ‚ (492 - 496), Walter Ullmann, Verlag Anton Hiersemann, Stuttgart, 1981).

    5. Mit friedfertigem Glauben eines Einzelnen kann man die widersprüchliche Wirkungsgeschichte des Christentums nicht begreifen. Das geht nur über die Erkenntnis seiner Unterteilung in friedfertiger Glaubenslehre und gewaltbereitem Herrschaftssystem. Der einzige Zusammenhang dieser beiden Elemente des Christentums besteht nur insofern, als die Päpste, insbesondere Gelasius I. (492 - 496) sich einer Glaubenslehre bedienten, um ihr Macht- und Herrschaftssystem aufzubauen. Darin waren sie äussert geschickt und skrupellos: das natürliche, allgemeinmenschliche Bedürfnis nach Sinn und Orientierung und eine Glaubenslehre, dieses Bedürfnis abzudecken, wurden missbraucht und herabgewürdigt als Mittel zum Zweck eigenen Machtgewinns.

    Eine ganz grosse Eigenheit des päpstlichen Christentums, mit welchem es sich von den anderen Religionen unterscheidet, ist deren hoher Organisationsgrad. Leider hat es diese grundsätzlich wertfreie Eigenart von Anfang an ausschliesslich zum Machterwerb und zur Vermittlung eines ihrem Macht- und Herrschaftssystem förderlichen „Glauben“ benutzt. Und in neuerster Zeit zur systematischen Unterdrückung von Kindsmissbrauch in der Kirche).

    6. Der heutige christliche Glaube des Einzelnen beruht auf einer gut gemeinten Hirtenlehre mit (christlich definierter) Nächstenliebe im Mittelpunkt. Vertreter dieses nach Sinn und Orientierung strebenden Glaubensursprungs sind säkularisierungsbereit. Sie distanzieren sich von der kirchlichen Institution und ihrer Machenschaften. Sie anerkennen die Errungenschaften der Aufklärung und des Humanismus und können sich ihnen unterordnen (Rechtsstaatlichkeit, Rationalität, Demokratie, Menschenrechte, etc.). Die moderne aufgeklärte Gesellschaft hat mit ihren Systemen der individuellen Selbst- und der gesellschaftlichen Mitbestimmung längst die autoritären, hierarchischen Macht- und Herrschaftssysteme überwunden. Manch ein Regierungsvertreter dürfte sich daran ein Beispiel nehmen, will zukünftig wiedergewählt werden.

    7. Höchstrangige Vertreter der römisch-katholischen Kirche haben sich viel zu lange dieser menschenverachtenden Gewaltstrategie bedient. Das ist kulturgeschichtlich die grösste institutionelle Wertevernichtung und gesamtgesellschaftliche Schädigung aller Zeiten. Das päpstliche Christentum hat sich damit selber jeder Glaubwürdigkeit entleert, um irgendjemanden zu irgendetwas, insbesondere zu Menschenwürde, Frieden oder Gerechtigkeit zu ermahnen. Wieviele der heute untragbaren, kritikwürdigen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf der Übernahme von Strategien des ältesten Macht- und Herrschaftssystems zurückzuführen sind, wird erst noch zu entdecken sein. Die Hemmschwelle, die Machenschaften dieser Institution an die Öffentlichkeit zu bringen, sinkt erfreulicherweise.

    8. Unverständlich, wie sich Regierungsvertreter auf die Seite einer Herrschaftsinstitution stellen, die mit Gewalt zur Macht gelangte (oder vielleicht doch). Regierungsvertretern kann nur zu bedenken gegeben werden, ob sie mit gewaltbereiten Macht- und Herrschaftssystem kollaborieren oder sich davon distanzieren und aufgeklärte Systeme der Selbst- und Mitbestimmung unterstützen.

    9. Heutige Moralinstitutionen, die ihren Namen auch verdienen, sind vorwiegend konfessionsneutrale Nichtregierungs-Organisationen wie Amnesty International, WWF oder sogar Greanpeace. Ihnen geht es nicht um Macht und Herrschaft über andere, sondern um säkulare Werte, Errungenschaften der Aufklärung und des Humanismus.

    10. Der Kirche kann nur ein Rat gegeben werden: Mindestens ein Jahrhundert lang Rückzug in die Klausur zur bedingungslosen Unterordnung unter die Errungenschaften der Aufklärung und diesmal ohne erbitterten Widerstand.

    11. Wenn ich Worte wie „Papst“, „Kirche“ oder „christlich-abendländische Kultur“ höre, muss ich an die Wirkungsgeschichte des päpstlichen Christentums denken und mir kommt das Grauen, wenn man deren Oberhaupt heute noch öffentlich auf Menschen einwirken lässt.

    12. Natürlich existieren Werte im christlichen Glauben, die mit den Errungenschaften der Aufklärung und des Humanismus mehr oder weniger vereinbar sind. Im Vergleich zur Wirkungsgeschichte des päpstlichen Christentums verblassen sie aber bis zur Bedeutungslosigkeit. Das ist schade, nicht zuletzt, weil das nicht sein müsste:

    13. Die tatsächliche Trennung von der Macht- und Herrschaftsinstitution Kirche und dem Staat ist nötiger als je zuvor. Der Staat schützt damit den christlichen Glauben des Einzelnen vor der ihn schädigenden Gleichsetzung mit der Kriminalgeschichte des päpstlichen Christentums.

    14. Immerhin besteht die Chance, dass die päpstliche Machtdemonstration einen höchst negativen Effekt erzielen wird. Dank den vielen „Pro-Menschlichkeit“-Organisationen kann das die Papstreise werden, die als grösste Negativwerbung für das wertevernichtende päpstliche Christentum in die Geschichte eingeht.

    Aaaaaaaaaah, wie gut das tut, einmal so klar und deutlich ausgedrückt zu haben. Das hat tatsächlich Sublimierungskraft. Auf facebook kann man sich das erlauben. Aufklärung, Humanismus und Meinungsfreiheit sei Dank.

    PS: Wer das jetzt „zunehmend aggressive Kirchenfeindlichkeit“ nennt, sollte bedenken, dass zum Beispiel jahrzehntelanger Kindsmissbrauch und deren systematische Unterdrückung innerhalb der päpstlichen Kirche die Schwelle von aggressiven Worten längst überschritten haben.

  • P
    Papstschnecke

    Was für Aufträge für die deutsche Wirtschaft hat Herr Ratzinger in der Tasche ?

    Ist er bereit die Schweizer Garde als Ersatz für die Bundeswehr nach Afghanistan zu schicken ?

    Hat er ein Energiekonzept, das funktioniert ?

    Will er Konzerte geben ?

     

    Nein ?

     

    Weswegen ist er dann hier ?

  • GM
    Grun Markus

    Manchmal frage ich mich,in was für einem Land ich überhaupt lebe!

    Permanent wird man in Presse und Fernsehen mit einem Schachsinn zugemüllt,der meist nur auf Halb-oder gänzlicher Unwissenheit beruht!

     

    Wo gibt es in Deutschland eigentlich überhaupt noch ein gesundes Kulturemfinden-von den Werten möchte ich mal lieber nicht sprechen.Hier wird meiner Meinung nach Wider besseren Wissens argumentiert!Aber an die ständig wachsende Unwissenheit,Interessenlosigkeit und Trägheit in der Gesellschaft hat man sich mittlerweile gewöhnt!

     

    Armes Deutschland!!!!!!!!

     

    Im übrigen mag man Gläubige zur Toleranz aufrufen!Das hat meiner Meinung nach auch für Andersdenkende zu gelten!

  • DB
    Dirk Becker

    Ja, es wird auch in Freiburg was geben!

     

    siehe

     

    www.freiburgohnepapst.de

     

    Grüße aus dem Südwesten

  • H
    Hasso

    Wenn er den ganzen Aufwand bezahlt, der dann für ihn betrieben wird, hat wohl niemand etwas dagegen.Für mich selbst,aber, ist dieses Spektakel, der reinste Anachronismus.Mir,unverständlich ist, dass für diesen Scheiß immer Geld da ist. Hat man je davon gehört, dass er (nicht zumutbar?)einen Leprakranken in den Vatikan ließ?

  • WB
    Wolfgang Banse

    Schwierige Mission

    Papst BenediktXVI besucht sein Geburts-und Heimatland Deutschland.Obwohl Deutschland noch ein christliches Abendland ist,trotz hoher Kirchenaustritte,Distanzierung von der Amtskirche,gibt es noch christlichen Glauben,der von den Gläubigen gelebt wird.

    Papst Benedikt XVI hat die einmalige Chance im Land der Reformation,den Geschwistern im protestantischen Glauben aus dem Vatikan ein Gastgeschenk mit zu bringen.Die Evangelische Kirche als vollwertige Kirche an zu erkennen und die Zulassung zum Heiligen Abendmahl zu genehmigen.

    Der Papstbesuch steht auch unter einem ungünstigen stern,was dieaufdeckung der Missbrauchfälle anbetrifft.

    der Schwuölen und Lesbenverband plant Demonstrationen,mit über 40000 Teilnehmern.Ob dies die richtige Art ist seine Kritik zum Ausdruck zu bringen,sei angezweifelt.

    freuen darf man sich mit seinen Geschwistern im katholischen Glauben,dass ihr Oberhirte sie besucht.

  • WK
    Wolfgang Klosterhalfen

    Um Gottes willen bitte am Olympiastadion keine mit Helium gefüllte Kondome steigen lassen! Das könnte den bescheidenen Stellvertreter Jesu bei seinen heiligen Verrichtungen inkommodieren.

  • L
    Layla

    "... darf man gläubige Christen dreist ausnutzen und frech abzocken? Muss man sie erdulden? Oder muss man sie vor allem fernhalten? Die Antwort ist nicht leicht und gleicht einem heiligen Dreiklang, der schon zu alttestamentarischen Zeiten von Belang war: Erst ertragen, dann beschimpfen. Und zum Schluss: verjagen."

     

    Ersetze Christen durch Juden. Na - dämmerts? Juden verjagen? Ihr seid manchmal echt übel.

    Die taz ist antisemitisch. Ersetzt mal Papst durch Oberrabbiner von Jerusalem ... und?

    Herzlichen Glückwunsch zu eurer Einfalt!

  • J
    Josef

    Grüß Gott!

    Trotz des besuches unseres Heiligen Vater´s brauch man aber nicht gleich überall kruzifixe und ichthys Fische ranschieren .

    Aber ,das Böse Bibel Buch Buch sollte kurzweilig unbedingt auf´m Scheiterhaufen lodern .

    Grüß Gott!

  • P
    Papa

    Hat der Martin etwa eine Papaphobie?

  • AR
    Ante Rakic

    Ständig, permanent predigt diese Zeitung Toleranz gegenüber Muslimen. Warum kriegt sie das gegenüber katholischen Christen und deren Kirchenoberhaupt nicht hin?

  • SS
    stefan seither

    So ein blöder Artikel! Der Autor hat doch gar keine Ahnung.

  • V
    vic

    Meinetwegen könnte Ratzinger seinen Fanclub gerne beglücken, wenn nicht auch ich als Konfessionsloser die Zeche mitbezahlen müsste.

  • V
    vic

    Popetown Berlin. Was soll`s, dort laufen auch reichlich andere Berufsschauspieler rum.

    Aber bitte seid so nett, und beschränkt die Berichterstattung auf das unbedingt Notwendige.

  • TM
    thomas mate hahn

    Ihren Kommentar hier eingeben

    gab es in frankfurt am main, eine gegendemo? wo der "prediger" vogel vor tausenden moslemischen mitbuergern eine reden gehalten hat, u,a, schwule sind wie tiere, und sie sind krank! ich habe keinen in einer rosa burka, oder einem regenbogenkopftuch gesehen! angst? feigheit?

  • MB
    Marcel B.

    Sehr geehrter Autor,

     

    mit diesem Artikel diskreditieren Sie sich und diese Zeitung aufs Äußerste! Benedikt XVI. kommt als Oberhaupt von 1 Milliarde Katholiken und als Staatsoberhaupt des Vatikan-Staats in unser Land. Dementsprechend ist er auch mit Würde und Respekt zu behandeln. Nicht nur seiner Person wegen, sondern auch der vielen Gläubigen wegen, die sich auf den Besuch des Heiligen Vaters freuen und sich neue Impulse für die Kirche von Deutschland - zu Recht - erhoffen.

    Die Polemik, die Sie an den Tag legen mit diesem Artikel, ist genauso verwerflich, wie die geplanten verunglimpfenden Demonstrationen sogenannter "Schwuler- und Lesben-Vereine am Brandenburger-Tor! Was sollen diese Kundgebungen? Hindert diese Menschen irgendjemand an der Ausübung ihrer sexuellen Neigungen? Nein! Warum bitte müssen sie dann uns Katholiken mit diesen Protesten bei diesem Jahrhundertereignis für unser Land provozieren?! Unverständlich und respektlos, wie Ihr Artikel!

  • CB
    Chris B.

    Wer nicht hinhören möchte, kann doch einfach Germanys Next Top Model schauen oder sich mit einem Dildo unterhalten. Keinen kümmert's.

  • E
    eva

    Soso, der Papst will uns "belallen".

    Würde die TAZ auch schreiben, dass der Dalai Lama uns "belallt"? oder ein muslimischer Geistlicher? einm jüdischer Rabbiner?

    Nein, wohl kaum. Da muss man ja Respekt haben, ma könnte ja religiöse Gefühle verletzten.

    Soll mir mal bitte einer erklären, warum das für gläubige Katholiken nicht gelten soll?

  • H
    harry

    ignorieren

  • Z
    Zunzarella

    Die Weste des Herrn Ratzinger mag vielleicht nicht ganz blütenweiß rein, doch habe ich von ihm in letzter Zeit keine vor 60 Jahren geprägten Vokabeln mehr gehört.

    Bitte tun Sie meinen von NPD und kreuz.net geschädigten Ohren einen Gefallen und verwenden Sie "alttestamentlich" statt "alttestamentarisch",Danke.

    Eine (protestantische) Theologin.

  • WW
    Wolfgang Weinmann

    " will uns alle belallen" - schreibt das doch bei der Käsmann mit ihrem linkspopulistischem Geschwurbel wie "nichts ist gut in xyz". Und Lallen paßt bei der auch besser.

  • TN
    Tut nix zur Sache

    BU: "Heute in Tagreb..." Wohl schon die kroatische Hauptstadt ZAGREB gemeint, oder?

  • H
    heinzl

    Liebe Linktstümler, Schwulen- und Lesbenbeauftragten und neoliberale Gutmenschen,

     

    Ihr werdet lachen, es freuen sich Millionen von jungen und alten Menschen auf den Besuch des Papstes. Die elitären Besserwisser der taz können natürlich ihre gefühlten 12 Genossenschaftler aufbieten um ihre Berliner Klagemauer aufzubauen - aber wie so oft: sie werden wieder einmal nicht gehört.

     

    Viel Erfolg mit dem Verkauf von Bratwürsten, vielleicht ist das ja ein neues Geschäftsfeld für die Süperpresse...

     

    Grüße aus Katholizien

  • UW
    Uli Wößner

    Als kirchenfreier Christ meine ich, die angemessenste Reaktion auf den pseudochristlichen Oberboss wäre: a) völlig ignorieren und b) cool abwarten, bis er wieder weg ist. Denn a) sein Besuch wird für das Leben in unserem Land völlig bedeutungslos sein und b) er wird ganz von alleine wieder gehen.

  • LU
    Lilo und vic

    Hey, selbst ernannter Komiker Kaul, ersetze mal den Begriff Papst mit Oberrabiner von Jerusalem, wenn Du Dich das traust (!), und dann lies den Text noch einmal. Man erkennt schlaglichtartig: Dieses niveaulose Gesabbere ist nichts anderes als gespiegelter Antisemitismus. Inhalt und Diktion verraten die Intention. Ertappt. Da treffen sich gaaanz Linke und gaaanz Rechte in ihrem Hass aufs Christliche! Willkommen in der Welt des modernen Stürmers im Gewand des 21. Jahrhunderts.

    Dass ich so einen Dreck in der taz lesen muß entfremdet mich von den angeblich linken und sozialen RedakteurInnen zu 100%. Ihr seid eben doch die Bildzeitung für Linke. Aber in der säkularen taz-Redaktion weiß man sicher nichts besseres über einen großen Papst und deutschen Philosophen zu schreiben. Dann muß eben ein Lästermaul an die Front. Wie geistig arm und nicht mal sexy seid ihr doch im Vergleich zu ihm.

    Der Linksfaschismus hat Tradition. Vermutlich ist der Autor sogar stolz, ein deutscher Atheist zu sein. Nun denn. Rechtsaußen ist auch immer stolz. Kaul ist für mich ein reziproker Antisemit. Respektlos und ... na, den Rest denke ich mir.

    Guter Gott sei seiner Seele gnädig.

    Ich grill mir jetzt `ne Bratwurst und trinke ein Bier nach deutschem Reinheitsgebot. Das haben Agnostiker und Atheisten schließlich christlichen Mönchen aus Bayern zu verdanken ...

  • R
    Rainbowwarrior88

    Endlich tut sich was an Protest wegen der Mittelalter-Kirche :-) !

    Dachte schon, da regt sich gar kein Widerstand...

    Hoffe, daß noch viiieeel mehr sich bis September sammeln, um auf bunte,krea(k)tive,gewaltfreie und entschlossene Art zu zeigen: Wir wollen und brauchen keinen Papst! Weg mit verstaubten Dogmen! Für eine (freie)Kirche von unten!

     

    Auch dann in Freiburg, wünsche ich mir sowas...:-)

  • K
    k.heins

    einfach in den rhein steuern das paapaa mobil ...rausspringen und schaun ob er aufm wasser gehen kann der delinquent...wenn ja denn wissen er ist keine hexe sonder nen echter papst

  • K
    k.heins

    einfach in den rhein steuern das paapaa mobil ...rausspringen und schaun ob er aufm wasser gehen kann der delinquent