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Norbert Röttgen ist heute für Angela Merkel was diese damals für Helmut Kohl war: Ein gefälschtes Aushängeschild. Vorne raus grünliche Sprüche und hinterrücks die alte Atomsauerei ... ob er das selber vorrauseiernd eranstaltet oder diejenige, die an seinen Marionettenfäden zieht: egal.
Weg mit dem schleimigen Schönling.
Röttgen ist ein Bauernfänger!Wenig vertrauenswürdig! Wenn's im dient, würde er seine eigene Großmutter verkaufen und dabei noch behaupten, dass es gar nicht seine Großmutter sei.Solche Leute sind zwar gut für die Politik-, aber nicht für die Menschen.
Uran Aufbereitungsanlage Gronau - 4500 Tonne Atommüll pro Jahr, davon 97% von ausländischen (nicht-deutschen Atomreaktoren) und das NACH FUKUSHIMA und NACH dem "Atomausstieg - ohne Betriebsende - das schafft wirklich nur die CDU uns 145.000 Tonnen ausländischen Atommüll für Deutschland als "Atomausstieg" zu verkaufen. Röttgen SOFORT ABSCHALTEN !
Eine Abteilungsleiterin bekommt 20 Prozent weniger Gehalt als ihr direkter Kollege im gleichen Betrieb. Jetzt wehrt sie sich vor Gericht.
Kommentar zur NRW-CDU: Im Herzen Atompartei
Norbert Röttgen soll sich entscheiden: zwischen NRW und Berlin. Die CDU muss sich entscheiden: zwischen Tradition und Modernisierung.
Norbert Röttgen ist ein Mann, der sich gerne doppelt absichert. Der CDU-Politiker wollte einst Industrielobbyist werden und zugleich Abgeordneter bleiben. Aktuell möchte er Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sein und im Falle einer Niederlage das Bundesland gleich wieder gen Berlin verlassen können. Damals musste er klein beigeben und dem Bundesverband der Industrie absagen. Jetzt dürfte es ähnlich laufen. Röttgen hat sich verkalkuliert.
Sein Pech ist, dass es einen Präzedenzfall in der deutschen Politik gibt, in dem die Kandidatin in ähnlicher Konstellation furios gescheitert ist: Renate Künast in Berlin, die mit der Rückfahrkarte in die Bundespolitik bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus grüne Stimmen und Glaubwürdigkeit verlor.
Dennoch: Es zeugt von Kaltblütigkeit, wie stark der Druck auf Norbert Röttgen aus den eigenen Reihen Ende der Woche anstieg. Tenor: Er soll erklären, dass er auch als Oppositionsführer nach Düsseldorf gehen würde. Röttgen hat sich mit seiner schwarz-grünen Politik und seinem Vorpreschen beim Atomausstieg nach Fukushima in der Union Feinde gemacht. Diese zahlen es dem karrierebewussten Bonner nun mit kaum zu übersehender Freude heim.
Die plötzliche Schwäche und Verletzlichkeit Röttgens zeigt zugleich, wie schwer sich die Union wirklich mit den politischen Schwenks tut, die sie in den vergangenen Monaten mit scheinbarer Leichtigkeit vollzogen hat – vom Atomausstieg bis zu einer möglichen Frauenquote.
Die Union ist im Herzen eben doch die Partei der Atomkraft, der Unternehmen und der alten, traditionellen Bundesrepublik. Ein auf die Düsseldorfer Oppositionsbank abgeschobener Röttgen korrigierte das ins Wanken geratene Selbstbild. Wenigstens in einem Punkt.
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Kommentar von
Gordon Repinski
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