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Die WerbepauseKlarer Fall von Schwarmdummheit

Eine weltweite Demonstration die nur in Deutschland stattfindet. Wie der Occupy-Netzwerkeffekt in die Hose geht und keiner was in Frage stellt.

Die weltweite Demonstarion, die keine ist. Bild: occupy berlin

Schön sind sie ja, die bunten Flyer und Banner, die zu dieser weltweiten Angelegenheit locken: "Globaler Aktionstag", "Internationale Demonstrationen", "Weltweiter Protest" – das sind die Metaphern, mit denen deutsche Globalisierungskritiker seit Wochen schon zu Massenprotesten rufen. In linken Szenelokalen liegen die Flugblätter aus, auch auf Demos werden sie verteilt.

Am Sonntag soll es so weit sein – wenn es nach der deutschen Occupy-Bewegung und den Aktivisten von Attac geht. Proteste in bis zu 30 deutschen Städten. Und in etlichen Städten rund um den Globus auch. Angeblich. Wenn da dieser Fakt nicht wäre: Zwar gehen in Deutschland tatsächlich viele auf die Straße – doch hinter der Landesgrenze hat vom "globalen Aktionstag" leider niemand etwas mitbekommen.

Der "Global Action Day" am 15. Januar - er ist eine nationale Erfindung kollektiven Irrglaubens. Die Frankfurter Rundschau ist darauf reingefallen, das Hamburger Abendblatt – und auch die taz: In einem Text vom 7. Januar glaubte sie der Ankündigung und verbreitete die Nachricht weiter.

Doch bei genauerer Betrachtung fällt auf: Nahezu alle Facebook-, Twitter- und Internetaufrufe – gerne englischsprachig – stammen aus dem deutschsprachigen Raum. Zwar gibt es auch in den USA einen Aufruf zu einer Lichterkette. Doch sonst ist am 15. Januar genauso viel los wie an jedem anderen Tag.

So langsam sorgt das auch für peinliches Schweigen in den Reihen der sonst so möchtegern vernetzten, hybriden, globalen und transnationalen Bewegung. "Das ist wohl ein Netzwerkeffekt", sagt ein an der Demo-Organisation maßgeblich Beteiligter. Und so ist es jene gern gelobte Schwarmintelligenz sozialer Netzwerke, die hier ein anschauliches Beispiel von Schwarmdoofheit ausdrückt. Weil alle das Gleiche glauben, fragt niemand, ob es stimmt.

Jetzt zeigen die Globalvernetzer mit dem Finger auf die anderen: Die Occupy-Gruppen hätten das so propagiert, heißt es bei Attac. Umgekehrt heißt es, Attac habe maßgeblich vom internationalen Aktionstag gesprochen. Ach, egal. Demonstrieren wollen sie am Wochenende dennoch. Global – aber nur deutschlandweit.

Anmerkung des Autors: Diese Kolumne hat für zahlreiche Leserzuschriften gesorgt. Eine Antwort darauf finden Sie in der Kommentarspalte.

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64 Kommentare

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  • A
    Apollon

    Habe eben von diesem Artikel erfahren. Wie dumm seid Ihr Journalisten, denke ich. Eine Schande für Ihre Berufsgruppe. Nichts als dumme Anmerkungen, das bin ich von deutschen Politikern und meinen älteren Geschwistern gewohnt. Danke für die Unterstützung von Ihrer Seite. Danke, das bringt uns voran. In jeder Hinsicht. Sie haben ganz offensichtlich ein gutes Polster, sonst könnten sie so etwas nicht verzapfen.

  • C
    Carsten

    Sensationell.

     

    Diese Kommentare bweisen anschaulich die kognitive Dissonanz linkseinseitiger Occupy-Aktivisten.

     

    Erst übertreiben sie, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann werden sie erwischt und greifen jetzt den Redakteur unter der Gürtellinie persönlich an.

     

    Was unterscheidet die Kommentare hier eigentlich von Wulff. Der agitiert auch gegen die Medien, die Wahres schreiben.

     

    Einer schreibt:

    "Peinlich wenn Journalisten in einem angeblich linken und kritischen Blatt so von ihren Lesern vorgeführt werden."

     

    Ein guten Beispiel von Selbstherrlichkeit und Kognitiver Dissonanz. Peinlich ist allenfalls bei vorgaukeln von Globalität erwischt worden zu sein!

     

    Die TAZ sollte sich vor den lächerlichen Boykottaufrufen nicht fürchten. Die Kommentare sind vermutlch überwiegend eh alle von den 35 Zeltaktivisten geschrieben worden.

     

    Nach dem Sonntag hat ja auch nieman mehr was von Globalität gelabert.

  • A
    André

    Selbst, wenn dem tatsächlich so wäre: Hätten wir den 15. Januar "Nationalen Aktionstag" nennen sollen? Wer weiß, vielleicht hätten wir dann wirklich mehr Action gehabt. Mit Nazis, die das Ganze als Aufruf für ihre Sache verstanden haben.

     

    Auwei, das nennt man dann wohl "Aus einer Mücke einen Elefanten machen". Was ist los, Herr Kaul? Schlafstörungen? Haben andere Menschen sicher auch. Deswegen muss nicht jeder gleich einen derart unnötigen Artikel in die Welt setzen. Wie wäre es, wenn Sie sich konstruktiv einbringen würden, statt nölend an der Seite zu stehen? Na ja, nix für ungut...

  • H
    Herbert

    Die taz kämpft schon lange ums Überleben, das wirkt sich halt auch auf den Standpunkt mancher Redakteure/innen aus. Die wollen doch auch noch ein bißchen mit den etablierten Hunden pissen gehen.

  • HM
    Heinz-Robert Matschke

    „Schwarmdummheit“ gehört in die Kategorie von Wort-Kreationen wie „alternativlos“ oder „systemrelevant“, deren Urheber offenbar nur Marionetten von Finanz- und Industriekonzernen sind.

  • S
    Schwarmdummer

    Wow! Ich dachte zuerst dass ist ein Paradox-Appell um die Bewegung (welche dann auch immer) anzuheizen oder hatten Sie einfach nur Langeweile?

    Nein, Sie meinen es tatsächlich ernst,wie Ihr Kommentar beweist! Irgendwie...sinnlos, Herr Kaul!

    Als Entschädigung bekomme ich wenigstens die passenden Kommentare zu lesen!

    Ich überlege immer wieder: TAZ-Abo oder gar Genossenschaft...ich glaube, ich überlege weiter!!!

    Ich möchte allen die schwarmdumm genug waren am Sonntag für die 99% auf die Strasse zu gehen danken und macht weiter...ich finde es einfach nur gut und bin wieder dabei - wenn auch nur in Deutschland.

     

    Ein Schwarmdummer

  • AL
    anderer leser

    ...ne, guck mal, einer der beiden hat alexanderplatz neulich überlebt: http://www.taz.de/!85680/

     

    jetzt wär's spannend zu erfahren: welcher?

  • F
    Fred

    Die Zeitgeist-Bewegung hat es zwar nicht geschafft Occupy zu unterwandern, aber die BILD hat es wohl geschafft ihre Leute bei der taz einzuschleusen :(

  • E
    Elena

    Sehr schöne Kommentare, in denen eigentlich auch schon alles gesagt worden ist. Danke für die echte Recherche!

    Ich bin wirklich enttäuscht von der taz und werde mich in Zukunft über andere Wege informieren, da es fraglich ist, wie viele andere Artikel ebenso auf falschen Begebenheiten beruhen. Ich hoffe dennoch, dass die taz daraus lernt und sich wieder in die richtige Richtung entwickelt.

     

    Ach und vielen Dank an die Demonstranten, die mich und viele andere, die am Sonntag in Berlin waren darauf aufmerksam gemacht haben.

  • DR
    Dietmar Ronsk

    Ich mag die Taz jetzt nicht mehr. Wenn ich die Auswahl hab, les ich was anderes.

     

    Ist ja ok, wenn man schreibt das es in Deutschland viel mehr Aktionen gibt als in anderen Ländern. Aber linke Giftigkeit? Was soll das??

  • L
    leser

    Also jetzt nicht mich Leser anmachen dafür, dass ich das hier zustelle. Gerade im Netz gefunden und scheint sich auf diesen Beitrag hier zu beziehen (habe ich dem Link dort entnehmen können).

     

    Also mach ich mal den Briefzusteller, da hatten einige Demoteilnehmer ganz schön Wut im Bauch über diesen Beitrag. Es gab etliche Wortmeldungen dazu und eben das hier:

     

    http://pic.atpic.com/de/2400738/600

     

    (Martin, vielleicht Haare färben für ein paar Tage? Dein Name viel da ein paar mal, oho mit einer Betonung, mönsch - wenn jemand von euch jetzt weiter berichten will... also wenn Martin vor-Ort-Recherche machen will: ich kenn da einen guten Frisör, ein Bekannter von Tom, der soll ganz gut sein in Streifenhörnchenstreifenfärben...)

  • DM
    Detlef Müller

    Hallo Occupy-Engagierte und LeserInnen,

     

    Ich denke, zum Textbeitrag 'Klarer Fall von Schwarmdummheit' von Manfred Kaul sind genug deutliche Worte gesagt.

    Eine persönliche Anmerkung: Jeder, der heute zu den 15. Januar-Protesten auf der Straße war, hat meine allergrößte Hochachtung (!!!) - auch, und gerade weil die #occupy-Proteste wegen Räumungen und Winterzeit schwächer geworden sind.

    DANKE, auch ersatzweise für diejenigen, die auf euch herabschauen und euer beherztes Protestieren öffentlich verunglimpfen.

     

     

    Diese eigene Erfahrung mit der TAZ von uns:

     

    Vor Monaten hatten wir als Initiative eine Anfrage per Email an die TAZ-Redaktion geschrieben. Die Frage war, ob Interesse bestände, über die Idee des 'Sozialen Dorfes' zu schreiben.

    Immerhin ist diese Projektidee für ein ökologisch-soziales Lebensraumprojekt (nach dem Muster von Ökodörfern) schon sowas wie eine neue soziale Idee. Wir bezeichnen sie auch so. Das engagierte Vorhaben 'Soziales Dorf' hat sich im Netz bereits einige Sympathien quer durch die Gesellschaft erworben, um es etwas zurückhaltend auszudrücken.

     

    Von der Redakion der Tageszeitung TAZ ist auf die Anfrage nicht mal eine Antwort gekommen, keine Reaktion, NICHTS, absolut null!

     

    Dies nicht das erste Vorfall, genausowenig der zweite.

    Den KollegInnen in der Initiative 'Soziales Dorf' werde ich vorschlagen, unseren Account (http://bewegung.taz.de/organisationen/soziales-dorf) im Bewegungsnetzwerk der TAZ zu löschen oder löschen zu lassen. Ich möchte nicht daran beteiligt sein, ein Fake-Netzwerk zu unterstützen, das nach meiner Beobachtung schon einige Zeit dadurch auffällt, stets die wenig anstößigen und TAZ-Lieblingsthemen nach vorne zu stellen.

     

     

    Detlef Müller, Minden (NRW)

    Initiative für ein 'Soziales Dorf im Mühlenkreis'

    Mitglied und Sprecher

     

    PS: Dieser Kommentar wird in Kürze als offener Kommentar im Blog unserer Initiative nachzulesen sein. Bei Diskussionsbedarf: 'Nachrichten, die uns bewegen: Der Newsblog'.

  • C
    Christina

    Ganz unabhängig vom Inhalt stelle ich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder fest, dass der 'Stil' der taz mehr und mehr unter die Gürtellinie rutscht.

     

    Adieu taz!

  • AM
    Astrid Mohr

    Ich rege mich nicht mehr auf über Menschen, die Occupy lächerlich machen wollen. Je länger man auf der Strasse steht, merkt man, dass in den Bürgern ein Umdenken stattfindet. Ich war am Anfang auch skeptisch und dachte, wo steuert diese Bürgerbewegung hin.Viele haben vorher noch nie an einer Demo teilgenommen und mussten zuerst ihre Scheu überwinden. Aber da sich sehr kluge Köpfe angeschlossen haben, mit sehr grossem Fachwissen, journalistischen Fähigkeiten, also nicht nur Dummköpfe, habe ich keine Angst für die Zukunft.

    Wir sind nicht realitätsfern. Natürlich wurde der Bewegung nachgesagt wir seien desorientiert, noch nicht aus den Kinderschuhen und desorganisiert. Und das ist richtig. Viele Mitstreiter empfanden dies genau so. Auch ich. Unsere Occupyaner bestehen aus so unterschiedlichen Berufen, dass hier ein ungeheueres Potenzial besteht. Die Bewegung organisiert sich, dank unserer Experten und das macht mich stolz.

     

    Ich weiß nicht was wir bewirken, aber ich kann mit Stolz sagen ich habe es versucht. Ich bin stolz diese Menschen getroffen zu haben und es hat mein Leben bereichert.

     

    Ein Satz hat mich geprägt der heisst:

     

    EIN DUMMES VOLK IST EIN GUTES VOLK

     

    Ich wünsche allen hier im Forum ein gutes Jahr 2012.

    Seit kritisch, auch uns gegenüber, denn auch aus Kritik können wir lernen.

  • RR
    Rogge Roll

    Herr Knaul woher beziehen Sie ihre Informationen, aus der tageschau????

     

    Das war der leztze Artikel den ich in der TAZ gelesen habe, sofern sich das Blatt am Montag nicht offiziell entschuldigt, weil festgestellt wird, dass die TAZ mit ihren Zukunftsvoraussagungen leider falsch gelegen hat.

     

    Eine absolute Unerverschämtheit ausgerechnet von links diffamiert zu werden!!!

  • N
  • M
    Maja

    Liebe Taz, das war ein geistiger Furz.

  • B
    Bilderberger

    Büroleiter von Cem Özdemir ist doch klar wo da der wind her weht.

    Bis morgen beim weltweiten Aktionstag man sieht sich.

  • WW
    Wolfgang Waldner

    Dem Artikel von Martin Kaul stimme ich fast vollständig zu und würde sigar noch einen Gedankenschritt weiter gehen:

     

    Wer Demos und Zeltlager beginnend im Herbst bis in den Winter propagiert, statt beginnend im Frühling über den Sommer, der ist ein Agent des Systems und nicht einfach nur ein Dummkopf.

     

    Man demonstriert im Sommer und nicht im Winter!

     

    Allerdings hat das System seine Leute überall.

  • M
    Michael

    @ Herrn Kaul

     

    Es gibt einen Unterschied zwischen Provokation und Verunglimpfung bzw. Häme...

     

    Es ist schade das Sie nicht den Schneid haben sich zu entschuldigen und sich hier herausreden wollen.

    Allerdings ist dafür natürlich Einsicht eine Vorrausetzung.

     

    ich zitiere "Wie diese Netzschau zu bewerten ist, bleibt bis Sonntag Einschätzungssache. Weil jedeR weiß, dass allein Netzeinträge keine verlässliche Größe sind,..."

     

    Diese Aussage widerspricht Ihrem Artikel...

  • N
    Nils

    "Die TAZ, einst ein solides Blatt im deutschen Blätterwald, hat trefflich verschlafen, was sich da derzeit in der Welt bewegt... "Der Riese ist erwacht", indes die TAZ schläft tiefer + fester den Schlaf der Gerechten."

     

    Der Riese ist erwacht? Naja, ich hoffe(!), ich werde eines besseren belehrt, aber ich befürchte, dass das das letzte Aufbäumen der Occupy-Bewegung ist. Und egal ob national oder internatioal, es interessiert keine (entscheidende) Sau. So ist das leider. War 'n netter Versuch, aber die saturierte Mehrheit in diesem Land und in anderen Ländern hat einfach mehr Sitzfleisch. Wie unser Bundespräsident vormacht, lassen sich solche Krisen, das unangenehme Aufbegehren einiger Weniger, ganz gut aussitzen.

  • MK
    Martin Kaul

    Liebe Leserinnen und Leser meiner Kolummne,

     

    nachdem ich am Freitag in einer taz-Kolumne unter der Überschrift "Schwarmdummheit" provokant berichtet hatte, der weltweite Aktionstag am kommenden Sonntag sei vor allem ein bundesweiter Aktionstag, haben NetzaktivistInnen den Gegenbeweis angetreten und zahlreiche Länder aufgezählt, in denen am Wochenende Proteste stattfinden sollen.

     

    So verweisen etwa @Johannes Ponader von Occupy Berlin und Attac-Pressesprecherin Frauke Distelrath auf diesen übersichtlichen Link (https://squaresdatabase.crowdmap.com). Hier sind zahlreiche Orte aufgezählt, an denen es am Wochenende zu Protesten kommen soll. Weitere Orte, an denen am Wochenende Proteste stattfinden sollen, sind unter folgender Webseite (http://www.occupy-germany.com/teilnehmerliste-stadte-lander-15-01-2012) von Occupy Germany dokumentiert – etwa in New York, in Madrid, aber auch in Kairo am Tahrirplatz, wo es derzeit permanent zu Protesten kommt.

     

    Wie diese Netzschau zu bewerten ist, bleibt bis Sonntag Einschätzungssache. Weil jedeR weiß, dass allein Netzeinträge keine verlässliche Größe sind, haben wir deshalb auch unter verschiedenen TrägerInnen der deutschen Proteste gefragt, ob Sie Proteststandorte nennen können, bei denen außerhalb Deutschlands am Sonntag Großproteste zu erwarten seien. Genannt werden konnten die Mahnwachen zum Martin-Luther-King-Tag in den USA und eine Demonstration in Mexiko. Auch unsere KorrespondentInnen konnten nicht berichten, dass in ihren Berichtsregionen am 15. Januar Demonstrationen zu erwarten sind, die weit über das übliche Protestprogramm hinausgehen. Das ist die Basis der Einschätzung, die dieser zugespitzten Kolumne zu Grunde liegt. Möglicherweise ist die Einschätzung falsch. Das werden wir am Sonntag sehen – und dann auch gern berichten.

  • T
    travelex

    Lieber Martin!

     

    Google ist dein Freund:

     

    http://lmgtfy.com/?q=what+occupy+events+are+on+the+15th+of+january%3F

     

    Gute Nacht!

  • G
    Goose

    Liebe Taz, nach diesem Artikel habe ich wenigstens erfahren was Ihr Blatt unter Mediendemokratie versteht.

  • O
    Occupy-Germany.com

    Stellungnahme und Tipps für bessere Recherche gibts hier - ausserdem ein paar Quellen, falls Bedarf besteht diesen Artikel zu revidieren und mit Fakten zu arbeiten: http://www.occupy-germany.com/taz-occupy-bewegung/

  • M
    Müller-Thurgau

    ...und wenn das letzte Zelt abgebaut (oder von der Staastsgewalt wg. OWiG entsorgt wurde) wird auch der/die Letzte merken, dass die "Besatzer" (von engl. "Occupy") nicht anderes waren, als eine Herde von lämmernden Brüllschafen, die gg. bedauerliche Misstände im System anstinken wollten, aber mangels greifbarer Alternativen oder durchdachter Konzepte und Vorschlöge, ausser viel Lärm und Ego-Bashing GARNICHTS bewirkt haben. In wenigen Monaten wird keiner mehr von den in ihren Zelten gesellig saufenden und rauchenden Jungs und Mädels schreiben.

  • IP
    IMar Petersen

    Glückwunsch, Herr Kaul. Das ist ja mal brillianter Investigativjournalismus.

  • M
    m3t4b0m4n

    Tja liebe Taz, dem Anti-Bürgerbeteiligungs-Transparenz-Hard-Liner von der CDU habt ihr zumindest aus der seele gesprochen:

     

    @EiselStephan: Jetzt spricht auch die #taz von "schwarmdummheit" im #internet

    Die Werbepause: Klarer Fall von Schwarmdummheit http://www.taz.de/!85533

  • JP
    Johannes Ponader

    @Ion Tichy:

     

    Ich wäre froh, wenn es sich nur um ein Thema einer Person handeln würde. Ich habe allerdings heute um viertel vor Zwölf offiziell um Klarstellung gebeten. Seitdem ist von Seiten der Redaktion nichts passiert.

     

    Das Interesse an einer raschen Richtigstellung scheint also in der Redaktion nicht vorhanden zu sein.

     

    Wann wurde die taz-Redaktion zuletzt besetzt?

  • F
    FAZtazSpatz

    Die taz war für mich immer nur ein Vergleichsblatt um mir eine objektive Meinung bilden zu können. Sogesehen den Mainstream mit den Alternativen aufwiegen. Von nun an such ich mir neuen "vermeidlich" linken Mainstream.

    Tschüß taz

  • OA
    Omar Abdullah

    Nur ein Wort: Systempresse.

  • S
    Silvia

    Das hätte wohl eher vom Springerverlag kommen können.

    Etwas mehr Recherche würde gut tun.

  • N
    Nachruf

    Das Beste und einzig lesenswerte an diesem Artikel sind die Kommentare. Die sind richtig gut. Peinlich wenn Journalisten in einem angeblich linken und kritischen Blatt so von ihren Lesern vorgeführt werden. Bemerkenswert was für eine traurige Entwicklung die taz in der letzten Zeit genommen hat. Das gibt zu denken. Besonders plump finde ich die permanenten Diffamierungsversuche gegenüber der LINKEN und im Gegensatz dazu das Hochloben der Grünen. Wenn ich sehe wie die Grünen in diesem Medium hier hofiert werden, ich denke dabei bspw. an Artikel wie den vom 5.9.2011 ("Die Frau im Aufwind - Die Grünen ziehen 21 Jahre nach der Wiedervereinigung endlich in den Schweriner Landtag ein. Das haben sie nicht nur dem Trend im Bund zu verdanken, sondern auch ihrer Frontfrau."), dann komm ich mir so ein bisschen verblödet vor. Diese Frau nimmt hier in Schwerin eigentlich niemand ernst. Jeder Schweriner weiß, dass sie die Letzte ist, die zu dem hervorragenden Ergebnis der Grünen bei den Landtagswahlen am 4.09.2011 beigetragen hat. Die Grünen hätten hier auch einen Apfelbaum kandidieren lassen können, der hätte mindestens genauso viel Stimmen geholt wie sie. Schade eigentlich, ich fand die taz mal richtig sympatisch. Na ja, alles geht einmal zu Ende. Leb wohl taz.

  • AC
    Anja Clara

    Occupy Germany hat in der Zwischenzeit Veranstaltungen in über 20 Ländern recherchiert. Vermutlich sind es noch sehr viel mehr, aber an dieser Stelle könnte doch vielleicht die taz weiterrecherchieren. Oder wenigstens den Beitrag aktualisieren. Das wäre fein!

     

    https://www.facebook.com/notes/occupy-germany/world-events-14-und-15-januar-weil-wir-emp%C3%B6rt-sind-auch-f%C3%BCr-die-presse/293220194059483

  • R
    Rike

    Herr Kaul, offensichtlich haben Sie das Wesentliche dieser Bewegung nicht verstanden! Derart kleingeistige Ansichten hatte ich eher in Blättern mit 4 Buchstaben erwartet - aber man lernt ja nie aus... ;)

  • F
    Felix

    Was soll dieser Artikel? Ich kann nur vermuten,dass Herr Kaul ein Anfänger in Sachen Recherchen ist.Der Artikel ist schlecht recherchiert,auch wenn der Grundgedanke eine gewisse Existenzberechtigung hat^^ Es ist Unumstritten ein weltweiter Aktionstag,auch wenn wir Deutschen ein bischen fleissiger sind wie manch andere Länder! Zudem ist der artikel nahezu beleidigend für jeden Deutschen Anhänger der bewegung. Solche diffamierende Ausdrucksweisen sollte sich ein Blatt wie die TAZ wohl sparen.Wenn dieser Artikel z.B. vom Spiegel gekommen wär,hätte ich dafür ja noch Verständniss,weil man von denen solch dumme Artikel zu ERWARTEN sind. Nicht aber von euch. Ihr wollt ein politisch links ausgerichtetes Blatt sein und diffamiert eine Links ausgerichtete Freiheitsbewegung?! Gehts noch??? Ab heute: NIE WIEDER TAZ.!Wie ein kommentator weiter oben schon anmerkte: Ihr seid genauso widerlich wie die Grünen!

    Keine Grüße!

  • A
    Alexandra

    Vielleicht ist es naiv nur zu fragen, was Herrn Kaul so verbittert gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass der Artikel von der Redaktion abgesegnet wurde. Welches Interesse steckt hinter dem Versuch, diese Bewegung immer wieder klein zu reden?

  • IT
    Ion Tichy

    Na, selbst wenn es einen Fehler in der Kommunikation gegeben hätte, warum die Häme? Eine Bewegung die gerade mal 3+ Monate alt ist, soll sich keine Fehler leisten können? Also ich hoffe ihre Meinung spiegelt nicht die Einstellung Ihrer Arbeitgeber Ihnen gegenüber, sonst müsste ich Sie für diesen Artikel bedauern.

     

    Aber hoffen wir mal das Beste und schlagen es der Dummheit eines einzelnen zu. Statistisch gesehen machen Einzelpersonen übrigens mehr Fehler als Gruppen. Aus dieser Erkenntnis haben sich schon wissenschaftliche Methoden abgeleitet (z.B. Delphi - Methode).

  • RS
    Ralf Sommer

    Soll das schlechte Recherche sein? ... kann ich kaum glauben! ... slebst mein Hund könnte das in 5 Minuten ergoogeln, dass dieser Artikel die hässlichste Ente seid langem ist ... Die TAZ ist ein Systemblatt genau wie die FAZ, die BILD und alle anderen ... bäh! ... heute zum letzten mal gelesen ... werde auch andere hierauf aufmerksam machen ... heute habt ihr massig Leser verloren ...

  • G
    Gigamichl

    also auch ich wusste, ohne extra zu recherchieren, dass die Spanier auch in jeder großen und auch in manch kleiner Stadt am 15.Jan Aktionen planen. Schämen Sie sich eigentlich gar nicht vorsätzlich die Unwahrheit zu verbreiten, Herr Kaul ?

  • S
    Steffi

    Nur zwei Kommentatoren, nämlich Michael und Johannes Ponader machen sich die Mühe, echte Gegenbeweise anzuführen.

    Den anderen reicht es, einfach maximal angepisst zu sein.

    Was angesichts der Tatsache, dass es offenbar echte Gegenbeweise gibt, besonders peinlich ist.

  • CB
    Christoph Behlen

    Ein klarer Fall von SCHWAMMdummheit!

    "Ich kann mir doch meine Werbekunden nicht vergrätzen!" hätte da auch stehen können. Mitten im Text erschien bei mir eine Anzeige mit dem Text "Wie finde ich die beste Deutsche Bank?" - Alles klar?

    SCHWAMMdummheit im Sinne von "Ich sauge die Meinung und Interessen meiner Brötchengeber auf und lasse diese dann aus mir heraus pressen." Können wir das Heute unter "Presse" verstehen?

    Sie hängen eben alle nur am Tropf...

  • L
    luki

    unsachlich . falsch . polemisch .

    wenn sie mit occupy nix anfangen können , dann schreiben sie es doch einfach .

  • I
    Interessierter...

    ob und wie gut die Vernetzung innerhalb der Gruppe funktioniert kann ich nicht beurteilen.die Bewegung als rein deutsches Phänomen zu bezeichnen ist aber überaus lächerlich.eine ganz schwache journalistische Leistung und nicht lesenswert.

  • S
    S-IT

    Schlecht recherchiert. In Zeiten von Facebook, Twitter und dem Internet i. A. ein bisschen (sehr) peinlich. Auch die TAZ beweist, dass sie im Bereich Journalismus noch viel zu lernen hat.

  • K
    Kaspar

    Boykotiert taz!

  • MV
    milhouse van houten

    wie arm, Herr Kaul.

  • D
    David

    Hätte ich jetz ein TAZ-Abo würde ich mich schämen. Zum Glück kann ichs mir nicht leisten und kann mich jetzt getrost über Martin aufregen.

  • RH
    Roland Hemmpel

    Klarer Fall von journalistischer Schlamperei

     

    Es ist mir rätselhaft wie Herr Kaul auf den aberwitzigen Gedanken kommt Occupy sei globalisierungsfeindlich. Diese Bewegung ist für sich bereits eine unterschwellige Globalisierung, nur eben nich auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene, sondern auf sozialer. Das zu erkennen bedarf allerdings einer gewissen sozialen Feinfühligkeit und einen starken Willen hinter das Offensichtliche zu blicken. Beide Fähigkeiten sind nicht jedem Mensch gegeben...

    Ebenso rätselhaft ist es mir wie Herr Kaul die schlicht FALSCHE Tatsache behaupten kann der Aktionstag am 15. Januar sei nicht international.

    Dem interessierten Menschen mit einer halbwegs brauchbaren Kompetenz sich in diesem neuartigen "Ding" namen Internet zurecht zu finden eröffnen sich nach ein paar Sekunden Suche diverse Veranstaltungen am 15. Januar rund um den Globus. Es sei denn Herr Kaul hat eine andere Weltkarte in der Genf, Wien, Barcelona, Madrid und/oder New York (um nur einige Orte zu nennen) in Deutschland liegen...

     

    In der Schule würde das für einen Aufsatz heißen: Thema verfehlt, sechs!

    Herr Kaul kann sich glücklich schätzen die Schulzeit bereits hinter sich zu haben, dennoch würde ich ihm dringend empfehlen bei seiner Arbeit etwas mehr Sorgfalt und etwas weniger Phantasie walten zu lassen, es sei denn er wartet auf ein lukratives Jobangebot von der BILD. Dort zumindest würde dieser Artikel deutlich besser passen als bei der TAZ.

  • NI
    not important

    Was soll das denn sein?

    Ein "Bericht, ein "Artikel"?

     

    Was genau wollt ihr damit aussagen?

     

    Unsere Gesellschaft steckt voll mit Bückern (die anhand ihrer Gefälligkeiten auf den eigenen sozialen Aufstieg hoffen) und Wegduckern (das typische "Ich kann doch nichts ändern"). Ihr zeigt das ihr dazu gehört!

     

    Wenn ihr ein Problem nicht wahrnehmen wollt, bzw. es augenscheinlich (noch) nicht verstanden habt, dann seid bitte so konsequent und haltet euch raus!

     

    Demokratie beinhaltet "das mitmachen".

     

    Damit sind z.Bsp. nicht die Verträge zwischen Verlag und Kunden gemeint. Ihr nehmt eure Aufgabe, eure selbstgewählte Aufgabe schon lange nicht mehr wahr. Der Wahrheitsdrang eines "Journalisten" endet... Ich kann's garnicht formulieren weil ihr nichts mit der Wahrheit am Hut habt.

     

    Ihr seid käuflich und ein Teil des Problems!

     

    Ihr werdet euch ändern (müssen) - Auch ihr gehört zu den 99 Prozent!

  • JG
    joe garner

    Ihr seit genau so widerlich geworden wie die Grünen.

  • TW
    Tim Wahrendorff

    So ein oberflächlicher Blödsinn... Bildniveau voller Halbwahrheiten und Falschbehauptungen. Würde ich das sorgfältig auseinander nehmen, müsste ich sicher einen doppelt so langen Artikel schreiben...

     

    Nee, also die taz ist in letzter Zeit so ein Fall von chronischer Journalistendummheit, das ist nicht mehr zu ertragen.

     

    Bitte wieder besser werden!

  • G
    Gato

    "Die #TAZ ist tatsächlich zu doof, um außer nach dem deutschen #15J auch nach dem spanischen #15e und dem amerikanischen #j15 zu suchen."

     

    Klarer Fall von der Dummheit eines Einzelnen.

  • H
    Herb

    wie leider so oft in der TAZ liegt man nicht ganz aber doch daneben. es würde es leichter machen die TAZ nicht mehr zu lesen wenn ihr euch endlich entscheiden könntet kompletten unsinn zu schreiben.

     

    natürlich ist der 15te ein internationaler protesttag.

    wir haben in unserem magazin einige events gesammelt, dazu gehören städte wie malaga, honolulu und wien. das sollte schon mal reichen.

     

    das die occupy-bewegung derart in die tasten greift ist verständlich, sorgt man doch auch ein stück weit für eine daseins-berechtigung des einzelnen machers in den camps.

     

    das soll aber nicht von der breiten wirkung der ganzen bewegung ablenken. wir waren am 15 oktober in valencia gemeinsam mit 100.000 anderen empörten. die bewegung klein zu reden gelingt bei solchen zahlen nur schwer, auch wenn berlin als hauptstatd der deutschen empörten sich da schwer tut. bilder aus den camps mit schmutzigen tischen voll mit leeren OCB-packungen und flaschen, ungewaschenen gestalten und hunden tun da ihr übriges.

    dazu kommt das eitelkeiten einzelner zu verwürfnissen führten die in einigen camps zu grabenkämpfen führten, die prompt von den medien aufgenommen und entsprechend ausgeschlachtet wurden.

    auch die niederlage der obenbleiber in stuttgart darf nicht vergessen werden.

    das alles kratzt gewaltig am image und am selbstbewusstsein einer bewegung.

     

    alles in allem bleibt es spannend was da am sonntag tatsächlich passiert.

     

    herb

    network-99

  • N
    Natalie

    Occupy Philadelphia stands in solidarity with Occupy Germany and any action they pursue in a peaceful manner.

  • JP
    Johannes Ponader

    Bei allem Respekt:

     

    Kann es sein, dass man um jeden Preis den Fehler finden will? Und warum der Jubel, bzw. die Häme? Geht es hier darum, wer toller ist, Occupy oder die taz? Ich hoffe nicht.

     

    Selbst wenn Idee und Aufruf zum weltweiten Aktionstag aus Deutschland kommen würden, wäre es doch nicht Aufgabe der Aktivisten, sich für die Beteiligung oder Nicht-Beteiligung in anderen Ländern in die Pflicht nehmen zu lassen.

     

    Ich verstehe ja sogar, dass das durchaus eine Nachricht wäre, wenn keiner mitmachen wollte. Aber Anlass zur Häme?

     

    Dumm allerdings, wenn die wirkliche Nachricht hinter dem angeblichen Skandal nichts weiter ist, als das, dass die befragten Organisatoren der Berliner Demo tatsächlich keinen aktuellen Überblick darüber haben, was an diesem Tag wo passiert.

     

    Verwunderlich, dass gerade die taz, die sich doch wirklich in den letzten drei Monaten intensiv mit Occupy beschäftigt hat, immer noch nicht verstanden hat, dass sie es mit einer dezentrale Bewegung zu tun hat und nicht mit einem organisierten Protest oder gar einer zentral gesteuerten Kampagne.

     

    Sicher kann die internationale Kommunikation noch sehr viel besser werden, aber in einer dezentralen Bewegung, in der einer der Grundwerte "Vertrauen" ist, ist eben gerade nicht alles generalstabsmäßig organisiert - und funktioniert am Ende trotzdem. Am Ende weiß keiner mehr, wer dazu aufgerufen hat - und wer nun tatsächlich dabei ist - es gibt vor Ort genug zu tun und man plant lieber lokal, als sich mit internationaler Recherche aufzuhalten. Die kann man getrost hinterher machen, oder der kompetenten Presse überlassen.

     

    Verwunderlich also, dass die Presse sich so schwer tut, herauszufinden, was alles am 15. Januar, dem Geburtstag von Martin Luther King, im Rahmen des weltweiten Aktionstags geplant ist.

     

    Also, hier ein wenig Zuarbeit für objektive Berichterstattung:

     

    Spanien (alle größeren Städte): z. B. Sevilla http://sevilla.tomalaplaza.net/2011/12/20/propuesta-de-una-nueva-manifestacion-mundial-el-15-de-enero-de-2012/

     

    Griechenland (alle größeren Städte): http://www.facebook.com/events/318460474861276/

     

    USA: http%3A%2F%2Foccupywallst.org%2Farticle%2Fj15-worldwide-candlelight-vigil-unity%2F&h=hAQHOtqMu

     

    (Unvollständiges) Verzeuchnis weltweiter Aktionen bei OWS: https://squaresdatabase.crowdmap.com/mobile/reports/index/20

  • JE
    Justus Erb

    Klarer Fall von Schwarmverdummungsversuch? ;)

  • V
    vic

    National, international, global- egal.

    Wer schweigt, stimmt zu!

  • M
    Michael

    Ups ist das peinlich....

    Da haben die Spanier doch am 15.01.2012 zum Aktionstag ausgerufen....

     

    Ach Herr Kaul... üben se doch noch nen bissl Recherche....

     

    https://www.facebook.com/pages/Occupy-Spain/258039744238521

  • L
    Lexi

    Dass Deutschland der Nabel Europas ist, wissen wir bereits seit es die angebliche Euro-Krise gibt. Schön, dass wir jetzt auch noch der Mittelpunkt der Okkupantenbewegung sind.

    Was kommt als nächstes? Mutti for President.

  • A
    Anluven

    Man da hat sich der Herr Kaul ja als investigativer Journalist einen Namen gemacht.... Wenn die Taz nur auch in den Dingen wie Krieg und Völkermord und verdeckte Kriegsführung in Südamerika und nahen Osten so genau recherchieren würde.... aber es ist wohl einfacher sich über ein paar tausend engagierte Menschen in Deutschland zu echauffie­ren, die mehr mumm haben als der werte Schreiberling, als mal die neusten Erkenntnisse zum Thema Uranmunition zu hinterfragen oder sich mal zum Geldsystem zu äußern oder den gegründeten European Councel for Foreign Relation (eine art geheimregierung der EU), denn dann müsste man ja Courage zeigen und ein mutiger Mann wie Bröckers landet bei der TAZ auf dem Abstellgleis.... ach ja und zum Artikel... sage ich einfach: "NA UND !"...der Aufruf war da und der Stein rollt.

  • KS
    Krystian Schneidewind

    Die TAZ, einst ein solides Blatt im deutschen Blätterwald, hat trefflich verschlafen, was sich da derzeit in der Welt bewegt... "Der Riese ist erwacht", indes die TAZ schläft tiefer + fester den Schlaf der Gerechten. Immer ist es ja leichter zu zerreden, als sich konstruktiv zu beteiligen... Ich lache über die "Taz.Bewegung" im Netz, da sie einerseits partizipieren, andererseits ängstlich bei echter Beteiligung sind.

    Die Herausforderung ist keine Kleine, es geht um die ANASTROPHE... Wacht auf ihr lieben Schreiberlinge!

     

  • A
    aufgebauscht!

    Na und?

    Was soll daran so schlimm sein?

    Und wo ist der Skandal?

     

    Dann wurde eben für eine nationale Aktion fälschlicherweise mit dem Wort international geworben....ist dadurch die deutsche Aktion nichts mehr wert?

     

    Würde das ein deutscher Demonstrant in Wuppertal überhaupt bemerken oder ihn körperlich tangieren, ob in New York auch Leute auf die Straße gehen oder nicht?

  • JR
    Jan Reyberg

    Watt soll denn eine hybride Bewegung sein?